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Entblößte Hintern auf großflächigen Werbetafeln, nackte Frauen, die auf beleuchteten Flächen für Sofas werben: Solche Motive sieht man immer noch häufig. Aber immer mehr Städte arbeiten dagegen: Frankfurt, Leipzig, München, Bremen und jetzt auch Flensburg – das sind alles Städte, die in den vergangenen Jahren ein Verbot sexistischer Werbung durchgesetzt haben. Auch an anderen Orten wie Ulm oder Pforzheim gibt es gesonderte Regeln. Ein riesiger Erfolg, könnte man meinen, oder? So einfach ist es nicht. Die Städte können das Verbot nämlich nur auf ihren eigenen Flächen durchsetzen. Beim Beispiel München sind das unter anderem 440 Großflächen, 2700 Stromkästen und mehr als 1000 Litfaßsäulen. Das ist allerdings nur ein Teil der Werbung, die man in der Stadt sieht. Werbung in den U-Bahnhöfen kann beispielsweise nur die Münchner Verkehrsgesellschaft vorab sichten, ist aber bei einer Änderung auf das Einverständnis der Agenturen angewiesen. Nackt durch die Stadt - Pfaffenhofen Today. Sie kann also nicht eigenmächtig entscheiden, sondern muss auf die Zustimmung der Werbetreibenden hoffen.
Bislang gab es nur einen Streitfall, bei dem ein Plakat trotzdem aufgehängt wurde. Gegen die viele andere sichtbare Werbung in Städten sind die meisten Verbote wirkungslos: Handzettel oder Aufkleber auf Autos und Lieferwägen sind keine öffentlichen Flächen der Stadt: Die schlanke, nackte Frau mit der Pfanne vor ihrem Busen muss den Spruch "So schön kann fettfrei kochen sein" also weiterhin ertragen, wenn sie großflächig auf den LKW einer Firma für Küchenzubehör gedruckt wurde. Laut Stevie Schmiedel, Pressesprecherin des Vereins Pinkstinks, haben die in letzter Zeit häufig beschlossenen Sexismus-Verbote also vor allem eine Außenwirkung, betreffen aber nur einzelne Fälle. Nackte frauen in der stade français. Die Protest- und Bildungsorganisation Pinkstinks setzt sich schon viele Jahre gegen Sexismus und Homophobie ein. Außerdem wüssten die großen Agenturen natürlich, wie sie mit dem Verbot umgehen müssen, sagt Schmiedel: "Die denken sich: 'Je besser wir uns benehmen, desto weniger denken die über Regulierung nach'". Wenn Agenturen ihre Werbung nur anpassen, um die Städte ruhigzustellen, dann hat ein Umdenken wahrscheinlich noch nicht stattgefunden.
Sitzende nackte Frau (BZ Handel und Dienstleistungen) Eine sitzende, nackte Frau aus Bronze kann man in der Johannes-R. -Becher-Straße ansehen.
[9] 1921 kam ein Stummfilm von Hubert Moest mit Hedda Vernon in der Titelrolle heraus. In dem US-amerikanischen Spielfilm Lady Godiva of Coventry von 1955 (dt. Titel: Die nackte Geisel, Regie: Arthur Lubin) spielte Maureen O'Hara die Hauptrolle. Nackte Frauen in der Stadt - DER SPIEGEL. [10] Als Galionsfigur einer Protestkundgebung reitet Gina Lollobrigida in dem Spielfilm Fremde Bettgesellen (1965) als Lady Godiva in einem hautfarbenen Anzug durch Soho. Auf das Motiv wird auch in zahllosen Liedern der Popkultur verwiesen, darunter in Songs mit dem Titel Lady Godiva von Alex Day, Boney M., Merve Deniz, Peter & Gordon, Karolina Gočeva (komponiert von Arsen Dedić) und Kristin Hersh etc., in You, Lady Godiva von Silver Darter, Hey, Lady Godiva von Dr. Hook & the Medicine Show, Lady Godiva's Operation von The Velvet Underground, Lady Godiva And Me von Grant Lee Buffalo, Lady Godiva's Room von Simply Red, aber auch in Don't Stop Me Now von Queen, Modern Love von Peter Gabriel oder My Secret Europe von Phantom/Ghost. Die deutsche Metalcore -Band Heaven Shall Burn verwendete das Gemälde von John Collier als Cover für ihr Album Veto und verarbeitete den Stoff der Legende zur Eröffnungsnummer Godiva.
