Kleine Sektflaschen Hochzeit
seit Folge 30) habe ich viele musikalische Schätze aus den 1980ern und 1990ern wiederentdeckt. Danke dafür. Polarisieren? Na klar! Und: sowohl Micky als auch Oliver polarisieren auf so vielen Ebenen – das zeigt sich auch an der Bandbreite der Rezensionen hier auf Audible. Und das ist gut so! Wer Weichgespültes LaLaLa lieber mag, wird mit den Juwelen im Morast der Langeweile nicht happy. Übrigens: Anders als viele andere Podcast-Platzhirsche gibt es bei Oliver und Micky weder Sommer- noch Weihnachtspausen. Jeden Freitag erscheint die neueste Ausgabe – Woche für Woche. Allein dafür gebührt ein Extra-Lob! Den Podcast Juweln im Morast der Langeweile gibt es exklusiv bei Audible zu hören. Wer bislang kein Konto bei Audible hat, kann das Angebot für einen Monat gratis testen und bekommt neben unzähligen und im Preis enthaltenen Podcasts auch noch ein Guthaben, mit dem ein beliebiges Hörbuch gekauft werden kann. Kostenlose Episode von Juwelen im Morast der Langeweile Damit ihr nicht die Katze im Sack kauft, könnt ihr euch hier die 69.
Folge 69 des Audible Original Podcasts "Juwelen im Morast der Langeweile" - YouTube
Juwelen im Morast der Langeweile war gestern, jetzt kommt Friendly Fire mit Oliver Polak und Micky Beisenherz! Als Juwelen im Morast Ende Dezember des vergangenen Jahres das letzte Mal auf Audible gelaufen ist, war eine große Leere in mir. Kein Micky und kein Oliver mehr – wie sollte ich das Woche für Woche durchstehen? Zwar haben die beiden Freunde ein wenig die Hoffnung geweckt, dass es eine Reunion des Duos geben könnte, doch im neuen Jahr waren die beiden mit zahlreichen anderen Projekten beschäftigt. Doch jetzt gibt es Neuigkeiten, genauer gesagt gute Neuigkeiten: Oli und Micky sind bald zurück! Oliver Polak zu Gast bei ApoFika In der heutigen Ausgabe von "Apokalypse und Filterkaffee", dem News-Podcast von Micky, war Oliver zu Gast. Es ging um Putin und Brandenburg, Thomas Bach und Paralympics, Queen Elizabeth und Corona, Kanye West und Pumuckl und Dr. Oetkers Fischstäbchenpizza. Jede Menge spannende Themen und abwechslungsreiche Kommentierungen – das stand außer Frage. Die wichtigste News dieser Ausgabe hielten die Polak und Beisenherz bis kurz vor dem Ende unter Verschluss: Skippt bis zu Minute 39:42 im Podcast und erfahrt alles über das neue Projekt.
O-Ton 1 (Micky Beisenherz, 08 Sek. ): "Vielleicht ist es die Belanglosigkeit, die langweilt, und wir nehmen für uns in Anspruch, dass wir, zumindest dann und wann, wenn wir unsere lichten Momente haben, da herausragen. " Sprecherin: Während dieser lichten Momente geht es um schöne Anekdoten und gute Gedanken, bei denen beide nicht immer einer Meinung sind. O-Ton 2 (Micky Beisenherz, 21 Sek. ): "Wir haben viele Dinge, über die wir uns uneinig sind. Also ist es korrekt, einen ICE nach Anne Frank zu benennen? Ist ein verunglücktes Kompliment schon Sexismus? Also es gibt sehr viele Dinge, über die man sich schön streiten kann. Und Oliver und ich sind ja befreundet trotz unserer partiellen Unterschiedlichkeit, die wir hier auf diesem Kanal voll ausleben können! " Sprecherin: Heraus kommt ihre Sicht der Dinge, die durchaus ernsthaft ist... O-Ton 3 (Oliver Polak, 15 Sek. ): ".. irgendwie dann auch goofymäßig. Und inhaltlich ist es halt zwischen, ja, ernsten Themen auch und Absurditäten, Sachen, die einem wichtig sind, Sachen, die man erlebt, Absurdes, das man erlebt. "
Über den ersten schrieb etwa die ZEIT, er sei "so überzeugend und unangenehm und melancholisch wie Lenny Bruce und Louis C. K. ", den zweiten ehrte beispielsweise die ARD mit den Worten, er sei "ein in diesem Land selten feinsinniger Beobachtungskünstler und Sprachliebhaber". Zwei sehr zutreffende Charakterisierungen, denen wir uns nur anschließen können. Beide sind jeder für sich genommen bereits fürchterlich umtriebig: Polak verfasste mit "Ich darf das, ich bin Jude" und "Der jüdische Patient" zwei literarische Bestseller, spielte mit seinen Shows "Der Endgegner", "Krankes Schwein" und "Über Alles" in drei Ländern vor ausverkauften Häusern, schreibt Kolumnen für DIE WELT und erhielt für seine Late-Night-TV-Show "Applaus und raus" den Grimme-Preis – all dies als Belege dafür, wie überfällig ein neuer, bissiger, gern auch mal konfrontativer Humor in Deutschland war. Von der Kinderstube über die Betrachtung der Welt in all ihrer Verworfenheit bis zur Verarbeitung schwerer Depressionen: Polak holt auf die Bühne, was er durchlebt hat und hat keine Hemmungen, sich selbst zum Narr zu machen für eine gute Pointe.