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Hinzu kommen Biografien und Filmografien von mehr als 80 Regisseurinnen und Regisseuren. Durch die insgesamt 426 Abbildungen werden die Figuren vieler Trickfilme wieder lebendig. Die schnsten Mrchen aus aller Welt "Zwerg Nase" "Dornrschen" "Urwaldmrchen" "Jorinde & Joringel" "Die Zauberlaterne" "Tischlein deck dich" "Die schwarze Burg" "Das Birnenmdchen" "Die Schne und das Tier" "Die kluge Bauerntochter" "Das tapfere Schneiderlein" "Die Bremer Stadtmusikanten" "Die Weihnachtsgans Auguste" "Es waren einmal drei Schwestern" "Die Geschichte vom Fischer und seiner Frau" "Vom faulen Tpfer und dem fleiigen Wscher" Die schnsten Mrchen aus aller Welt Spejbl & Hurvinek - Die weltbekannten Prager Marionetten
»60 zum 60. « heißt das hochgesteckte Digitalisierungsprojekt, was die DEFA-Stiftung in diesem Jahr umsetzten möchte. Über die Arbeitsweise des früheren Studios und um die Zukunft seiner Filme diskutierten Klaus-Dieter Felsmann (Publizist und Medienberater): Marion Rasche (ehem. künstlerische Leiterin und Regisseurin des DEFA-Studios für Trickfilme, Dresden), Dr. Ralf Schenk (Vorstand DEFA-Stiftung, Berlin), André Eckardt (Geschäftsführer Deutsches Institut für Animationsfilm, Dresden) und Prof. DEFA - Puppentrickfilme / Mrchenfilme aus der guten alten DDR. Tilmann Kohlhaase (Autorenfilmer und Dozent für Animation, Berlin/Darmstadt). Dabei wurde immer wieder die Detail-Versessenheit, das Improvisationstalent der Filmemacher und der Schalk betont, der vielen Filmen eigen ist. Davon konnten sich die 169 Gäste, unter ihnen Vertreter von Kultur- und Medienstiftungen, Medienausschüssen oder Filmverbänden, auch in einer kleinen Ausstellung und auf der Leinwand überzeugen.
VEB DEFA-Studio für Trickfilme (4. 1955-1990) Dresden, Kesselsdorfer Str. 208 Betriebsteil (BT): Tonatelier Dresden-Gittersee Außenstelle: Berlin (1971) Ugs. : Trickfilmstudio, Trickfilm Übergeordnete Einrichtung: MfK, HV Film Studiodirektor / Direktor: Rolf Cichon (kom. 4. -6. /7. 1955) Carl Deutschmann (1955-1961) Prof. Herbert Gute (1961-1962) Erhard Mai (kom. 1962-63) Hans Grümmer (1964-1969) Wolfgang Kernicke (1969-3. 1979) in Personalunion Direktor des VEB DEFA-Studio für Kurzfilme (1972-1974) Werner Rose (amt. 1972–1974) Ernst A. Schade (amt. Sonntagsgeschichten | Augusto. 1979-1980) Thomas Wedegärtner (1981-6. 1990) Produktionsleiter, Chef (1964): Kurt Höfgen (1955) Ernst A. Schade (1962-1969) Leiter für Produktion und Technik (1969-1970): Ottofritz Rehberg Produktionschef (1971): Ernst A. Schade (1971-1975) Direktor für Produktion, Ökonomie und Technik und 1. Stv. Dir. (1975): Ernst A. Schade (1975-1990) Technischer Leiter: Hans Brocke (1955-1969) Leiter für Produktion und Technik (1969): Ottofritz Rehberg Leiter für Technik (1971): Ottofritz Rehberg (1971-1990) Ökonomischer Leiter (1969): Ernst A.
03. 2015 Im Dresdner »Kunst-Kosmos« wurde geschaffen, was in der realen Welt kaum möglich war. Mit einem Film- und Diskussionsabend wurde am 3. März 2015 das umfangreiche Filmwerk des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden gewürdigt, das am 1. April 2015 seinen 60. Geburtstag begehen würde. Die sächsische Landeshauptstadt beherbergte von 1955 bis 1992 das größte Filmstudio in der deutschen Animationsfilmgeschichte, welches Mitte der 70er Jahre zeitweise sogar zum modernsten Europas avancierte. In 35 Jahren entstanden etwa 2. 000 Filme, die meisten davon für das Kino und für Kinder. Die ostdeutsche Antwort auf »Die Sendung mit der Maus« hieß »Jan und Tini auf Reisen«, Filme wie »Die fliegende Windmühle« wurden Kult und der Silhouetten-Trickfilm gilt bis heute als Filmformat mit höchstem künstlerisch-handwerklichem Anspruch. Defa studio für trickfilme dresden videos. Es bleibt ein Kulturgut, das es zu bewahren gilt und nur über die Digitalisierung die Chance auf Öffentlichkeit hat. So bekannte sich auch Staatssekretär Erhard Weimann in seiner Begrüßung zur »Generation Trickfilm« und nahm den Dank des Vorstandes der DEFA Stiftung, Dr. Ralf Schenk, für das bisherige Engagement des Freistaates Sachsen zur Bewahrung der Filme, entgegen.
Dramaturgin Marion Rasche, seit 1981 künstlerische Leiterin der "Trick-Fabrik", kämpfte couragiert dafür, dass neue Inhalte, andere Sichtweisen und frische künstlerische Gestaltungen in die Filme einfließen konnten. Sie ermöglichte bildenden Künstlern wie Lutz Dammbeck und Helge Leiberg, sich mit dem Medium Film auszuprobieren. Studiomitarbeiter setzten sich mit den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen in der DDR auseinander. In den 80ern wurde auch endlich wieder künstlerischer Nachwuchs ausgebildet. Mit der politischen Wende 1989 / 90 brachen die sicheren Auftraggeber wie Filmverleih Progreß, Fernsehen und FDGB weg. Der Versuch, als GmbH in der Marktwirtschaft zu bestehen, scheiterte. Zum 30. Juni 1992 schloss das Gorbitzer Studio endgültig seine Pforten. Dresdner Trickfilmer und Cartoonist Lutz Stützner gestorben | MDR.DE. Ehemalige Studiomitarbeiter retteten viele Filme, Figuren, Zeichenfolien, Fotos und Dokumente, teilweise sogar aus Müllcontainern. Im 1993 gegründeten Verein Deutsches Institut für Animationsfilm (DIAF) in Dresden wurden die Materialien gereinigt, erschlossen und katalogisiert.