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Hallo alle miteinander, seit einiger Zeit beschäftigt mich, auch angeregt durch Diskussionen in der MC, das Thema: Kindheit früher und Kindheit heute im Vergleich. Denn ich habe das Gefühl, heute ist das einfach alles ganz anders. Ich erzähle mal von meiner Kindheit (ich bin Jahrgang 1986 und in der BRD geboren). In den Kindergarten ging damals nahezu kein Kind vor dem 3. Lebensjahr. Wenn es dann soweit war, ging man dann meist auch nur vormittags und war zum Mittagessen oder kurz danach wieder zu Hause. Laut meiner Mutter gab es sowas wie Krabbelgruppen und Babyschwimmen damals nicht. Soziale Kontakte zu anderen Kindern haben sich automatisch aus der Tatsache gegeben, dass man im gleichen Ort wohnte und nachmittags ohne Aufsicht raus durfte und sich zum spielen traf. Die Grüppchen fanden sich von ganz allein und durch die Kinder selbstbestimmt zusammen. Kindheit damals und heute: 11 Comics zeigen einen krassen Unterschied. Alle Kinder im Ort besuchten die gleiche Grundschule. Auch später gingen irgendwie nicht alle auf 100 verschiedene Schulen, sondern die, die aufs Gymnasium gingen, gingen alle auf das gleiche (nämlich das nächstgelegene), genau so war es mit den Real- und Hauptschülern.
Zuletzt bearbeitet am: Donnerstag, 01. März 2012 17:08 by Somebody
1. Spielen: Früher draußen, heute PlayStation Quelle: Während wir uns früher noch im Sandkasten amüsiert haben, spielen viele Kinder heute leider nur noch mit ihrer Konsole! 2. Bestrafungen: Einfach das W-LAN ausschalten! Quelle: Früher mussten wir uns zur Strafe noch in die Ecke stellen – heute wird einfach das W-LAN ausgeschaltet! 3. Teenager-Mädchen: Früher Latzhose, heute bauchfrei Quelle: Früher haben die Mädels noch so klein und unschuldig ausgesehen – heute laufen sie mit Make-Up und Handtasche herum! 4. Der Albtraum unserer Kindheit: verknotetes Slinky vs. Erziehung früher und heute – was macht den Unterschied aus?. verhedderte Kopfhörer Quelle: Früher war es für uns das Schlimmste, wenn sich unser Slinky verheddert hat. Heute sind verknotete Kopfhörer DER Albtraum! 5. Telefonie: Dosentelefon vs. WhatsApp Quelle: Während wir früher noch aus Dosen und einer Schnur ein Telefon gebastelt haben, gibt es heute nur noch WhatsApp! 6. Unsere Berufswünsche: Polizist oder Blogger? Quelle: Während wir früher noch Feuerwehrmänner oder Tierärztinnen werden wollten, träumen die Kinder heute davon, Social Media-Stars zu sein.
"Früher war alles besser! " – Je älter wir werden, desto häufiger verwenden wir diesen Satz. In der Psychologie nennt man dieses Phänomen Verklärung der Vergangenheit (nach Dr. Julia Shaw). Man erinnert sich eher an die positiven Dinge der Vergangenheit, die negativen Erinnerungen verblassen und werden häufig vernachlässigt. Kindheit früher heute vergleich in french. Auch die Geschäftswelt und das Marketing setzen immer mehr auf diesen Nostalgie-Effekt: Plattenspieler und Vinylplatten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit der Frage, ob früher alles besser war, beschäftigt sich auch der Blog-Award der Initiative Schau Hin (externer Link)! In der Grundschule hatte ich kein Handy, sondern eine Telefonkarte, mit der ich in einer Telefonzelle meine Eltern anrufen konnte, wenn einmal etwas war. Mein erstes eigenes Handy hatte noch eine Antenne, ein grünes Pixel-Display und spielte 16-Bit-Melodien. Man konnte Telefonieren, SMS schreiben, eigene Klingeltöne komponieren und Snake spielen. Einen eigenen Computer hatte ich erst viel später, den Computer meiner Mutter durfte ich nicht einmal täglich nutzen.
Alles ist dem Wandel der Moden unterworfen, und das gilt natürlich auch für die Art und Weise, wie Kinder erzogen wurden und werden. Dabei stehen bei den verschiedenen Erziehungsstilen sehr unterschiedliche Werte im Vordergrund, die sich stark auf die Entwicklung der Kinder und die Ausformung ihrer Persönlichkeit auswirken. Ausschlaggebend waren dabei sicher die Haltung, die man Kindern gegenüber an den Tag legte, und der Stellenwert, den man ihnen in der Gesellschaft beimaß. Kindheit früher heute vergleich ist. Der Stellenwert der Kinder in früheren Zeiten Lange Zeit haben Eltern – und dabei besonders die Väter – ihre Kinder als ihr Eigentum betrachtet, welches sie zum Wohl der Familie behüten und versorgen mussten, aber auch einsetzen konnten, wie sie es für richtig hielten. Kindern wurde weder ein eigener Wille noch eigene Rechte zugestanden, sondern man erwartete von ihnen, dass sie sich den Wünschen des Familienoberhauptes beugten. Das betraf alle Lebensbereiche, besonders aber die Wahl von Partner und Beruf. Gestand man den Söhnen später bei der Partnerwahl eventuell noch gewisse Freiheitsgrade zu, so war dies bei den Töchtern so gut wie gar nicht der Fall.
Die Eltern von heute haben permanent ein schlechtes Gewissen. Mein Kind hat nicht genug Hobbys. Mein Kind hat zu viele Hobbys. Mein Kind will mit mir spielen, doch ich habe gerade keine Lust dazu. Diese Liste ließe sich ewig fortsetzen. Doch glaubst du, dass deine Eltern Schuldgefühle hatten? Vermutlich eher nicht. Das ganze Spielzeug Als Kind hatte ich ein paar coole Spielsachen. Doch heutzutage scheinen weder unsere Kinder, noch wir selbst uns mit nur ein paar wenigen coolen Spielsachen zufrieden zu geben. Und deshalb kaufen wir permanent etwas Neues, bis das Kinderzimmer so aussieht, als ob darin ein Spielzeugladen explodiert wäre. Außerschulische Aktivitäten Früher wurde um außerschulische Aktivitäten nicht so ein Wirbel gemacht wie heutzutage. Hin und wieder kam es vor, dass ein Kind besonders großen Ehrgeiz für eine Sportart oder für ein anderes Hobby entwickelte. Doch ansonsten beschäftigten sich die meisten Kinder einfach nur nebenbei mit ihren Hobbys. Kindheit früher: So „gefährlich“ war es damals wirklich. Heutzutage versuchen wir Eltern jedoch permanent, einen besonderen Eifer für irgendeine Aktivität in unseren Kindern zu erwecken.