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Der Sozialpsychiatrische Dienst am Gesundheitsamt Marburg-Biedenkopf bietet ein kostenloses und niedrigschwelliges Beratungs- und Hilfsangebot insbesondere für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Beschreibung Dienstleistungen und Mitarbeiter*innen Organisationseinheit / Links und weitere Informationen Anschrift und Erreichbarkeit Sie befinden sich hier: Startseite Dienste & Leistungen Verwaltung online Dezernat der Landrätin Fachbereich Gesundheitsamt Fachdienst Sozialpsychiatrischer Dienst
Unsere Beratungsstelle liegt verkehrsgünstig in der Stadtmitte. In der unmittelbaren Nähe befindet sich die Bushaltestelle Rudolphsplatz. Es halten dort die Buslinien 1-7, 9, 15 und 19. Öffentliche Parkplätze sind nur wenige Schritte entfernt in der Uferstraße vorhanden. Anne Tögel Dipl. -Pädagogin Roswitha Kersting Dipl. -Pädagogin, Leitung Fabian Landau Dipl. -Psychologe
Heuer, Herr Happel, Frau Grebe, Frau Fiedler und Frau Müller. Wenn Sie, Frau Fründt, nichtsdestotrotz glaubten uns mitteilen zu müssen, dass die Prostituiertenberatung im Gesundheitsamt Marburg ein "eigenständiges Arbeitsgebiet" repräsentiere, mithin keinen Bezug zum 'Sozialpsychiatrischen Dienst' habe, so war das schlicht ein Verleugnen von Tatsachen und eine gezielte Desinformation. Ihnen ist sehr wohl bewusst, dass die Abwicklung der gesundheitlichen Zwangsberatung von Prostituierten durch Mitarbeiter/innen des "Sozialpsychiatrischen Dienstes" in hohem Maße problematisch ist. Deshalb Ihre ganzen Ausflüchte. Das ist nicht in Ordnung. Es liegt uns gänzlich fern, die Qualifikation der genannten Mitarbeiter/innen des Gesundheitsamts Marburg in Frage zu stellen. Darum geht es nicht. Sozialpsychiatrischer dienst marburg van. Worum es uns geht, ist die desaströse Außenwirkung, die eine Zuordnung der Gesundheitsberatung von Sexarbeiter/innen zur Einrichtung des 'Sozialpsychiatrischen Dienstes' zwangsläufig haben muss. Es handelt sich um eine institutionelle Diskriminierung des betroffenen Personenkreises, die aus sachlichen Gründen sowie aufgrund der genannten historischen Bezüge nicht akzeptabel ist.
Dass Sexarbeiter/innen aufgrund ihrer Berufsausübung per se in diese Kategorie gehören, wird niemand ernsthaft behaupten können. Schon vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Vergangenheit, in der man Prostituierten aus politisch motiviertem Ressentiment "moralischen Schwachsinn" attestierte, um sie anschließend als "Asoziale" stigmatisieren, aufgreifen und internieren zu können, verbietet sich eine erneute Psychiatrisierung von Sexarbeiter/innen. Aus diesem Grunde hatten wir Ihnen bereits vergangenes Jahr geschrieben: "Indem Sie den 'Sozialpsychiatrischen Dienst' mit der gesundheitlichen Zwangsberatung von Sexarbeiter/innen nach § 10 ProstSchG betrauen, erklären Sie die Angehörigen einer gesamten Berufsgruppe, nämlich sämtliche Sexarbeiter/innen, pauschal für psychisch auffällig, behindert oder suchtkrank bzw. in diesem Sinne für bedroht. Offener Brief an die Landrätin des Kreises Marburg-Biedenkopf, Kirsten Fründt (SPD) – ‚Sozialpsychiatrischer Dienst‘ zuständig für Sexarbeiter/innen – Doña Carmen e.V.. " Dagegen haben Sie sich mit Schreiben vom 10. 04. 2018 verwahrt und behauptet, die mit der Gesundheitsberatung von Prostituierten betrauten Mitarbeiter/innen würden neben ihrer Tätigkeit "in anderen Gebieten" einem "eigenständigen Arbeitsgebiet" angehören, dessen Leitung zudem "bei einer Ärztin aus dem Infektionsschutz" läge.