Kleine Sektflaschen Hochzeit
Oder für so Leute wie mich, die so wenig Brot essen, dass sie ein Körnerbrot brauchen, das möglichst lange hält, ohne schlecht zu werden oder zu schimmeln. Und hier ist es also: das vegane Wunderbrot *, das gut sättigt, unglaublich gesund ist und sowohl mit herzhaftem als auch süßem Belag schmeckt. Bei der Wahl der Kerne *und Nüsse kannst du übrigens flexibel sein. Du musst dich nicht 1:1 ans Rezept halten. Ich verbacke gerne Reste an Saaten in diesem Brot, ehe diese ranzig werden. Wichtig ist, dass du Saaten mit in der Brotmasse hast, die quellen. Die Flohsamenschalen * tun dann ihr Übriges: Beides trägt dazu bei, dass die Kerne gut aneinander haften und das Brot ohne Mehl und Hefe beim Anschneiden nicht zerfällt. Probiere es einfach mal aus! Nachbacken lohnt sich auf jeden Fall! Werbung unbezahlt * Werbehinweis für Links mit Sternchen (*): Diese Seite kann Affiliate-Links beinhalten, die mir eine kleine Provision einbringen, wenn du Produkte darüber kaufst. Für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.
Uups… plötzlich ist schon wieder Montag – und da klopft auch direkt der gleichnamige Mampf wieder an die Tür. Gesund soll er sein, und selbstverständlich lecker, und dann aber bitte nicht langweilig…! Von mir bekommt Ihr heute ein Nussbrot ohne Mehl! Da die liebe Schnimpeline uns am Freitag mit wahnsinnig kalorienarmen Himbeerschnecken verwöhnt hat, gibt es von mir diese Woche zum Ausgleich ein low carb Brot. Ganz ohne Mehl, dafür mit viel Kernen, Körnern, Samen und Nüssen. Und die sind nicht nur lecker, sondern natürlich auch noch gesund – ganz besonders für unser Gehirn….. wenn das kein hervorragender Wochenstart ist. Haselnuss und Walnuss z. B. sind besonders reich an den lebensnotwendigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren (omega 3 und omega 6) und die Walnuss hat sogar den von allen Nüssen höchsten alpha-linolensäuregehalt. Von den Fettsäuren mal abgesehen haben die Nüsse aber noch einige andere gesunde Inhaltsstoffe zu bieten….. Vitamin E als Antioxidant, oder die Mineralstoffe Zink, Magnesium, Eisen, Kalzium, Kupfer oder Kalium, welches u. A. für die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln wichtig ist.
Zubereitung 1. 40g Haselnusskerne und 40g Walnusskerne grob hacken. 2. 200g gemahlene Mandeln, 40g gemahlene Flohsamenschalen, 30g geschrotete Leinsamen, 30g Haferkleie, 2 TL Backpulver (8g) und 1 TL Salz (5g) verrühren. Die gehackten Nüsse untermischen. 3. 300 ml Wasser, 20ml Rapsöl und 1 EL Apfelessig zugeben, mit den Knethaken zu einem Teig verarbeiten. 4. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben. Mit Sesam bestreuen. 5. Ca. 60 Minuten auf mittlerer Schiene bei 180 °C Ober- und Unterhitze backen, Stäbchenprobe machen. Wir empfehlen dazu unseren veganen Eifreisalat. Viel Spaß beim Nachbacken!
Anschließend Öl, Sirup und Wasser verrühren und dann in die Nussmischung gießen und gut durch rühren. Alles zusammen in eine Kastenform füllen, ein wenig zusammendrücken und anschließend 3 Stunden bei Zimmertemperatur quellen lassen. Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und das Brot auf der mittleren Schiene 30 min. backen, danach aus der Form holen, umdrehen und auf dem Gitter nochmal 20 min. backen. Auskühlen lassen und fertig….. Ich hab mir das Brot mit Weintrauben, Aprikosen und ein wenig Käse schmecken lassen – irre lecker – aber wenn Ihr einen besonders ausgefallenen und natürlich sauleckeren Aufstrich für Euer Brot sucht, dann guckt Euch doch mal die Hibiskusbutter von Schnimpeline an…… Guten Appetit! Eure Charlotte
Das Ganze mit der Speisestärke vermischen. Nüsse, Äpfel und die Gewürze vorsichtig unter die Eimasse heben. Kuchen backen Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Eine Kastenform * einfetten und den Teig hineingeben. Den Kuchen für 50-55min backen. Wundert euch nicht, wenn er in der Mitte nicht nach oben geht. Da kein Triebmittel im Kuchen ist, bleib er oben recht flach. Danach komplett auskühlen lassen und aus der Form holen. Die Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif und Vanillezucker steifschlagen. Das Ganze auf dem Kuchen verteilen, die gehackten Nüsse darübergeben und zum Schluss mit Ahornsirup beträufeln. KLICK, KLICK | Kennst du schon diese Rezepte? *Wenn ihr das von mir empfohlene Produkt über diesen Link erwerben möchtet, erhalte ich einen kleinen Provisionsanteil über das amazon partnernet. Für euch bleiben die Preise gleich und ich kann mir von der Provisions neues Equipment für Rezepte und den Blog kaufen. So könnt ihr mir ganz einfach helfen, dass immer wieder neue, leckere Ideen auf Ina Is(s)t entstehen.