80 Prozent davon haben nach Pinkstinks Angaben tatsächlich auf sexistische Motive hingewiesen. Der Großteil bezog sich auf Handzettel oder PKW-Aufkleber. Flächen, bei denen die städtischen Verbote also ohnehin nicht greifen. Dazu passt, dass bisher hauptsächlich Großstädte gegen diskriminierende Werbung vorgehen. "Es gibt ein großes Stadt-Land-Gefälle, vor allem im südlichen Raum auf dem Land in Bayern und Baden-Württemberg. Da braucht es besonders Sensibilisierung", sagt Stevie Schmiedel von Pinkstinks. Denn: Was der politisch korrekte Großstädter nicht lustig findet, bringt vielleicht den Typen vom Dorf zum Lachen. Sexistische Werbung: Was bringt das Verbot wirklich? - Gender - jetzt.de. Dieses Problem könnte ein bundesweites Gesetz kaum lösen. Das wäre nämlich nötig, um Werbung im privaten Bereich kontrollieren zu können. Aber für Schmiedel ist das nur "nice to have". Wirklich helfen könne nur Aufklärung über Geschlechterrollen durch gezielte Kampagnen. Die Verbote sind also ein erster Schritt, aber sie betreffen bisher nur eine Handvoll Städte. Flensburg ist sogar die erste in Schleswig-Holstein.
Nichts passe weniger dazu, als Sicherheitsleute, die Nacktbadende einschüchtern. Pretzl: "Das Verhalten des Sicherheitsdienstes muss jetzt zügig und transparent aufgeklärt werden. Und wir müssen die richtigen Schlussfolgerungen aus diesem 'Einsatz' ziehen. So etwas darf sich unter keinen Umständen wiederholen. " Was sagt die Stadt zur Security an der Isar? Wurde die "Sittenpolizei" tatsächlich von der Stadt beauftragt? Nackte frauen in der stadt. Eine AZ-Nachfrage beim Baureferat blieb erst tagelang unbeantwortet, dann bestätigte man das Einsetzen eines Sicherheitsdienstes, der über die geltenden Regeln der Landschaftsschutzverordnung informiert und zur gegenseitigen Rücksichtnahme auffordert. Zum Nacktbaden, das in München eine lange Tradition habe, mache die Landschaftsschutzverordnung keine Angaben, so Sprecherin Dagmar Rümenapf. Tatsächlich gilt im Münchner Stadtgebiet ein generelles Nacktbadeverbot. Ausgenommen sind sieben Zonen, wie einige Abschnitte an der Isar, im Englischen Garten und am Feldmochinger See.
Seit Geltungsbeginn des Verbots im April 2017 wurden in Bremen drei Plakatmotive entfernt. Keine Frage, die Verbote sind als Signal gegen Sexismus und Diskriminierung eine wertvolle Errungenschaft. Besonders, wenn sich die Mainstream-Werbung danach richtet. Aber viel mehr bringen die Verbote nicht. Das kann Susanne Gieffers, Pressesprecherin der Gleichstellungsstelle Bremen, bestätigen: "Für Orte, die nicht in öffentlicher Hand sind, real oder virtuell, haben wir als Land eben keine Handhabe. Das zeigt ja auch die vergleichsweise geringe Zahl der abgehängten Plakate. " Seit das Verbot in Bremen gilt, also seit April 2017, wurden in Bremen drei Plakatmotive entfernt. Bremen orientiert sich stark an den Grundsätzen des Deutschen Werberates. Nackte frauen in der stade toulousain. Das ist die Selbstkontrollinstanz der Werbewirtschaft. Wenn ein Fitnessstudio mit einem straffen knapp bekleideten Hintern wirbt, ist das für den Deutschen Werberat nicht per se sexistisch, da Fitnesscenter auf die Verbesserung körperlicher Fitness ausgelegt seien.
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