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Fuchs und Igel – Coming soon
In seinem berühmten Aufsatz "Der Fuchs und der Igel" unterteilt Isaiah Berlin in Anlehnung an eine griechische Fabel die Menschen in Igel und Füchse. Der Fuchs ist berühmt für seine Schläue und kann sich unendlich viele Strategien ausdenken, um den Igel zu attackieren. Tagein, tagaus schleicht er um die Höhle des Igels, um in einem günstigen Moment zuzuschlagen. Mit seinem schönen, glänzendem Fell, seinen flinken Bewegungen und seiner List wirkt der Fuchs wie der sichere Gewinner. Verglichen mit ihm ist der Igel überhaupt nicht attraktiv. Er sieht aus wie eine Mischung aus Stachelschwein und Gürteltier und ist ständig auf der Suche nach Nahrung und besorgt um sein Heim. Während der Fuchs auf der Lauer liegt, läuft ihm der Igel, seine eigene Sache im Sinn, über den Weg. "Jetzt hab ich dich", denkt der Fuchs. Der kleine Igel wittert die Gefahr und denkt: "Der schon wieder! Lernt er's denn nie? ", und igelt sich ein. Als der Fuchs die stachelige Kugel sieht, bläst er die Attacke ab und sinnt auf dem Rückweg in den Wald schon über eine neue Angriffstechnik nach.
Und allsogleich macht er sich rund, schließt seinen dichten Stachelbund und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld. Foto: iStock Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber Fuchs und Iel Ganz unverhofft an einem Hügel sind sich begegnet Fuchs und Igel. "Halt", rief der Fuchs, "du Bösewicht! Kennst du des Königs Order nicht? Ist nicht der Friede längst verkündigt, und weißt du nicht, daß jeder sündigt, der immer noch gerüstet geht? Im Namen seiner Majestät, geh her und übergib dein Fell. " Der Igel sprach: »Nur nicht so schnell. Laß dir erst deine Zähne brechen, dann wollen wir uns weiter sprechen! " Und allsogleich macht er sich rund, schließt seinen dichten Stachelbund und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld. Wilhelm Busch (1832 – 1908) Gerne können Sie EPOCH TIMES auch durch Ihre Spende unterstützen: Jetzt spenden!
Winterschlaf Zur Überbrückung der nahrungsarmen Zeit halten die Igel Winterschlaf. Bis tief in den Herbst hinein fressen sie sich Fettpolster an, die als Energievorrat dienen. Während des Winterschlafs rollen sich die Igel zusammen und fahren ihre Körperfunktionen herunter. So wird die Herztätigkeit von etwa 200 Schlägen pro Minute auf etwa acht Schläge pro Minute verringert, ebenso wird die Atmung stark reduziert und die Körpertemperatur sinkt von 36 Grad auf vier Grad. Daher wird der Winterschlaf auch "Der kleine Tod" genannt. Während dieser Zeit verliert ein Igel 20 Prozent bis 40 Prozent seines Körpergewichts. Natürliche Feinde Die wichtigsten natürlichen Feinde des Igels sind der Uhu und der Dachs. Der Uhu schafft es, mit seinen gepanzerten Krallen einen Igel so stark und so schnell zu verletzen, dass er sich nicht mehr rechtzeitig zusammenrollen kann. Auch der geschickte Dachs kann mit seinen Krallen die Abwehr des Igels überwinden. Auch Marder, Iltisse, Wildschweine und Füchse machen Jagd auf den Igel, erbeuten aber meist schwache und kranke Tiere.
Bei den Stacheln handelt es sich um modifizierte, hohle Haare. Wie Haare können auch die Stacheln ausfallen und wieder nachwachsen. Ein ausgewachsener, gesunder Igel weist bis zu 7. 000 Stacheln auf. Der Igel kommt übrigens schon mit Stacheln zur Welt. Allerdings sind die Stacheln bei Igelbabys durch eine dünne, mit Flüssigkeit gefüllte Haut verdeckt, damit sie das Weibchen bei der Geburt nicht verletzen. Erst wenn diese Haut trocknet, werden sie sichtbar. Ein Jungtier hat ungefähr 100 Stacheln, die erst noch weiß und weich sind. Erst nach einem Monat ähneln sie den Stacheln der erwachsenen Tiere. Nachtaktiver Insektenfresser Der Igel ist ein nachtaktiver Insektenfresser. Wenn die Dämmerung einsetzt, begibt er sich auf die Jagd. Er vertilgt Käfer, Falter, Spinnen und Asseln, aber auch Regenwürmer, Schnecken und Raupen. Daher wird er im Garten als nützlicher Helfer bei der Vertilgung von Schadinsekten geschätzt. Da der Igel gegen Gifte äußerst resistent ist, verzehrt er auch Schlangen, Wespen, Bienen und Hummeln ohne Schaden zu nehmen.