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3500+3500+2500 = rund 9500€ #9 Als langjähriger Nutzer einer FLIR Scout PS 24 kann ich wohl ein Urteil abgeben: Das immer wieder angeführte Argument des Ansprechen von Wild ist purer Quatsch! Eine WBK ist dazu da Wild aufzuspüren und sonst gar nichts! Ohne gute Optik, d. h. Fernglas oder Nachtsicht-Gerät zum Ansprechen nützt die WBK nicht viel, ausser dass man sehr wohl erkennen kann wenn eine Bache Frischlinge mit sich führt.! Man kann zwar auf gerätebedingt auf kürzere Distanzen, ich spreche von 30-70 Metern erkennen um was für ein Wild es sich handelt je nach Bewegungsablauf und Konturen, Details des Wildkörpers auf keinen Fall, sonst aber sind WBK'S für das Ansprechen untauglich! Die Ursache: Die WBK gibt die Wärmeausstrahlung des Wildes wieder und nicht deren körperlichen Details! Wenn man also versuchen wird die Striche einer Bache zu erkennen so möchte ich einfach nur die Frage stellen wie eine Bache ihre Hitze abstrahlt wenn sie bis zum halben Rücken durch das Suhlen in einer kalten Wasserfläche nur die obere Hälfte des Körpers als Hitzesignal abgibt?
Wie bereits im ersten Teil über das FLIR Scout PS 24 Wärmesicht-Gerät angekündigt, folgt nun ein ausführlicher Testbericht mit unseren Eindrücken. Die Bedienung wurde ja bereits im ersten Teil unseres Tests angesprochen. Ganz vorne an der Nachtsichtkamera ist der rote Power-Button. Zum einschalten wird dieser kurz gedrückt, und das Gerät ist nach knapp zwei Sekunden betriebsbereit. Es startet dabei immer im "white hot" Modus. Zum Ausschalten muss der Knopf etwas länger gedrückt werden. Dass das Flir ausgeschaltet wurde, merkt man daran dass die Button-Beleuchtung erlischt. Ein sehr praktisches Detail. Nachdem man den "Scout" eingeschaltet hat, sollte man kurz das Bild überprüfen, und eventuell die Sicht mit dem Dioptrin-Regler anpassen. Grundsätzlich lässt sich das Flir Scout wesentlich besser ohne Brille nutzen. Die Augenmuschel aus Gummi schließt dann ordentlich ab und das Auge ist näher am "Bildschirm", welcher das Wärmebild darstellt. Eine Anwendung mit Brille war zwar möglich, aber unpraktisch.
Das Flir Scout TK ist unglaublich handlich und praxisnah orientiert. Der Anschaffungspreis ist äußerst attraktiv und ermöglicht auch mit begrenztem Budget den Einstieg in die Welt der Nachtsichtgeräte. Die Reichweite von 90m ist sicherlich kein Spitzenwert, kann jedoch in vielen jagdlichen Situationen über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Denken wir nur an die Jagd an der Kirrung, hier kommt das Wild meist auf 50 – 60m heran. Die Verarbeitung der Flir Wärmebildkamera Scout TK ist auf einem hohen Level und die Bedienung geht leicht von der Hand. Gerade für eine Pirsch die in den frühen Morgenstunden noch vor dem ersten Büchsenlicht beginnt, ist dieses Gerät geradezu prädestiniert. Euer Markus vom Team Living Active
Im internen Speicher können bis zu 1000 Fotos und vier Stunden Videomaterial gespeichert werden. Optische Leistung der Flir Wärmebildkamera Scout TK Bringen wir also etwas Licht ins Dunkel und ich begab mich auf einen kleinen Spaziergang ins Revier. Nur mit dem Flir Scout TK bewaffnet ging ich eine kleine Runde und musste nicht lange warten bis ich 5 kleine Punkte erspähen konnte. Auf geschätzten 120 m stand ein Sprung Rehe vor mir und ich testete die verschiedenen Farbschemen aus. Wie auf den Bildern zu sehen, erkennt man im einfachen Schwarz/Weiß-Modus die meistens Details. Die anderen Schemen sind etwas unruhig und geben nicht so viele Konturen frei. Ich entschied mich also für den Schwarz/Weiß-Modus und versuchte so nahe an die Stücke heranzukommen, wie es ging. Auf runden 80 m konnte ich dann deutlich erkennen, dass es sich um Rehwild handelt. Eines der Stücke wurde unruhig und sprang dann in Richtung der schützenden Dickung ab. Das digitale Zeitalter ist nicht mehr aufzuhalten und dies fördert auch erschwingliche Nachtsichtgeräte zu Tage.
Mir hilft es bei Jagd extrem gut. Es hat sich in vielen Fällen als sehr praktisch erwiesen sowas dabei zu haben. Bessere (und damit teurere) Geräte wären sicherlich auch besser. #4 sorry, aber versteh ich nicht... wie willst Du, wenn Du mit dem IR-Gerät erkannt hast, dass da irgendwo was "steht", dann im Anschluss "mit einer anderen Optik" was erkennen? welche "andere Optik" soll das dann sein, die im Dunkeln dann mehr zeigt, als dein IR-Gerät? #5 Wahrscheinlich geht es ihm darum, das wenn man mit dem Zielfernrohr nichts mehr erkennt, braucht man auch kein besseres Wärmebildgerät. Man kann keinen Schuss antragen, wenn man nichts mehr mit dem Zielfernrohr sieht. #7 Ein gutes Nachtsichtgerät zeigt mehr wie das Flir. Selbst mein Zeiss Victory 8x56 ist bei halbwegs Mond besser. Man "findet" das Wild halt extrem schnell mit der WBK ohne lange prüfen zu müssen ob der Schatten sich da gerade bewegt und evtl. ein Stück Wild sein könnte. #8 Ok. Wird dann aber halt ziemlich teuer, wenn man faktisch eine Wärmebildkamera, dazu noch ein gutes Nachtsichtgerät und dann noch ein Marken 56er ZFR braucht.
Hier gilt wie bei regulären Optiken auch: der Objektivdurchmesser (Scout II 240 mit 13 mm) macht den Unterschied. (Scout II 320 ca. 460 Meter und Scout II 640 ca. 1140 Meter) Mir persönlich war wichtig, dass das Gerät verschiedene Polaritäten unterstützt. Vorweg: Aus der Scout II - Serie können das alle. Was heißt das? - Ein Wärmebildgerät erzeugt keine konventionellen Bilder, sondern Bilder welche im Spektrum des für das Menschliche Auge unsichtbaren Infrarot liegen. Jede Wärmequelle strahlt dieses "Licht" ab und die WBK wandelt dies entsprechend in ein sichtbares Bild um. Unter der genannten "Polarität" versteht man also in welcher Form das Bild ausgegeben wird. In der Standardeinstellung werden warme Objekte weiß und kalte Objekte schwarz dargestellt. Dies geschieht allerdings in Abstufungen: Je wärmer desto heller, je kälter desto dunkler. In manchen Situationen kann es aber von Vorteil sein, wenn sich die Polarität umkehren lässt und warme Objekte somit schwarz und kalte eben weiß dargestellt werden.