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Das Landesmuseum in Stuttgart zeigt von Samstag an die Schau "Ein Traum von Rom". Doch wo lebten die Römer eigentlich seinerzeit auf dem Stuttgarter Stadtgebiet? Die StZ zeigt die Fundorte auf einer Karte. Stuttgart - Als die Römer an den Neckar kamen, brachten sie ihren "Roman way of life" mit. Das wirkte sich auf den Speisezettel der Menschen aus, zumindest auf jenen der Oberschicht: Die freute sich über Olivenöl und Fischsauce aus Spanien und über Wein aus Südfrankreich. Spätere Generationen fanden da und dort sogar Austernschalen. Passion Pilze sammeln, Pilzsammler in schoenen Portraits. Doch für die meisten Menschen, die während der Römerzeit hierzulande lebten, war dieser Luxus unerreichbar. "Für die gab es Getreideprodukte, vielleicht ein bisschen Käse oder Wurst, das war es" erzählt Nina Willburger. Sie entwickelte als Kuratorin im Landesmuseum jene Ausstellung mit, die von diesem Samstag an zeigt, welche Spuren die Römer im Südwesten hinterlassen haben. Die Stuttgarter Zeitung beschäftigt sich mit den römischen Fundorten auf dem heutigen Gebiet von Stuttgart.
Dort hätten Menschen über hundert Jahre hinweg ausschließlich Dachziegel gebrannt: "Das weist auf eine rege Bautätigkeit hin – und auf Luxusbauten, denn normale Häuser waren mit Schindeln gedeckt", so Andreas Thiel. Rund um das Römerkastell im heutigen Bad Cannstatt ließen sich Zivilisten nieder. Viele von ihnen waren mit der römischen Armee aus Gallien an den Neckar gekommen, unter ihnen befanden sich Handwerker und Händler. Die Visualisierung zeigt die Rekonstruktion eines typischen Streifenhauses aus dieser Zeit. Dabei stand ein rechteckiges Gebäude auf einer lang gestreckten Parzelle. Manchmal gab es im vorderen Teil ein Ladenlokal, neben dem Wohnbereich befand sich oft eine Werkstatt, an das Haus grenzte ein Garten an. Baden-Württemberg: Vater (35) ersticht Ehefrau, Tochter und sich selbst. In aufwendiger gestalteten Häusern aus jener Zeit sind später sogar Wandgemälde entdeckt worden. Visualisierungen: Landesmuseum Württemberg, 3D-Visualisierung thacher, Archaeoskop Roms Stern sinkt Nina Willburger vom Landesmuseum spricht dagegen von Bad Cannstatt als einer Kleinstadt.
Reiterkastell Aalen Archäologische Stätte Auf dem Gelände des Limesmuseums befand sich einst das größte römische Reiterkastell nördlich der Alpen. Museum im Römerbad Heidenheim Fast drei Meter unter dem heutigen Straßenniveau erwarten den Besucher eindrucksvolle Reste der bedeutenden römischen Siedlung von Heidenheim (Aquileia). Zu sehen sind die Ruinen eines repräsentativen Großbaus und eines Badegebäudes sowie zahlreiche archäologische Funde. Spuren der römer in baden württemberg today. Römisches Legionsbad Rottweil Das Römerbad ist das wichtigste bisher bekannte Baudenkmal aus der römischen Vergangenheit Rottweils. Römischer Gutshof "Villa Rustica" Nürtingen Kaum zu glauben, dass der römische Gutshof in Nürtingen-Oberensingen erst bei der Erschließung eines Wohngebiets im Jahr 1988 entdeckt wurde. Denn das Gemäuer des römischen Gutshofs lag teilweise nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche. Städtisches Museum Heimatmuseum Das Städtische Museum ist im ehemaligen Heilig-Geist-Spital untergebracht, das mit seinem hohen Staffelgiebel an das zur selben Zeit (1563) erbaute Rathaus erinnert.
Anders als bei den Brennhaaren dieses Nachtfalters sind allergische Reaktionen auf die Gespinstmotten nicht bekannt. Die Gespinstmotte macht sich besonders an Wildgehölzen zu schaffen. Gespinstmotte auch im Garten aktiv Die Gespinstmotte verbreitet sich nicht nur in der freien Natur, auch im heimischen Garten können Sträucher unter ihrem Schleier verschwinden. Spuren der römer in baden württemberg europe. Für Gärtner aber kein Grund zur Panik, Schmetterlingsforscher Trusch gibt Entwarnung. "Die Gespinsmotte im Garten ist natürlich nicht hübsch", gibt er zu. Er selbst habe auch Gespinstmotten in seinem eigenen Garten. Die Gespinste seien zwar leicht zu entfernen, der Naturexperte rät aber dazu, sie an den Büschen zu lassen. Denn schließlich verwandelten sich die Raupen am Ende in Schmetterlinge. Und so entspinnt sich aus den doch eher unschönen Netzen der Gespinstmotte am Ende doch noch was Schönes.