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Der Vergleich mit den Dämonen bringt nicht viel, wenn man die mögliche Anspielung nicht kennt. Deutlich ist der Gegensatz zwischen dem "versank" im inneren Bereich und dem "Wuchsen" und "zerrten" in einem "draußen"-Bereich. Und in Wolken hoch kamen mit wilden Gesängen Weiß die Greise der Stürme, und riesige Vögel scheuchten Über den Himmel hinab, wie Schiffe mit feuchten Segeln, die schwer auf den Wogen hängen. Es folgt die Vorstellung dass die Stürme draußen mit "wilden Gesängen" kommen und zwar als Greise, was immer das bedeuten mag. Es könnte sein, dass es eben Stürme sind, die schon viel Ähnliches gesehen haben. Das wird verbunden mit der Vorstellung, dass "riesige Vögel" aufgeregt herumflattern. Dies wiederum wird in Beziehung gesetzt zu einem Schiff, das auf Grund der Wetterbedingungen kaum vorwärts kommt. Aber die Blitze zerrissen mit wilden und roten Augen die Nacht, die Öde der Säle zu hellen, Und in den Spiegeln standen mit Köpfen, den grellen, Drohend herauf mit schwarzen Händen die Toten.
Grillparzer, "An den Mond" Hier wird der Mond mit seinem Licht als belebendes Moment beschrieben. Für die Natur Aber auch für die Schaffenskraft des Dichters. Dazu kommt eine tröstende Funktion bis hin zum Vergessen. Interessant der Vergleich der Helligkeit zwischen Mond und Sonne Friedrich Schlegel, "Das Gedicht der Liebe" (#) Hervorhebung der poetischen Kräfte, die in der Nacht wirken Nur der Titel deutet möglicherweise auch auf Liebe zwischen Menschen hin. Auf jeden Fall hat die Nacht eine besondere Bedeutung. Joseph von Eichendorff, "Nachtzauber" Wir stellen hier das komplette Gedicht vor, verweisen aber vor allem auf die Punkte 9 bis 12. Auch hier zunächst einmal – ähnlich wie bei Brentanos Brunnengedicht die Aufforderung zum Hinhören Dann die Angabe einer Reihe von Sehnsuchtszielen: "Stein und Blumen", "weit", "stillen Waldesseen", "Marmorbilder", "schönen Einsamkeit" Ergänzt wird das dann durch die "uralten Lieder", die die "wunderbare Nacht" weckt. Daraus enstehen Erinnerungen an Traumbilder.
Die Nacht Verträumte Polizisten watscheln bei Laternen. Zerbrochne Bettler meckern, wenn sie Leute ahnen. An manchen Ecken stottern starke Straßenbahnen, Und sanfte Autodroschken fallen zu den Sternen. Um harte Häuser humpeln Huren hin und wieder, Die melancholisch ihren reifen Hintern schwingen. Viel Himmel liegt zertrümmert auf den herben Dingen... Wehleidge Kater schreien schmerzhaft helle Lieder. Alfred Lichtenstein (* 23. 08. 1889, † 25. 09. 1914) Bewertung: 5 /5 bei 2 Stimmen Kommentare
Rückkehr zur Gesamtübersicht über Gedichte der Romantik zu verschiedenen Themen Eichendorff, "Nachts" Das Gedicht beginnt mit der Situation des Wanders in stiller Nacht und mit Übergangssituationen zwischen Mondlicht und grauer Umgebung bzw. zwischen dem Gesang der Nachtigall und erneuter Stille. Die zweite Strophe preist den "wunderbaren Nachtgesang" und geht dann über zum Schaurigen und Verwirrenden, das mit der Nacht auch verbunden ist. Am Ende bezeichnet das Lyrische Ich sein "irres Singen" sogar als "Rufen nur aus Träumen". — Eichendorff, Nachts zum Beispiel hier zu finden: Deutlich wird hier, in welchem Ausmaß die Nacht der Zeitpunkt und der Wald der Ort ist, an dem man sich des göttlichen Zusammenhangs des Lebens besonders der Natur bewusst wird. Der Schatten des Waldes wird zum Rand des Lebens In den Blick genommen werden "die Länder wie dämmernde Matten" "der Strom wie ein silbernes Band" "Glocken", die nur von ferne zu hören sind ein Reh, das erschrocken den Kopf hebt, dann aber gleich wieder einschlummert Was man sieht, erinnert das Lyrische Ich an den Herrn, gemeint ist hier wohl Gott er "segnet das stille Land" Eichendorff, "Die Nachtblume" Vergleich der Nacht mit dem Meer – Kennzeichen: "verworren" Übertragung auf die Unklarheit von Wünschen Vergeblichkeit des Versuchs, sich dem zu entziehen – das "linde Wellenschlagen" bleibt.
Die Verse 1, 2 / 4, 5 / 7, 8 / und 10, 11 bilden jeweils einen Paarreim, wohingegen die Verse 3, 6 und 9, 12 einen umarmenden Reim bilden. Das Metrum 1 weist eine jambische Struktur auf. In der ersten Strophe kommen außer in Vers 4 und 5 weibliche Kadenzen 2 vor, in der zweiten Strophe findet man diese nur mehr in Vers 9 und 12. Da die Strophen ja nur aus einem Satz bestehen, kommen natürlich viele Enjambements 3 vor. Analyse und Interpretation In der ersten Strophe beschreibt das lyrische Ich hauptsächlich die nächtliche Umgebung in der es sich gerade befindet. Gleich zu Beginn wird die Szene stark beruhigt, besonders durch die Worte "stille", "schleicht", "heimlich" und "sacht". Das lyrische Ich wandert durch die Nacht als der Mond zum Vorschein kommt. Es scheint aber etwas bedeckt zu sein, da er nicht nur einmal hervorkommt, sondern "[o]ft aus der dunklen Wolkenhülle" schleicht. Hier wird besonders das Auge als Sinnesorgan angesprochen. Außerdem kommen gleich zwei sehr wichtige romantische Motive vor, nämlich die Nacht, die ja schon im Titel vorkommt und der Mond.
