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"Wir wissen nun detailgetreu wie nie zuvor, wie die neolithischen Gesellschaften ihre Bestattungen durchführten, wissen wie groß der kontinentale Einfluss war und können altbekannte Objekte neu interpretieren", sagt Wolfgang Neubauer vom Ludwig Boltzmann Institut Wien (LBI). LBI ArchPro, Geert Verhoeven Ein motorisierter Magnetometer bei der Arbeit in Stonehenge Gigantische Anlage unter "Super-Henge" Die wohl spektakulärste Entdeckung brachte der Blick unter ein längst bekanntes Objekt: Durrington Walls. Tv-programm Stonehenge-tempel-des-lichts Bid_117159498. Diese kreisförmige Wallanlage mit einem Durchmesser von 500 Metern liegt drei Kilometer nordöstlich von Stonehenge. Ihre gewaltige Dimension hat der Kreisanlage, die älter ist als Stonehenge, den Spitznamen "Super-Henge" eingebracht. Doch im Erdreich darunter verbirgt sich eine noch spektakulärere Anlage: Mehr als 70 Gruben, die wahrscheinlich als Fundament für Holzpfosten oder gigantische Monolithe gedient haben - und das alles möglicherweise Jahrtausende vor Stonehenge. "Es hat uns wirklich überrascht, das erste Mal in dieser Landschaft Monolithe von bis zu vier Metern Länge aus einer Zeit zu finden, die weit vor der Errichtung von Stonehenge liegt.
Den Schatz erkannte allerdings erst der französische Ägyptologe Serge Sauneron. "Er hat ab den 1950er Jahren den Tempel von Esna und die damals sichtbaren Bildwerke systematisch dokumentiert", sagt Daniel von Recklinghausen. Seit 2018 arbeitet er gemeinsam mit seinen Kollegen von der Universität Tübingen sowie des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Altertümer daran, die Reliefs, Malereien und Inschriften des Tempels weiter freizulegen und die ursprünglichen Farben wieder sichtbar zu machen. Stonehenge tempel des lichts en. Dabei sind die Ägyptologen bereits auf interessante neue Entdeckungen gestoßen. Gesamtansicht des Deckenabschnitts mit den insgesamt 46 Einzeldarstellungen – teils noch während der Freilegung. © Ahmed Amin, Ministry of Tourism and Antiquities (MoTA) Gekrönte Symbol-Gestalten Nun präsentiert das Team ein weiteres Kunstwerk, das unter dem Ruß schlummerte und der Fachwelt bislang weitgehend verborgen geblieben ist. Diese Serie farbenprächtiger Darstellungen ziert den mittleren Deckenabschnitt des Tempels und grenzt an den mit Inschriften versehenen nördlichen Querbalken.
Im zweiten Teil der Dokumentation von Jeremy Turner und Klaus Feichtenberger über Europas berühmtestes prähistorisches Monument und Weltkulturerbe werden einzigartige Einblicke in die Entstehungsgeschichte des prähistorischen Monuments möglich und Sensationelles zutage gefördert: Etwa, dass die Menschen der damaligen Zeit bereits über komplexes Wissen aus dem Bereich der Astronomie verfügten. Zudem ist die Lage der Steinkreise exakt nach der Sonnenausrichtung gebaut, die Planung setzt umfassendes geometrisches Wissen voraus. Ein österreichisch-britisches Expertenteam hat vier Jahre daran gearbeitet, das Rätsel um die Steinkreise zu lösen mit modernster Technik aus Österreich
Heute weiß man nicht nur, dass die Anlage in mehreren Phasen errichtet wurde, sondern auch, dass Stonehenge viel mehr war, als nur der weltberühmte Kreis der steinernen Riesen. Die Ergebnisse bestätigen, dass Stonehenge keine isolierte Anlage am Rande der Salisbury-Ebene war, sondern "das Zentrum verstreuter ritueller Monumente, die im Lauf der Zeit immer mehr erweitert wurden", sagt Professor Gaffney. Erstmals lässt sich nachvollziehen, wie wechselnde Kulturen denselben Ort auf immer neue Weise genutzt und ihm jeweils einen neuen Sinn verliehen haben. Stonehenge tempel des lichts photos. Die zweiteilige Dokumentation begleitet das wohl revolutionärste und aufwändigste Forschungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte. Mithilfe von Metalldetektoren, Bodenradar, elektromagnetischen Sensoren und Lasern lüftet es die Geheimnisse im Untergrund rund um Stonehenge. Ohne zu graben, dringt es bis tief in die jahrtausendealte Geschichte vor, und entdeckt ein versunkenes Monument nach dem anderen. (ZDF) In Kürze: Keine TV-Termine in den nächsten Wochen.