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Im Evangelium werden wir dann in die Tiefe der Wirklichkeit Gottes hineingeführt, in die Kraft SEINER Liebe, die alles erneuert und alles erneuern kann. Wenn wir uns auf den Ursprung der Kraft der Erneuerung konzentrieren, dann wird die Frage, ob die Erneuerung unserer irdischen Welt durch eine Katastrophe hindurchgeht oder nicht, zweitrangig. Wir dürfen vertrauen, dass alles in jedem Fall in SEINER Hand liegt und SEINER erneuernden und verwandelnden Kraft der Liebe unterliegt. Das ist auch die Grundlage der Hoffnung des Christen, angesichts aller Bedrohlichkeiten (Ukraine-Krieg, Klimawandel etc., Anm. Redaktion), die aus der Welt auf uns zukommen und noch zukommen werden. Und nun zum Herzstück der heutigen Texte: " Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht ". Ein schwieriges Wort! Predigt 32 sonntag im jahreskreis b. Was soll das bedeuten? Das Abendmahl und die Fußwaschung sind vollzogen, und jetzt ist der Menschensohn verherrlicht. In diesem Zusammenhang können wir erahnen, dass in dem Zeichen von Abendmahl und Fußwaschung die ganze Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus aufleuchtet.
Es geht auf das Ende des Kirchenjahres zu. Die Schrifttexte dieser letzten Sonntage des alten Jahres nehmen den Jahresabschluß zum Anlaß, uns zu erinnern: Nicht nur dieses Jahr geht zu Ende. Vielmehr ist auch die Zeit unseres Lebens begrenzt und geht früher oder später zu Ende. Darüber hinaus verrinnt die Zeit überhaupt wie Sand im Stundenglas: Wir kennen weder den Tag, noch die Stunde des Weltuntergangs oder auch des "Jüngsten Gerichts". "Seid also wachsam! " mahnt uns das Evangelium. Wachsamkeit kann nicht bedeuten, keine Ermüdungserscheinungen zu zeigen: Auch die "klugen Jungfrauen" werden müde und schlafen ein. Predigt zum 32 sonntag a. Wachsam zu sein, heißt im Sinne des Gleichnisses vielmehr, ernsthaft damit zu rechnen, daß das Himmelreich noch nicht vollendet ist, und daß es zugleich schon gegenwärtig ist und auch noch eine Zukunft hat - nämlich in der Wiederkunft des "Bräutigams" Christus. Jesus selbst streicht heraus: Das Reich Gottes ist schon Wirklichkeit überall dort, wo Er z. B. Kranke heilt und "Dämonen" austreibt.
Komm, o Herr! Bleib bei uns! Komm, o Herr, Leben der Welt. Herr unser Gott, nimm die Gabe deines Sohnes an, diese Gabe der Liebe, die den Hass getötet hat, diese Gabe seines ganzen Lebens bis zum Tod. Hilf uns, dass wir nach dem Beispiel Jesu leben und unsere Herzen bekehren, dass wir gegen die Ungerechtigkeit kämpfen, damit wir ein Volk aus Schwestern und Brüdern werden. JERUSALEM - 32. SONNTAG IM JAHRESKREIS A. Glücklich werden wir sein, wenn wir uns lieben, wenn wir Frieden stiften, wenn wir uns gegen Ungerechtigkeit auflehnen, wenn wir allen zerstörerischen Mächten widerstehen, wenn wir arm bleiben und unser Leben wagen. Glücklich werden wir sein, wenn wir eine lebendige Kirche aufbauen, eine Kirche, die viele Züge einer brüderlichen Gemeinschaft hat. Ja, wir werden glücklich sein, wenn wir wie Jesus leben. Deshalb lasst uns um den Geist Jesu bitten für unsere Kirche, für unseren Papst Franziskus, unseren Bischof N., die Priester und Diakone, die Ordensleute, für das gesamte gläubige Volk. Der Geist Jesu möge unser Leben erneuern und uns verändern, so dass wir in seinem Sinne die Welt gestalten.
Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist! " Man kann den letzten Satz "in dessen Geist kein Trug ist" auch so ausdrücken: Wohl dem, der sich nichts vormacht über seinen Seelenzustand, sondern der seine Sünde erkennt und Gottes Vergebung annimmt. Mit diesen Worten ist zusammengefasst, was die weiteren Psalmverse entfalten. Wer im Konfirmandenunterricht nach Luthers Kleinem Katechismus gelernt und nicht alles wieder vergessen hat, der weiß, dass die Beichte im Wesentlichen aus zwei Teilen besteht: erstens das Bekenntnis der Sünden, zweitens Gottes Vergebung. P. Martin Löwenstein SJ. Auch der Hauptteil des 32. Psalms lässt sich so gliedern. Vom ersten Teil, vom Bekenntnis, handeln folgende Verse: "Als ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen. Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir, dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht.