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Künftige Veranstaltungen im Rahmen des Curriculums Baden-Württemberg Kieferorthopädisch-interdisziplinäre Grundprinzipien bei (komplexen) Dysgnathien 24. Juli 2022 Flyer Anmeldeformular Vergangene Veranstaltungen im Rahmen des Curriculums Baden-Württemberg Update Funktionsregler nach Fränkel 15. und 16. Oktober 2021 (aufgrund der Corona-Situation ggf. als Online-Veranstaltung) Flyer (Zahnärzte) Fyler (Zahntechniker)
12. 10. 2015 Seiten: 1238-1257, Sprache: Deutsch Grundlagen, klinisches Management und Besonderheiten der Herstellung Dieser Beitrag soll den aktuellen Stand der Weiterentwicklungen des Funktionsreglers nach Fränkel Typ FR-3 erläutern und seine Rolle in der modernen Kieferorthopädie beleuchten. Der Artikel beschreibt die einzelnen labortechnischen Arbeitsschritte zur Herstellung des Funktionsreglers und erläutert kurz die Wirkungsweise, Indikationen und den Therapiezeitpunkt. Zudem werden auch wichtige Aspekte der klinischen Vorbereitung unter besonderer Berücksichtigung der Abformung beider Kiefer sowie der Anfertigung des Konstruktionsbisses dargestellt. Schlagwörter: Kieferorthopädische Zahntechnik, Funktionskieferorthopädie, Funktionsregler nach Fränkel Typ FR-3
Der Funktionsregler nach Fränkel ist ein kieferorthopädisches Trainingsgerät. Durch das Abhalten der perioralen Weichteile können sich Kiefer und Zähne in sagittaler und transversaler Richtung entwickeln. Der Funktionsregler besteht aus einer vestibulären Kunststoffbasis, sowie Schildern und Pelotten zum Abhalten der Wangen und Lippen. Weitere Elemente sind ein palatinaler Versteifungsbügel, Auflagen, Schlaufen und Federn je nach Konstruktionstyp. Man unterscheidet vier verschiedene Grundformen (Fränkel I-IV). Der Funktionsregler kann auch als Retentionsgerät getragen werde, um das Ergebnis orthodontischer Maßnahmen zu halten.
Die Wirkung ist vor allem Zahnbewegung, daneben auch eine leichte Beschleunigung des Unterkieferwachstums. Ein bedeutsamer Gesamteffekt auf das Kieferwachstum kann mit dem Funktionsregler nicht erreicht werden. Der allgemein hoch respektierte und äußerst redliche Erfinder Fränkel ist einer der wenigen unter den großen alten Männern der deutschen Kieferorthopädie, der sich die Mühe gemacht hat, Englisch zu lernen und mit seinen Studien regelmäßig auf europäischen und amerikanischen Kongressen aufzutreten. Gleichzeitig hat er in Zwickau ein eigenes wissenschaftliches Institut aufgebaut und unermüdlich kieferorthopädisch behandelt, geforscht und publiziert. Seine kieferorthopädische Tätigkeit, seine Aktivitäten als Lehrer und Forscher sind um so höher zu bewerten, als dass Fränkel in der damaligen DDR residierte und von den dortigen Machthabern nicht gerade Unterstützung erfuhr. Aus der großen Zeit der Funktionskieferorthopädie: Funktionsregler nach Fränkel II Die auffallend guten Ergebnisse seiner Studien erklären sich jedoch durch die gezielte Auswahl besonders guter Fälle, wie es Fränkel selbst ganz offen in seinen Lehrbüchern beschrieben hat.
Die Wirkung auf den Schädelknochen erzeugt jedoch weit weniger Spannung in den knöchernen Strukturen. Die Stabilität der Ergebnisse ist dadurch langfristig gesichert. Bei frühzeitigem Beginn (ca. 6. bis 7. Lebensjahr) werden die Geräte von den Patienten meist überwiegend akzeptiert, da das Sprechen nur gering beeinflusst wird. Mit eingesetztem Funktionsregler ist auch eine begleitende Logopädie möglich. Professor Fränkel hat sich gegen die Bezeichnung "Fränkelgeräte" gewehrt, weil der Begriff des Funktionsreglers die Wirkungsweise dieser Geräte treffender beschreibt. Literatur/Quellen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Laudatio zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. h. c. Rolf Fränkel in "Fortschritte der Kieferorthopädie", Urban & Vogel München 1998; 59:61-2 (Nr. 2) "Zum Hinschied von Professor Fränkel", Schweizer Monatsschrift Zahnmedizin 11/2001 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!