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Seiten: [ 1] 2 3... 11 nach unten Autor Thema: Blaukorn niemals in Wasser auflösen. Warum nicht. (Gelesen 129245 mal) Die Warnung nie Blaukorn in Wasser aufzulösen fand ich im Westphal Clematiskatalog. Aber leider gibt es dort keine Begründung. Ich vermute mal, dass nur eine zu starke Konzentration für Pflanzen schädlich ist. Was meint ihr? Besonders die handelsüblichen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen sollte man doch einfach und preiswert durch selbstaufgelöstes Blaukorn ersetzen können. Ich vermute, dass a) die Dosierung schwierig ist b) das langsame Auflösen der Körner auch eine gewünschte Allmählichkeit hat Sehe ich genauso. Aber warum billig ersetzen? Es gibt auch Großpacks von billigem Flüssigdünger. Die haben zwar nicht den ganzen Schnickschnack der teuren Flaschen, aber das gilt ja auch für Blaukorn. Blaukorn enthält auch schwerer lösliches Salze, die als Rest in der Gießkanne zurückbleiben. Außerdem ist die Dosierung in der Tat Glücksspiel. Ich mache es trotzdem. Gespeichert Rasen macht Männer glücklich.
Mache ich das korrekt, muss ich gar nicht düngen, denn mein Boden ist fruchtbar und fördert gutes Pflanzenwachstum. Nach der Ernte muss ich wieder Gründünger, Kompost und ähnliches einarbeiten, damit eben der Boden wieder fruchtbar wird und ich sollte den Boden auch nicht unbedeckt im Winter lassen. Wenn jemand Kübelpflanzen gießen möchte, dann benutzt man bitte Nährsalze oder flüssigdünger. Erstere sind in Wasser gut lösbare Salze und eigenen sich daher zur Versprgung von Starkzehrern. Doch Vorsicht: Es erfolgt nur wenig Einlagerung von Nährstoffen in den Boden. So braucht man hier ein wenig Erfahrung, weil man dieses Nährsalz so einsetzen muss, das die Pflanze nicht zu stoßweise mit Nährstoffen versorgt wird, sondern eher langfristig und immer mal wieder. Ich darf also nicht in der Woche 7 mal gießen, aber nur einmal volle Dosis düngen. Sondern ich muss meine Dosis für die 7 Tage am Besten auf 6 Einzeldosen aufteilen und am 7 Tag spülen - so beuge ich der bodenversalzung vor, versorge meine Pflanze dann mit geringeren Düngergaben - dafür in kurzen Zeitabständen, die Pflanze kann diese Nährstoffe wesentlich besser aufnehmen.
Was ist Blaukorn? Blaukorn ist ein chemischer Volldünger, der nicht mehr ganz unumstritten ist. Das im Labor hergestellte Mittel kommt in ökologischen Gärten nicht zum Einsatz. Ob Sie es verwenden möchten, müssen Sie selbst entscheiden, denn dies ist von der Bodenbeschaffenheit abhängig. Im Idealfall entnehmen Sie im Vorfeld eine Bodenprobe. Blaukorn ist im Handel als blau gefärbtes Granulat oder in flüssiger Form erhältlich. Es handelt sich bei diesem Produkt um einen Universaldünger, der für alle Garten- und Kübelpflanzen, also auch Rasen, verwendet werden kann. Das Mittel enthält die Inhaltsstoffe: Stickstoff (N) Phosphor (P) Kalium (K) Einige Hersteller setzen zusätzlich Spurenelemente wie Magnesium (Mg) und/oder Schwefel (S) zu. Da die Zusammensetzung nicht einheitlich ist, sollten Sie die Angaben auf der Verpackung genau studieren. Wie wirkt Blaukorn? Das blaue Granulat wirkt wie ein Wachstums-Booster. Es liefert den Pflanzen rasch alle benötigten Nährstoffe und innerhalb kürzester Zeit wird die Wirkung deutlich sichtbar.