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Diese war im Jahr 1912 vom Österreicher Victor Hess entdeckt worden. Die Strahlung prasselt ständig in die Erdatmosphäre. Da die meisten ihrer Teilchen elektrisch geladen sind, werden sie auf ihrem Weg durchs All von Magnetfeldern so verwirbelt, dass sich ihre Herkunft nicht mehr ermitteln lässt. Bei den elektrisch neutralen Neutrinos ist das nicht der Fall. 2. 500 Meter tief ins Eis gebohrt Als kosmische Neutrino-Quellen waren bisher die Sonne und die vor mehr als 30 Jahren beobachtete Supernova SN1987a bekannt. Deren registrierte Neutrinos hatten aber nur geringe Energien. ▷ QUELLE KOSMISCHER STRAHLUNG mit 6 Buchstaben - Kreuzworträtsel Lösung für den Begriff QUELLE KOSMISCHER STRAHLUNG im Rätsel-Lexikon. Um den Ursprung solcher Elementarteilchen mit millionenfach höherer Energie aufzuspüren, hatten Forscher am Südpol den weltweit größten Teilchendetektor gebaut - das IceCube Neutrino Observatory. Forscher bohrten dort im Eis 86 Löcher, jeweils 2. 500 Meter tief. Darin installierten sie in einem Volumen von einem Kubikkilometer 5. 160 Lichtsensoren. Diese sollen im durchsichtigen Eis Lichtblitze - das sogenannte Tscherenkow-Licht - registrieren, die entstehen, wenn ein Neutrino auf Atomkern-Teilchen trifft.
Diese Teilchenschauer können die Forscher mit dem Milagro-Detektor registrieren. Insgesamt haben Pretz, Goodman und ihre Kollegen 200 Milliarden solcher Schauer registriert und ausgewertet.
"Für die Zukunft heißt das, dass wir solche Quellen jetzt besser untersuchen können", erklärt Kowalski. Von Victoria Barnack
Forscher bohrten dort im Eis 86 Löcher, jeweils 2500 Meter tief. Darin installierten sie in einem Volumen von einem Kubikkilometer 5160 Lichtsensoren. Diese sollen im durchsichtigen Eis Lichtblitze - das sogenannte Tscherenkow-Licht - registrieren, die entstehen, wenn ein Neutrino auf Atomkern-Teilchen trifft. Durch die dreidimensionale Anordnung der Detektoren können Forscher die Richtung des Neutrinos bestimmen, das einen Lichtblitz hervorgerufen hat. Lichtblitz im September 2017 Pro Tag registriert IceCube etwa 200 Neutrinos, die aber fast ausschließlich in der Erdatmosphäre entstehen und nur geringe Energien haben. Quelle der rätselhaften kosmischen Strahlen entdeckt - Extrem energiereiche Protonenstrahlen stammen aus dem Herzen von Aktiven Galaxienkernen - scinexx.de. Im Jahr 2013 wurden erstmals hochenergetische, kosmische Neutrinos nachgewiesen, ihr Ursprung ließ sich allerdings nicht weiter bestimmen. IceCube-Lichtsensoren (Photomultipier) im Eis der Antarktis (Computergrafik). (Foto: Jamie Yang/The IceCube Collaboration/dpa) Am 22. September 2017 erfassten die Detektoren dann einen Lichtblitz, der eine wissenschaftliche Ringfahndung in Gang setzte.
"Das ist eine fundamentale Entdeckung", erklärt James Cronin, Nobelpreisträger und Physikprofessor der Universität von Chicago. "Das Alter der kosmischen Strahlenastronomie hat begonnen. In den nächsten Jahren werden unsere Daten es uns erlauben, die exakten Quellen dieser kosmischen Strahlen zu identifzieren und zu ergründen, wie sie diese Partikel beschleunigen. " 9. November 2007