Kleine Sektflaschen Hochzeit
Der Mann hatte gestanden und erklärt, er wolle mit solchen Taten «nichts mehr zu tun haben». Er bitte um Entschuldigung. Seine Verteidigerin plädierte auf drei Jahre Haft. Die Staatsanwältin hatte vier Jahre und zwei Monate Haft gefordert. Aus Sicht der Richter hatte der 39-Jährige «ehrliche Reue» gezeigt. Herbst hintergrund handy. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte war bereits im März 2011 wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung an Fahrzeugen verurteilt worden. Damals erhielt er ein Jahr und zehn Monate Haft auf Bewährung. Er hatte zwei Taten zugegeben und erklärt, er sei erheblich betrunken gewesen. Immer wieder brennen nachts Autos in der Hauptstadt - im vorigen Jahr registrierte die Berliner Polizei Angaben zufolge mehr als 400 Auto-Brandstiftungen. Die Motive mutmaßlicher Täter unterscheiden sich stark. Gründe sind oft Vandalismus oder persönliche Racheakte. In anderen Fällen gibt es einen politischen Hintergrund.
Wahlkampfhelfer in Genf Perrin galt während mehreren Jahren als Aushängeschild und Hoffnungsträger der SVP in der Romandie. Der ehemalige Nationalrat und Neuenburger Staatsrat hält sich politisch heute eher im Hintergrund. In der Funktion eines Generalsekretärs unterstützt der 55-Jährige die Genfer SVP bei der Vorbereitung der kantonalen Wahlen 2023. (Urteil 6B_1360/2021 vom 7. April 2022)
Der ehemalige SVP-Nationalrat Yvan Perrin ist vom Bundesgericht vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen worden. Die Richter wiesen damit den Rekurs der Neuenburger Staatsanwaltschaft ab, die eine Verurteilung des Politikers beantragt hatte. Die Staatsanwaltschaft warf Perrin vor, dass dieser im April 2019 auf seiner Facebook-Pinnwand Kommentare Dritter, in denen zu Hass und Gewalt gegen Personen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit aufgerufen wurde, nicht gelöscht habe. Diese Kommentare seien für die breite Öffentlichkeit lesbar gewesen. Zuvor hatte sich Perrin im Zusammenhang mit einem Artikel in der Zeitung "24 heures" über die Qatar Papers und die Muslimbruderschaft im sozialen Netzwerk abwertend über Muslime geäussert. Das Bundesgericht bestätigte in dem am Freitag veröffentlichten Urteil die Entscheide der Vorinstanzen. Schon das Neuenburger Polizeigericht im Juli 2020 sowie das Kantonsgericht im September 2021 hatten Perrin freigesprochen. SPÖ-Chefin übt Kritik - Rendi-Wagner: Waffen werden Krieg nicht beenden | krone.at. Die Staatsanwaltschaft forderte für den 55-Jährigen eine bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen mit einer Bewährungsfrist von zwei Jahren.