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Sie wird daher zunchst ihren Hausarzt aufsuchen, von dem sie vermutlich Antidepressiva und Sedativa verschrieben bekommt. Da die Behandlung jedoch nicht anschlgt, rt der Arzt ihr, einen privat praktizierenden Psychotherapeuten oder Psychiater aufzusuchen oder berweist sie an ein staatliches Gesundheitszentrum. Sie entscheidet sich fr Letzteres und muss dort ihre Probleme einem Psychiater, einem Sozialarbeiter und eventuell auch einem Psychologen schildern; anschlieend bert sich das Team und nimmt sie zur Therapie an. Frau A. ▷ Kann Dipl.-Psych. Emanuel Psychotherapie,auch in spanisch .... kann jedoch nicht sofort mit der Therapie beginnen, sondern muss mehrere Wochen oder Monate warten. Zur berbrckung der Wartezeit verschreibt ihr der Hausarzt Psychopharmaka, aber ihre Symptome verschlechtern sich. Dann endlich kann sie ihre Therapie am staatlichen Gesundheitszentrum beginnen. Ein Psychiater behandelt sie und verschreibt ihr ebenfalls Psychopharmaka; in der Regel kommt Psychotherapie zu kurz. Wenn diese Therapie nicht fruchtet, muss Frau A. sich selbst helfen.
In Spanien gibt es viele junge, weibliche klinische Psychologen und Psychotherapeuten, fr die es besonders attraktiv ist, im privaten Sektor zu arbeiten; rund die Hlfte von ihnen ist selbststndig oder freiberuflich ttig. Aus diesem Grund gibt es vor allem in spanischen Stdten ein groes, manchmal geradezu unbersichtliches Angebot an privaten Praxen und Kliniken. Vivian Sophie Blumenthal - Psychotherapie in Berlin | therapie.de. Um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten und eine Nische im Markt zu besetzen, sind viele Anbieter spezialisiert, beispielsweise auf die Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen, verschiedener Altersgruppen, nach bestimmten Verfahren oder in unterschiedlichen Settings. Daneben stehen staatliche Gesundheitszentren und Kliniken zur Versorgung der Bevlkerung zur Verfgung, in denen psychologische, psychiatrische und psychotherapeutische Dienstleistungen ohne Zuzahlung erhltlich sind. Das kostenlose Angebot, die lange Tradition des Fachs und die hohe Akzeptanz mgen Grnde dafr sein, weshalb Psychologie und Psychotherapie in Spanien so populr sind.
In den 50er-Jahren nahm man die experimentelle und empirische Forschung wieder auf, besann sich auf die nationalen Errungenschaften in den Bereichen Neurologie und Psychiatrie und beschftigte sich zunehmend mit praktischen Anwendungen. Heute hat die Psychologie nicht nur als wissenschaftliche Disziplin, sondern auch durch ihre zahlreichen Anwendungsgebiete einen wichtigen und angesehenen Stellenwert in der spanischen Gesellschaft. Das trifft auch auf die Psychotherapie zu. Wie eine Umfrage im Auftrag des spanischen Psychologenverbandes Colegio Oficial de Psiclogos mit 1 523 Personen in 17 spanischen Provinzen zeigte, ist die Grundeinstellung der Spanier gegenber Psychologie, Psychotherapie und anderen psychologischen Dienstleistungen ausgesprochen positiv. Psychologen haben fast einen so hohen sozialen Status wie rzte und werden weithin akzeptiert. Das Fach Psychologie kann an rund 20 Universitten des Landes studiert werden. Der erfolgreiche Abschluss eines vier- bis fnfjhrigen Studiums erlaubt es, als allgemeiner Psychologe zu praktizieren.
Dr. phil. Marion Sonnenmoser Kontakt: Vicente Caballo, Faculty of Psychology, University of Granada, 18071 Granada, Spain, E-Mail: vcaballo@ PD Dr. Ricardo Diaz Sanchez, Grupo Audit, Gran via del Turia 49, 46005 Valencia, Spain Fallbeispiel Frau A. ( 30), verheiratet, leidet unter Depressionen und ngsten. Sorgen bereiten ihr auerdem gewaltsame Ehestreitigkeiten, finanzielle Probleme, Auseinandersetzungen mit den Eltern und der Schwiegermutter sowie Verhaltensaufflligkeiten ihrer beiden Kinder. Der zehnjhrige Sohn spricht kaum, erbringt ungengende Schulleistungen und lehnt Hilfe bei den Hausaufgaben ab. Die achtjhrige Tochter ist kontaktscheu, wird von anderen zurckgewiesen und mchte nicht mehr zur Schule gehen. 1. Caballo V, Irurtia M: Analysis of the clinical case from Spanish perspective. Journal of Clinical Psychology 2007; 63(8): 77784. MEDLINE 2. Yela M: Spain. In: Gilgen A, Gilgen C: International handbook of psychology. London: Aldwych 1987; 44060. 3. Sanchez R, Contri G, Pardo I: Spanish psychologists and the labor market.