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Das Gebirge ist ein Symbol für Naturgewalt, aber auch für Unbezwinglichkeit. Diese Unbezwinglichkeit weist auch Damon auf, denn er lässt sich von dem Wetter, den Bergen und dem Fluss nicht abschrecken, sondern stellt sich der Herausforderung. Zudem wird in Strophe sechs, Vers fünf von einer Brücke gesprochen. Diese Brücke steht für Verbundenheit. In der Ballade zerreist diese Brücke. Die Bürgschaft von Schiller :: Gedichte / Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Somit wird der Eindruck geweckt, dass auch die Verbindung zwischen Damon und seinem Freund für immer verloren ist, doch Damon findet einen Weg das Hindernis zu überqueren und kann im Gegensatz zu der Brücke, die Freundschaft erhalten. Friedrich Schiller möchte mit seiner Ballade "Die Bürgschaft" vermutlich darauf Aufmerksam machen, dass in dieser oft oberflächlichen Gesellschaft die wahre Freundschaft und Treue doch noch vorhanden ist. Lesern, die vorher nicht an diese Eigenschaften glaubten, können durch diese Ballade an ihre Existenz erinnert werden. Des Weiteren zeigt Schiller, dass ein Leben ohne Freundschaft zu Tyrannei führen kann, was durch den König sehr deutlich wird.
Er glaubt weder an Treue und Vertrauen, noch an Brüderlichkeit. Während der Ballade durchlebt Dionys eine Metamorphose vom Tyrann zum Mensch. Er bekommt einen Sinneswandel, als Damon und sein Freund wiedervereint sind, denn das erste Mal in seinem Leben hat er eine Ahnung, was Treue und Freundschaft bedeutet. Im Folgenden werde ich auf die Struktur und Form der Ballade eingehen. Die Ballade ist in 20 Strophen unterteilt, welche jeweils aus 7 Strophen bestehen. Es liegt sowohl ein Paarreim, als auch ein umarmender Reim mit dem Reimschema a a b b a a c c vor. Friedrich Schillers "Die Bürgschaft" (Inhaltsangabe) | Friedrich Schiller - Die Bürgschaft. In jeder Strophe liegen im ersten, vierten und fünften Vers männliche und in dem zweiten, dritten, sechsten und siebten Vers weibliche Kadenzen vor. Die Erzählinstanz der Ballade ist ein neutraler Er- Erzähler. Dieser befindet sich außerhalb des Geschehens und gehört nicht zu den handelnden Figuren. Zudem ist er dem Geschehen gegenüber neutral eingestellt, da er nicht wertend oder kommentierend in die Handlung eingreift. Die Erzählfigur hat einen begrenzten Horizont, wobei dieser das Geschehen sowohl in einem Erzählbericht, als auch in szenischen Darstellungen darbietet.
Ein soziales Umfeld mit vertrauens- und liebevollen Menschen beeinflusst den eigenen Charakter enorm. Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass es Schiller durch seinen Schreibstil gelingt, dem Leser seine Intention zu vermitteln.
Trotzdem handelt Damon sehr leichtsinnig, da er den Freund der möglichen Gefahr vor dem Tod aussetzt, denn er hat nicht die Garantie, dass er die Bedingung des Königs erfüllen kann. Eine Nebenfigur der Ballade ist der Freund von Damon. Dieser ist ein selbstloser und treuer Mensch, was in der fünften Strophe deutlich wird: "Und schweigend umarmt ihn der treue Freund"(V. 1). Obwohl er in der Ballade stumm bleibt, macht ihn sein Verhalten sympathisch und er wirkt aufrichtig auf den Leser. Die Beziehung zwischen ihm und Damon ist sehr intensiv. Sie vertrauen sich blind und stehen dem anderen in jeder Situation zur Seite. Die Freundschaft geht sogar so weit, dass sie sich gegenseitig das Leben opfern würden. Eine weitere nennenswerte Nebenfigur der Ballade ist der König Dionys. Dionys ist sehr machtvoll, was der Tatsache zugrunde liegt, dass er der König von Syrakus ist (vgl. Str. 3, V. Die bürgschaft inhaltsangabe zu jeder strophes. Zudem wirkt er auf den Leser herzlos, weil er als Tyrann bezeichnet wird (vgl. 1, V. 6). Seine Wertvorstellung ist sehr negativ.