Sie verlieren ihre Basis und werden zu einem Spiel der Natur, das auf jeden Fall "traurig" endet - mit dem Ziel der "Leere". Die Naturgewalt des Windes wird hier dem "bösen" zugeordnet. Wenn der Donner Gelächter im Dunkel verhallen. Am Ende wird das Motiv des Gewitters noch mal aufgenommen und mit "Gelächter" verbunden, das zwar "verhallen" wird, aber eben doch dem Menschen eine bedrohte, dem Untergang geweihte Position zuordnet. Aussagen des Gedichtes - Intentionalität und Bedeutung Das Gedicht ist nur in einem einzigen Punkt klar, nämlich, dass es sich um eine bestimmte Nacht handelt. Dazu kommt eine Situation, in der die "Stufen" einer Treppe eine Rolle spielt. Auch kommt etwas Friedhofsszenerie mit ins Spiel. Ansonsten werden typische Motive des Expressionismus aneinandergereiht, die man am besten versteht, wenn man davon ausgeht, dass Dichter im Expressionismus von inneren Gefühlen ausgehen und nach äußeren Elementen suchen, die sie zu passenden Bildern verarbeiten. Ausgangspunkte sind hier ein Gewitter mit Donner und Blitzen, entsprechende Lichteffekte und Geräusche.
Hochauf hebt sich zwischen schroffen Felsen Einsam ein verwittertes Gestein. An der alten Mauer dunklen Zinnen Rankt der Efeu üppig sich empor, Aus des weiten Burghofs öder Mitte Ragt ein rings bemoster Turm hervor. Fest noch trotzen alte Strebepfeiler; Aufgetürmet wie zur Ewigkeit Stehen sie und schaun wie ernste Geister Nieder auf der Welt Vergänglichkeit. Still und ruhig ist's im öden Raume, Wie ein weites Grab streckt er sich hin; Wo einst kräftige Geschlechter blühten, Nagt die Zeit jetzt, die Zerstörerin. Durch der alten Säle düstre Hallen Flattert jetzt die scheue Fledermaus, Durch die rings zerfallnen Bogenfenster Streicht der Nachtwind pfeifend ein und aus. Auf dem hohen Söller wo, die Laute Schlagend, einst die edle Jungfrau stand, Krächzt der Uhu seine Totenlieder; Klebt sein Nest der Rabe an die Wand. Alles, alles hat die Zeit verändert Überall nagt ihr gefräßger Zahn, Über alles schwingt sie ihre Sense; Nichts ist, was die schnelle hemmen kann.
Kleinere Leserillen am Buchrücken, die sich leider nicht vermeiden... Buch hinter verzauberten Fenstern Cornelia Funke Weihnachtsgeschi Neuwertiger Zustand, sehr fürsorglich behandelt. Versand gegen Aufpreis möglich. Bei Fragen... Versand möglich
Julia bekommt wie jedes Jahr einen "einfachen" Papieradventskalender und nicht wie ihr kleiner Bruder einen mit Schokolade. Doch so "einfach" wie ihr Adventskalender auf den ersten Blick scheint ist er gar nicht. Denn hinter jedem Fenster (Türchen) befindet sich eine eigene Geschichte……nein es ist sehr viel mehr, denn der Kalender ist bewohnt und diese Bewohner kann sie durch die Fenster jeden Tages beobachten. Was genau Julia durch die Fenster sehen kann, verrate ich dir allerdings nicht. Inhaltlich hat mich die Geschichte von Cornelia Funke wirklich sehr verzaubert und mich träumen lassen. Oft habe ich mich in Julia hineinversetzt und mir vorgestellt, wie es gewesen wäre wenn ich als Kind damals solch einen magischen Kalender gehabt hätte. Aktuelles – Seite 4 – KGS Kupfergasse. Und genau dies hat mir die Autorin mit diesem Buch ermöglicht und mich richtig in Weihnachtsstimmung versetzt als ich es gelesen hatte. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Text lässt sich leicht & flüssig lesen und ist auch für die Kleinen verständlich.
Doch das aiuf dem Kalender abgebildete Haus schimmert so geheimnisvoll, dass Julia doch das erste Fenster öffnet. Und was ist dahinter?! Nur ein zugerümpelter Dachboden. Doch bald bemerkt sie, dass das Haus bewohnt ist und besucht schließlich seine Bewohner. Doch es kommen ernste Probleme auf sie zu, denn ihr Bruder wird neugierig und spioniert ihr hinterher. Hinter verzauberten Fenstern. Und zudem sollten Die Bilderkalenderhäuser geschlossen werden, weil keine Kinder mehr sie besuchen, als aber Julia kommt scheinen sie gerettet, doch Julia ist ein Dorn im Auge, denn jemand in der Kalenderwelt hat andere Pläne... Werden sie es schaffen?! Ein fantasy volles Buch, das man gut um Die Weihhnachtszeit lesen kann. Für Jung und Alt!