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Wird dann ein Veränderungs- oder Transformationsprozess angestoßen, beginnt unsere emotionale Reise durch das "Haus der Veränderung": Mit dem Moment der Ankündigung bewegen wir uns gegen den Uhrzeigersinn durch die vier Räume. Beginnend mit dem Raum der Zufriedenheit steht dabei jeder weitere Raum ebenfalls für einen emotionalen Zustand. Wichtig: Ob selbst initiiert oder fremdbestimmt, jeder von uns durchläuft die vier Räume des "Haus der Veränderung" in der gleichen Reihenfolge. Individuell unterschiedlich ist dabei jedoch die Geschwindigkeit mit der wir die einzelnen Phasen durchleben.
Dieses Modell, das als "Vier Räume der Veränderung" oder auch als "Haus der Veränderung" bezeichnet wird, sei hier kurz und vereinfacht vorgestellt. Man denke sich dazu ein Quadrat, dass wie durch ein Fensterkreuz in vier gleich große Flächen geteilt ist, darüber stelle man sich ein Dach vor und fertig ist … Das Haus der Veränderung Im Wesentlichen sagt das Modell, dass jemand, der sich gewollt oder ungewollt in einem Entwicklungs- oder Veränderungsprozess (im "Haus") befindet, sich in einem von vier Räumen dieses Hauses aufhält. Jeder Raum hat eine Bezeichnung, die das Verhalten im Prozess wiedergibt. Wesentliche Vorgabe ist, dass die Räume nur in einer bestimmten Reihenfolge durchschritten werden können, ein unmittelbares Zurückgehen zum Beispiel ist nicht möglich. Zwei Räume befinden sich im Obergeschoß, zwei im Erdgeschoß. 1. Raum der Erneuerung (OG rechts) Der Raum im Obergeschoß und widerspiegelt den Neubeginn einer Tätigkeit, eines Projekts oder einer Beziehung. Gekennzeichnet ist das Verhalten in diesem Raum durch intensive Anstrengung, rasches Lernen und das Bemühen, es bestmöglich zu machen.
Als Führungskraft ist man oft selber auch betroffen. Um wirksam führen zu können, muss ich selbst mindestens im Zimmer 3 sein. Dies bedingt eigene Einstellungsarbeit. Es gilt den eigenen Umgang mit der Situation zu finden und damit als Vorbild vorauszugehen. Insbesondere gilt es, für sich die Sinnfrage zu klären. Der Schlüssel ist der gute Umgang mit Widerstand. Nicht der Widerstand ist im Change das Problem, sondern der falsche Umgang damit. Die Ursachen des Widerstandes gilt es zu erkennen und aufzugreifen. Führung nach oben: Mut haben, sich zu exponieren, Begründungen einzufordern und sachlich dagegenzuhalten, um funktionierende Lösungen zu erarbeiten Veränderungen über mehrere Hierarchieebenen brauchen Zeit. Dies muss berücksichtigt werden. Daher gilt es, die unterstellten Führungskräfte rechtzeitig einzubinden/vorzuinformieren, um ihnen den nötigen Vorlauf zu geben. Und es gilt, den unterstellten Führungskräften die notwendige Zeit zu geben, für sich persönlich und gemeinsam mit ihrem Team durch die vier Zimmer zu gehen.