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Du musst nicht von heut auf morgen dein ganzes Leben umkrempeln, um deine Ziele zu erreichen. Und genauso funktioniert das auch im Umgang mit deinem Teenager. Überfordere dich nicht und überfordere dein Kind nicht Knallt dann mal wieder eine Tür, sei im Hier und Jetzt, atme tief durch und bleibe ruhig. Beppo, der Straßenkehrer | 🌹 Gedichte Garten. Das funktioniert vielleicht nicht sofort, aber nimm dir schrittweise vor bei dir zu bleiben und irgendwann klappt's und die sonst vielleicht zu eskalieren drohende Situation entspannt sich wieder. Du möchtest mehr hören, was Beppo der Straßenfeger zu sagen hat? Dann hör unbedingt in den Podcast und lass mir gern ein Feedback da. Was hast du noch für Ziele dieses Jahr? Schreib mir gern. Ich freu mich darauf!
Viele wollen alles so schnell wie möglich erreichen: in drei Tagen mit dem Rauchen aufhören, eine neue Website in 24 Stunden gestalten, das Projekt in einer Woche durchziehen. Hin und wieder mag das eine gelingen, meist werden die ambitionierten Ziele jedoch nicht erreicht. Dabei scheitern wir meist nicht, weil wir es nicht können, sondern weil wir uns zu wenig auf die einzelnen Schritte konzentrieren. Wer 20 Kilo abnehmen will, sollte sich zunächst mal auf das erste Kilo konzentrieren. Natürlich darf man auch das große Ganze – die Straße – nicht außer Acht lassen. Doch die meisten von uns fokussieren sich fast ausschließlich darauf. Beppo der straßenkehrer text. Und dann tritt genau ein, was Beppo Straßenkehrer Momo erzählt. Man beeilt sich, das Ziel zu erreichen. Und sprintet los wie ein Radfahrer bei der Tour de France. Man gibt Gas – im Prolog, auf den ersten Etappen. Man will das Feld hinter sich lassen, um so schnell wie möglich das Gelbe Trikot zu erlangen. Und macht die Rechnung ohne das Zeitfahren und die Bergetappen.
Und so war es auch bei Momo. Sie hatte zwei allerbeste Freunde, die beide jeden Tag zu ihr kamen und alles mit ihr teilten, was sie hatten. Der eine war jung, und der andere war alt. Und Momo hätte nicht sagen können, welchen von beiden sie lieber hatte. Der Alte hieß Beppo Straßenkehrer. In Wirklichkeit hatte er wohl einen anderen Namen, aber da er von Beruf Straßenkehrer war und alle ihn deshalb so nannten, nannte er sich selbst auch so. Beppo Straßenkehrer wohnte in der Nähe des Amphitheaters in einer Hütte, die er sich aus Ziegelsteinen, Wellblechstücken und Dachpappe selbst zusammengebaut hatte. Er war ungewöhnlich klein und ging obendrein immer ein bißchen gebückt, so daß er Momo nur wenig überragte. Beppo der straßenkehrer in english. Seinen großen Kopf, auf dem ein kurzer weißer Haarschopf in die Höhe stand, hielt er stets etwas schräg, und auf der Nase trug er eine kleine Brille. Manche Leute waren der Ansicht, Beppo Straßenkehrer sei nicht ganz richtig im Kopf. Das kam daher, daß er auf Fragen nur freundlich lächelte und keine Antwort gab.
Er dachte nach. Und wenn er eine Antwort nicht nötig fand, schwieg er. Wenn er aber eine für nötig hielt, dann dachte er über diese Antwort nach. Manchmal dauerte es zwei Stunden, mitunter aber auch einen ganzen Tag, bis er etwas erwiderte. Inzwischen hatte der andere natürlich vergessen, was er gefragt hatte, und Beppos Worte kamen ihm wunderlich vor. Nur Momo konnte so lange warten und verstand, was er sagte. Sie wußte, daß er sich so viel Zeit nahm, um niemals etwas Unwahres zu sagen. Charakterisierung Beppo Straßenkehrer | Momo. Denn nach seiner Meinung kam alles Unglück der Welt von den vielen Lügen, den absichtlichen, aber auch den unabsichtlichen, die nur aus Eile oder Ungenauigkeit entstehen. Er fuhr jeden Morgen lange vor Tagesanbruch mit seinem alten, quietschenden Fahrrad in die Stadt zu einem großen Gebäude. Dort wartete er in einem Hof zusammen mit seinen Kollegen, bis man ihm einen Besen und einen Karren gab und ihm eine bestimmte Straße zuwies, die er kehren sollte. Beppo liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, wenn die Stadt noch schlief.
Der alte Straßenkehrer Beppo verrät seiner Freundin Momo sein Geheimnis. Das ist so: "Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Philosophie des alten Beppo Straßenkehrer – kommunity.me. Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste. Das ist wichtig. "