Kleine Sektflaschen Hochzeit
Klappentext Reiner Kunzes Lyrik vertraut den sensiblen Wegen, auch wenn das oft die unbequemen sind. Sein Ton ist zurückgenommen, aber präzise, ist leise, aber nicht zu überhören. Politisches schwingt unterschwellig mit, selbst in seinen Liebesgedichten, die - wie das Gedicht >die liebefrühen gedichtensensible wege<, die ihm 1969 im Westen zum literarischen Durchbruch verhalf. Gewidmet dem tschechischen und slowakischen Volk und vielen verfolgten Dichtern, zeugen diese behutsamen, ja verschwiegenen Gedichte von Kunzes Solidarisierung mit dem Prager Frühling, von seinem Protest gegen den Einmarsch der russischen Armee. In poetischen Bildern von überraschender Prägnanz übt er Kritik, ohne das Lyrische aus den Augen zu verlieren. Seine Gedichte sind empfindsame, in weite Tiefen vordringende Gebilde, deren gesellschaftliche Dimension im Poetischen gleichsam verborgen ist. Biografie Reiner Kunze, geb. 1933 in Oelsnitz im Erzgebirge; Bergarbeitersohn, Studium der Philosophie und Journalistik in Leipzig.
Schon einmal, in "Gespräch mit der Amsel" von 1984, hat der Verlag eine Auswahl von 30 Gedichten aus den vergriffenen Bänden "Widmungen" (1963) und "Brief mit blauem Siegel" (1973) zusammen mit "Sensible Wege" vorgelegt. Bis auf den dort mit aufgenommenen Band "Zimmerlautstärke" präsentiert nun eine wohlfeile, text (und seiten-)identische Taschenbuchausgabe den frühen, in seiner Verbindung von präziser Kritik und Poesie jedoch bereits "typischen" Kunze. Zumal schmalen Budgets bietet sich damit eine Möglichkeit, eines der eigenwilligsten lyrischen Werke unserer Gegenwartsliteratur nach "rückwärts" zu komplettieren.
Reiner Kunzes Lyrik vertraut den sensiblen Wegen, auch wenn das oft die unbequemen sind. Sein Ton ist zurückgenommen, aber präzise, ist leise, aber nicht zu überhören. Politisches schwingt unterschwellig mit, selbst in seinen Liebesgedichten, die – wie das Gedicht ›die liebe‹, das er mit zwanzig schrieb – zu den schönsten der deutschen Sprache zählen. Bereits in seinen ›frühen gedichten‹, entstanden in den fünfziger und frühen sechziger Jahren, zeigt sich Reiner Kunze als Dichter, der scharf hinsieht und leise spricht. Hinter lyrischen Wendungen von bildlicher Leuchtkraft und zartem Reiz bezieht er unmißverständlich Stellung: Indem er das Poetische gegenüber dem bloß Inhaltlichen verteidigt, nimmt er das Individuelle in Schutz – kein leichtes in einem sozialistischen Staat, der die Rechte des einzelnen geringgeschätzt hat. Deutlicher ist Kunze in seiner Sammlung ›sensible wege‹, die ihm 1969 im Westen zum literarischen Durchbruch verhalf. Gewidmet dem tschechischen und slowakischen Volk und vielen verfolgten Dichtern, zeugen diese behutsamen, ja verschwiegenen Gedichte von Kunzes Solidarisierung mit dem Prager Frühling, von seinem Protest gegen den Einmarsch der russischen Armee.
Home 11% off Description Reiner Kunzes Lyrik vertraut den sensiblen Wegen, auch wenn das oft die unbequemen sind. Sein Ton ist zurückgenommen, aber präzise, ist leise, aber nicht zu überhören. Politisches schwingt unterschwellig mit, selbst in seinen Liebesgedichten, die - wie das Gedicht 'die liebe', das er mit zwanzig schrieb - zu den schönsten der deutschen Sprache zählen. Bereits in seinen 'frühen gedichten', entstanden in den fünfziger und frühen sechziger Jahren, zeigt sich Reiner Kunze als Dichter, der scharf hinsieht und leise spricht. Hinter lyrischen Wendungen von bildlicher Leuchtkraft und zartem Reiz bezieht er unmißverständlich Stellung: Indem er das Poetische gegenüber dem bloß Inhaltlichen verteidigt, nimmt er das Individuelle in Schutz - kein leichtes in einem sozialistischen Staat, der die Rechte des einzelnen geringgeschätzt hat. Deutlicher ist Kunze in seiner Sammlung 'sensible wege', die ihm 1969 im Westen zum literarischen Durchbruch verhalf. Gewidmet dem tschechischen und slowakischen Volk und vielen verfolgten Dichtern, zeugen diese behutsamen, ja verschwiegenen Gedichte von Kunzes Solidarisierung mit dem Prager Frühling, von seinem Protest gegen den Einmarsch der russischen Armee.
Mitteilungsblatt Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald) Ausgabe 12/2019 Jugendseite Zurück zur vorigeren Seite Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe Vorheriger Artikel: Kleiderkammer des Caritasverbandes Altenkirchen freut sich über Sachspenden Nächster Artikel: Hallenbad im Sportzentrum Glockenspitze Leonie Berglesow gewinnt den Kreisentscheid im Vorlesewettbewerb Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels wird seit 60 Jahren durchgeführt. Beim Kreisentscheid für den Landkreis Altenkirchen in den Räumlichkeiten der August-Sander-Schule Altenkirchen bewiesen zehn Sechstklässler, dass sie spannend und ausdrucksstark vorlesen können. "Ihr seid schon alle weit gekommen, denn ihr habt Euch an euren Schulen durchgesetzt und Euch damit für den Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs qualifiziert. Darauf könnt Ihr alle sehr stolz sein", mit diesen Worten begrüßte Doris John, Schulleiterin der August-Sander-Schule Altenkirchen, die Sechstklässler im Mehrzweckraum der Schule.
Nicht die kleinste Aufregung war den Schülern und Schülerinnen anzumerken. Sicher trugen sie ihre gewählten Textpassagen vor und machten die Zuhörer neugierig auf ihre Geschichten. Der Jury fiel es nicht leicht, den Sieger nach der ersten Runde zu ermitteln. Aus diesem Grund mussten alle Leser erneut vorlesen, diesmal aus einem vorgegebenen Text, den sich nicht eingeübt hatten. Fortlaufend trugen sie die Abenteuer von Astrid Lindgrens "Ronja Räubertochter" vor. Am Ende konnte Leonie Berglesow ("Der Clan der Wölfe – Donnerherz" von Kathryn Lasky) vor Michael Jakuschin ("Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe" von Suzanne Collins) und Leni Wisiorek ("Conni und das Klassencamp" von Julia Boehme) die Jury überzeugen. Belohnt wurden alle Leser und Leserinnen vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit dem Buch "Museum für sprechende Tiere" von Helen Cooper. Die Siegerin erhielt das Siegerbuch "Die beste Medizin" von Christine Hamill. Leonie wird am Bezirksentscheid, der im März in Koblenz stattfinden soll, teilnehmen.