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Als Wenzel auf einem Ball bekannt gibt, dass er auf eine Geschäftsreise geht, ist sie sehr enttäuscht. Sie tanzt zunächst mit anderen jungen Männern und beachtet ihn garnicht. Doch als sie alleine im Garten sind fällt sie ihn weinend um den Hals. Wenzel beschließt zu bleiben und machte Nettchen einen Heiratsantrag. Sie nimmt diesen freudig an. Als auf ihrer darauffolgenden Verlobungsfeier bekannt wird, wer Wenzel Strapinski wirklich ist und er wegläuft, wirkt Nettchen geschockt und nachdenklich. Sie entschließt sich aber ihn zu suchen. Sie findet Wenzel und rettet ihn kurz vor dem erfrieren. Daraufhin fährt sie zu einem nahegelegenen Bauernhof und er erzählt ihr dort alles über seine Vergangenheit. Nettchen hält ihn trotz allem für einen guten Menschen und beschließt, mit ihm nach Seldwyla zu gehen und ihn zu heiraten. Gudrun Knapp » Kleider machen Leute – Eröffnungsrede 2.10.2011. Sie gibt alles auf was ihr wichtig ist um mit Wenzel Strapinski zusammen zu sein, egal was die anderen davon halten. Das lässt sie sehr entschlossen und mutig erscheinen.
Nettchen: Sie ist die Tochter des Goldacher Amtsrates, eine typische Kleinstädterin, die gerne viel und hastig redet. Auch sie achtet auf ihr Aussehen, trägt zuviel Schmuck und ist modern gekleidet. Sie hat einen abenteuerlich frisierten Kopf und einen "vollen Augenaufschlag" Insgesamt gibt sie ein hübsches und prächtiges Bild. Wenn sie jemanden wirklich liebt, verzeiht sie ihm alles. Melchior Böhni: Er ist ein gescheiter und tüchtiger Mann, der einen rötlichen Backenbart trägt. Aber er ist neidisch auf Strapinski, weil er selbst Nettchen heiraten wollte. Gottfried Keller - Kleider machen Leute - Schulzeug. Er genießt großen Respekt unter den Leuten und man sagt, dass er noch große Geschäfte machen wird. Wegen des roten Backenbarts und weil er aus einem silbernen Döschen schnupft, macht sich Nettchen über ihn lustig. Inhalt: In der Novelle von G. Keller geht es um einen armen Schneider, der wegen seinem einzigen Schatz, einen sehr kostbaren Radmantel für einen Grafen gehalten wird. Zuerst will er alles aufklären, jedoch später lernt er ein nettes Mädchen aus gutem Hause kennen und zieht daher vor den Schwindel weiter zu führen, aber dann passiert etwas ….. Wenzel Strapinski wandert von Goldach nach Seldwyla um dort Arbeit als Schneider zu finden.
Autor: Gottfried Keller (1819-1890) Entstehungszeit: 1874 Textsorte: Novelle (soll ein bedeutungsvolles Ereignis aus dem Alltagsleben darstellen und durch das Aufzeigen einer Krisensituation vermitteln, was Menschenleben überhaupt ist "Friedrich Theodor Vischer"). Literarische Richtung: Der bürgerliche oder poetische Realismus (1848-1885) speziell die erzählende Dichtung des Realismus. Name stammt vom Dichter Otto Ludwig, er wendet sich gegen die Romantik und Klassik. Merkmale vorwiegend bürgerliches Milieu (keine Arbeiter), möglichst realistische Beschreibung, objektive Schreibweise, Erzähler hält sich mit Wertung zurück, Vorliebe für Epik. Sprachliche u. stilistische Merkmale: sehr einfach, ja volkstümlich geschrieben. Es gibt nur sehr selten Sätze die schwer oder gar unverständlich sind. Biografie: Gottfried Keller wurde 1819 in Zürich geboren. Wenzel stapinski zeichnung. Er bildete sich in seiner Jugend zum Maler aus. Im Herbst 1848 ging er mit einem Stipendium der Züricher Kantonsregierung nach Heidelberg, und studierte dort bis 1850.
In Nettchen, die sich, allen maskenhaften Konventionen zum Trotz, tapfer zu Wenzel bekennt, kristallisiert sich Kellers Ideal praktischer Humanität: "So feierte sie erst jetzt ihre rechte Verlobung aus tief entschlossener Seele, indem sie in süßer Leidenschaft ein Schicksal aus sich nahm und Treue hielt. " Nicht in einer träumerisch-weltfremden Gebärde erscheint das Wunderbare – zeichenhaft hierfür steht der Mantel, den Keller in den Rang eines Dingsymbols erhebt -, sondern das Wunder ereignet sich einzig in einer der gesellschaftlichen Wirklichkeit kritisch zugewandten Haltung, die durch verstelltes Gefühl und unbeirrbare Tatkraft beglaubigt ist.
Es sind vor allem Spuren der Kleider, die von den Sammlern oft und immer wieder getragen werden. Was haben sie in diesen Kleidungsstücken erlebt? Welche Erinnerungen verbindet der- oder diejenige mit diesen Augenblicken? Sind die "Lebenslagen" vielleicht so etwas wie eine andere Form von Fotoalben? Und wie um den Verwertungsprozess auf die Spitze zu treiben greift Gudrun Knapp am definitiven Ende ihres Arbeitsprozesses noch einmal zu ihren Zeichenstiften. Staub und Fusselteilchen, die am Ende auf der Arbeitsfläche herumliegen, stehen ihr Modell. In bunter und wilder Form liegen sie verstreut. Was ihr dabei gelingt sind wunderbar zarte und zugleich geheimnisvolle Zeichnungen, die den unsichtbaren Zauber der wirklich allerletzten Reste einfangen, die man normalerweise einfach vom Tisch wischt. Nach der Umformung und der Rücktransformation nehmen die Fließe wieder eine Gestalt an, die auf die ursprüngliche Herkunft der Fasern verweist. Leise und unspektakulär formuliert Gudrun Knapp ihre Kritik: das, was ganz unten abfällt aus dem Mode-Zirkus, transportiert sie wieder ganz nach oben, und darüber hinaus, auf die Ebene der Kunst: Kunst, die ungewöhnlich ist, die erstaunt und verblüfft und die Freude macht.
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