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Also bauten wir eine Art "Bremse" auf den Webbaum vor den Stoff, der nun verhindert das der Stoff sich mitdreht. Auerdem haben wir festgestellt das es auf jeden Fall sehr sinnvoll ist ALLE Webgewicht mit dem (fast aufs Gramm genau) gleichen Gewicht auszustatten. Es ist klar das es keine Kiloabweichungen sein sollten, aber meine Meart, den Sand mit Hilfe eines Kaffeebechers zu dosieren, war viel zu ungenau. Schärbrett/Schärrahmen (Weben mit dem Webrahmen) - YouTube. Die Gewichte wurden also neu bemessen und gewogen: Vor dem Wiegen zwischen 450g und 500g Nach dem Wiegen nur noch 300g Das deutlich kleinere und genauere Gewicht in allen Ttchen lie die Fden nun besser fallen und der Zug auf der Kette war nun viel angenehmer beim Weben. März 2017 Fertig nach ca. 9 Stunden weben. Wobei die 9 Stunden auch das Nachziehen der Fden und das neu Anbringen der Gewichte beinhaltet. Nach dem Waschen ist der Stoff kaum/nicht eingelaufen und sehr weich geworden, ich bin zufrieden! nach oben
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Unten beschwerte man die Fäden mit Steinen, um sie so straff zu halten. Um den Querfaden (= Schuss) zwischen die Längsfäden (= Kette) zu weben, ging man vor dem Gerüst hin und her. Der senkrecht stehende Gewichtswebstuhl ist die früheste Art eines Hochwebstuhls. Daneben gab es auch waagrecht aufgestellte Flachwebstühle: Etwa 2000 v. Gewichtswebstuhl selber bauen ideen. Chr. wurden auf ägyptischen Wandbildern Frauen beim Weben dargestellt, die neben einem solchen Webstuhl auf dem Boden hocken. Die Längsfäden wurden dabei über 2 Balken geführt und die Balken mit je 2 Pflöcken so in den Boden gesteckt, dass die Grundfäden auf Spannung gehalten wurden. Stoffherstellung – Weberinnen als intellektuelle Elite Bedenkt man die Einfachheit der zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel, so kann man noch heute nur darüber staunen, welch kunstvolle Musterungen und feine Gewebe die Weberinnen des Altertums herstellten. Im antiken Griechenland etwa war der einfache Gewichtswebstuhl in Gebrauch. Gleichwohl produzierten die Frauen – denn das Weben war damals eine weibliche Domäne – hauchzarteste Gewebe, wie sie mit unseren heutigen, hochentwickelten und computergesteuerten Webmaschinen kaum mehr herzustellen sind.
Erste Trittwebstühle erlaubten das planvolle Anheben bzw. Absenken der Kettfäden, sodass der Schussfaden schneller und fehlerfreier hindurchgefädelt werden konnte. Etwa im 13. Jahrhundert wurde das Spinnrad erfunden. Das erlaubte eine effektivere Garnproduktion und beseitigte einen Versorgungsengpass der Stoffherstellung. Denn das aus Flachs oder Wolle hergestellte Garn war wegen des extrem arbeitsaufwendigen Spinnens bis dahin ein knapper Rohstoff. Gewichtswebstuhl selber bauen nordwest zeitung. Ab dem 14. Jahrhundert wurde Baumwolle aus dem Orient nach Europa importiert – in Deutschland erstmals durch den Augsburger Kaufmann Johannes Fugger. Die daraus gewonnen Stoffe waren zunächst so teuer, dass nur die wohlhabendsten Bürger sie sich leisten konnten. Und zu dieser High Society gehörte alsbald auch die vormals arme Leinweberfamilie Fugger. Denn das Baumwollgeschäft schlug voll ein. Aber erst die Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten Spinnmaschinen machten die kurzfasrige und daher nur langsam zu spinnende Baumwolle erschwinglich.