Expanded Cinema, 33 Sek. erster mobiler Frauenfilm, Aktionsfilm, Straßenfilm, Screen Action, Hautfilm, transgesellschaftliche Kommunikation, Sozial-Aktion, Körper-Aktion Minikino, Besucher, Besucherinnen Performerin: VALIE EXPORT Erstaufführung: 2. Maraisiade - Junger Film '68, Wien 1968 (statt des preisgekrönten Films "Ping Pong") einmalige Aufführung mit einer Darstellerin, Erika Mies, Rede dazu von VALIE EXPORT, Köln 1971 TAPP und TASTKINO 1969 2 Min. (Transfer auf DVD 2003) Video-Dokumentation der gleichnamigen Aufführung aus dem Beitrag "Wiener Underground", in: Apropos Film, gestaltet von Helmut Dimko und Peter Hajek, Erstausstrahlung/ ORF am 12. 9. 1969 1. TAPP- UND TASTFILM 1. STRASSENFILM 1. MOBILER FILM 1. ECHTER FRAUENFILM "Tumulte nach der Preisverleihung Nicht nur zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Jungfilmergruppen, sondern auch zu einer regelrechten Schlägerei kam es dann im Anschluß an die Verkündigung der Mittelpunkt der Juror Peter Weibel und der Schweizer Regisseur Georg Radanovicz.
Schaut man sich im Lenbachhaus die Videoaufnahmen und Fotografien von Valie Exports 1968 performtem Tapp- und Tastkino an, handelt es sich dabei um Überbleibsel und Artefakte einer provokativen Performance, in deren Mittelpunkt der Körper der Künstlerin stand und die wir uns heute nur noch anhand des Dokumentationsmaterials ansehen können. Denn solche Aktionen leben, wie etwa die Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte betont, von der leiblichen Anwesenheit der Künstler_innen und des Publikums und entstehen erst in der gemeinsamen Teilhabe an dem Ereignis. So unterscheidet sich die Performance beispielsweise vom Film, einem Medium, das uns den Körper zwar zu sehen gibt, uns aber nicht in die Gefahr bringt persönlich mit den Darsteller_innen interagieren zu müssen. Wir sind sicher, können uns mit Popcorn und Cola zurücklehnen und einfach zugucken. Als Kritik an dieser Form von Bilderkonsum, der vor allem in Hinblick auf die Präsentation (nackter) weiblicher Körper in Pornografie und Populärkultur brisant war und ist, beschrieb Valie Export das Tapp- und Tastkino als Zeichen "gegen den Betrug des Voyeurismus".
Die Vorführung findet wie stets im Dunkeln statt. Nur ist der Kinosaal etwas kleiner geworden. Es haben nur zwei Hände in ihm Platz. Um den Film zu sehen, d. h., in diesem Fall zu spüren und zu fühlen, muß der Zuschauer (Benutzer) seine beiden Hände durch den Eingang in den Kinosaal führen. Damit hebt sich der Vorhang, der bisher nur für die Augen sich hob, nun endlich auch für beide Hände. Die taktile Rezeption steht gegen den Betrug des Voyeurismus. Denn solang der Bürger mit der reproduzierten Kopie sexueller Freiheit sich begnügt, erspart sich der Staat die sexuelle Revolution. »Tapp- und Tastkino« ist ein Beispiel für die Aktivierung des Publikums durch neue Interpretation. Valie Export Diese Straßenaktion auf dem Stachus in München übersetzt das Konzept des Expanded Cinema und die Verwurzelung des Kinos im Rummelplatz in den »ersten direkten Frauenfilm«, wie die Künstlerin das »Tapp- und Tastkino« nennt. Der »öffentliche« Zugriff – zeitlich begrenzt auf eine halbe Minute pro Person – wird dabei marktschreierisch von Peter Weibel angepriesen.
Legendär: Das Jahr war 1968, und sie nannten es Expanded Cinema. Und Künstlerin Valie Export lud in ihr für Augen nicht zugelassenes Kino. Text: Manfred Sax Vor 50 Jahren lud die österreichische Künstlerin Valie Export im Rahmen des 1. Europäischen Treffens der Unabhängigen Filmemacher Münchner Passanten in ihr Tapp- und Tastkino. Der Kinosaal war minimal, Eintritt nur für zwei Hände. Valie Exports Tapp- und Tastkino, 1968: Eintritt nur für zwei Hände. Foto courtesy of Sinn der Aktion war, die Frau von der "zivilisatorischen Last des Körpers" zu befreien. Das, meinte sie, verlange eine Ablehnung des Bildes. Weil das Bild immer als Double des Realen gehandelt wurde. Also baute Ms Export ein kleines Kino mit zwei Öffnungen über ihren Oberkörper und lud Münchner Passanten zum Besuch. Die mutigen Glücklichen hatten zwölf Sekunden lang Zeit, die nackten Brüste der Künstlerin zu befühlen, sie also zu begreifen. Gerüchte von einer Wiederholung der Aktion, etwa auf der Wiener Mariahilfer Straße, sind aber voll und ganz aus der Luft gegriffen.