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Dann bekommt man zum Ergebnis, dass in den meisten von fünfzehn Persönlichkeitseigenschaften sich Männer und Frauen moderat unterscheiden, so dass die Geschlechter insgesamt zu nur rund 15 Prozent überlappen: "die Distanz zwischen Mars und Venus", so der Titel der Arbeit. Psychologie vs. Männer und frauen sind das reinste grauen. Medizin Während also einige Psychologen noch darüber streiten, ob Männer und Frauen nun gleich oder verschieden seien, läuft in der Medizin längst der umgekehrte Trend: Die " gender medicine ", die wiederum richtig "sex medicine" heißen müsste - aber das wäre zweideutig -, beschäftigt sich damit, dass Männer und Frauen unterschiedliche Krankheiten bekommen - Männer die Gicht, Frauen Arthritis, Männer Parkinson, Frauen Migräne und chronische Erschöpfung. Die Geschlechter reagieren auch auf Medikamente unterschiedlich. Dass Pharmaka jahrzehntelang an Männern ausgetestet wurden, hat Frauen ernstlich geschadet. Zum Beispiel wurde das Risiko, dass die oft als Cholesterinsenker verschriebenen Statine Typ II-Diabetes auslösen könnten, zunächst in klinischen Studien mit rein männlichen Behandlungsgruppen bei null gesehen.
Geschlechtsspezifische Volumenunterschiede der grauen Hirnsubstanz. © Liu et al. /PNAS Gibt es "das" männliche oder weibliche Gehirn? Strittig ist aber, ob hinter diesen geschlechtsspezifischen Unterschieden auch klare morphologische Merkmale stehen: Gibt es "das" männliche oder weibliche Gehirn überhaupt? Während einige Studien durchaus Indizien für solche Differenzen aufgespürt haben – unter anderem in der Vernetzung – sehen andere im weiblichen und männlichen Gehirn nur einen Mythos. Die Überlappungen seien einfach zu groß. Gehirn von Mann und Frau ist doch verschieden - Volumen der grauen Hirnsubstanz und Genexpression zeigen ein geschlechtsspezifisches Muster - scinexx.de. Um dies zu klären, haben nun Forscher des National Institute of Mental Health in Bethesda noch einmal eine großangelegte Suche nach morphologischen Geschlechtsunterschieden in unserem Denkorgan unternommen. Dafür werteten die Forscher die Hirnscans von 976 erwachsenen Männern und Frauen aus, deren Gehirnmorphologie und -aktivität im Rahmen des Human Connectome Project (HCP) untersucht worden war. Sie verglichen dabei im Speziellen das Volumen verschiedener Areale der grauen Hirnsubstanz im Cortex.
Männer sind etwas besser in Naturwissenschaften, Mechanik, mentaler Rotation und räumlicher Vorstellung, Frauen im sprachlichen und sozialen Bereich. Männer sind deutlich aggressiver - es sei denn, es handelt sich um indirekte Aggression. Doch für all diese Effekte liegt der Mittelwert des einen Geschlechts noch satt in der Standardabweichung des anderen. Die einzige Tätigkeit, bei der die Effektstärke im Bereich von 2 liegt, ist das Werfen. Viele Menschen beziehen sich bis heute auf diese Studie. Sie markiert aber - wie so oft in der Wissenschaft - mitnichten das Ende der Geschichte. Einige Jahre später hielten Forscher aus Turin mit einer neuen (und weitaus weniger zitierten) Auswertung dagegen. Die Kollegen warfen Janet Hyde Fehler in der statistischen Auswertung vor. Man brauche eine hinreichende Feinauflösung der untersuchten Eigenschaften, eine mathematische Berücksichtigung von Messungenauigkeiten, und v. Männer und frauen sind das reinste grauen video. ein vieldimensionales Maß der Effektstärke, anstelle des arithmetischen Mittels.