Kleine Sektflaschen Hochzeit
Für die Schokoladen-Variante schmelzt ihr einfach die Schokolade im Wasserbad und lasst sie dann abkühlen, bis sie nicht mehr ganz so dünnflüssig ist. Die Lebkuchen dann einfach auf ein Gitter setzen und überziehen. Guten Appetit!
Die Weihnachtsstimmung hat mich dieses Jahr recht früh erwischt. Normalerweise bin ich ja in einem hektischen Plätzchenbacken-Anfall, so ca. 2 Tage vor Weihnachten 😉 Diese veganen, glutenfreien Lebkuchenfiguren. Das ist ja ein Rezept, dass schon eine ganze Weile auf meinem Blog gefehlt hat. Irgendwie hatte hatte ich etwas Angst davor, mich in die Welt der veganen, glutenfreien Weihnachtsbäckerei zu verlaufen. Aber nachdem ich das erste Blech gebacken hatte, und es gleich beim ersten Mal (! ) funktionierte, war ich überzeugt, dass ich dieses Rezept mit euch teilen kann 🙂 Die Glasur war eine kleine Herausforderung. Lebkuchen ohne nüsse in english. Denn ich mag Zucker nicht so sehr. Und wann immer ich mal etwas zu veganen und glutenfreien Glasuren recherchierte, fand ich Rezepte, die ganze 6 Tassen (!!! ) Puderzucker verwenden. Ich weiß nicht… Anzeige Letztendlich wurde die Glasur dann eher sowas wie weiße Schokolade. Damit fühle ich mich wohler. Aber natürlich kannst du auch ganz normale Glasur verwenden, wenn dir das lieber ist 🙂 Bitte beachte auch, dass die weiße Schokolade bei warmer Raumtemperatur etwas weich wird.
Wer katholisch ist, ist Teil einer weltumspannenden Gemeinschaft, in der die grundlegenden Glaubensüberzeugungen und "Spielregeln" überall gleich sind. Trotzdem gibt es etwa mit Blick auf gelebte Traditionen und das christliche Brauchtum auch in der katholischen Kirche regionale Unterschiede. Um das zu erleben reicht es etwa schon, als Norddeutscher an einer Heiligen Messe in Bayern teilzunehmen. Zur Einheit gesellt sich in der katholischen Kirche also immer auch die Vielfalt. Das betont auch der Magdeburger Bischof Gerhard Feige in seinem neuen Buch "Anders katholisch", das jetzt im Freiburger Verlag Herder erschienen ist. Feige: Ohne meinen Vollbart wäre ich mir selbst fremd - katholisch.de. Man könne durchaus sagen, so Feige, dass "nicht überall alles genauso katholisch ist: in Italien wie in Schweden, in Polen wie in Deutschland, in Papua-Neuguinea wie in den USA, in Bayern wie in Schleswig-Holstein, im Rheinland wie in Sachsen-Anhalt". "Anders katholisch" meine vor diesem Hintergrund, vor Ort eine eigene Geschichte zu haben und mit besonderen Prägungen und Herausforderungen unterwegs zu sein, die sich von der kirchlichen Wirklichkeit in anderen Ländern und Regionen merklich unterschieden.
Engagierter Einsatz für die Ökumene Als "Ökumene-Bischof" geht Feige mitunter auch mit seinen Amtsbrüdern scharf ins Gericht: "Manche Vertreter der katholischen Kirche scheinen auch immer noch einem 'identitären Kirchenbild' verhaftet zu sein", kritisierte er. Sie erweckten den Eindruck, immer nur nach Argumenten zu suchen, weswegen die Trennung auf jeden Fall zu erhalten sei, statt sich leidenschaftlich und verantwortungsvoll für die Einheit einzusetzen. Die aktuellen Entwicklungen forderten jedoch auch die Kirchen verstärkt zu gemeinsamen Antworten heraus, betonte Feige bei einem internationalen Kongress des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Er nannte einen wachsenden Populismus, die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, die Flüchtlingskrise und ein "drohendes Scheitern des europäischen Gedankens". Der Beitrag der Kirchen zu Lösungen werde umso überzeugender, je mehr sie untereinander eins seien, so Feige. Gerhard feige anders katholisch images. Ein solches Einvernehmen der Christen verschiedener Konfessionen könne auf die Gesellschaft insgesamt ausstrahlen.
Feige: Nein, weil ich die Diskussion nicht so richtig an mich rangelassen habe. Ich habe das Thema damals zwar in den Medien verfolgt, hatte aber sehr schnell entschieden, erst einmal abzuwarten. Und nach wenigen Tagen war die Debatte dann ja auch schon wieder vorbei. Frage: Wenn damals von seriösen Experten empfohlen worden wäre, aus Gründen des Infektionsschutzes auf das Tragen eines Bartes zu verzichten – hätten Sie dann schweren Herzens zum Rasierer gegriffen? Feige: Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass ich diese Entscheidung damals nicht treffen musste, denn mein Bart gehört einfach zu mir, ist ein Teil meiner Identität. Frage: Wie fing das Ganze an? Seit wann tragen Sie Bart? Anders katholisch – Gerhard Feige | buch7 – Der soziale Buchhandel. Feige: Das fing schon in meiner Jugendzeit an. Ich kann mich daran erinnern, dass meine Mutter eines Tages zu mir sagte "Wasch doch endlich mal Dein Gesicht", worauf meine Schwester ihr antwortete "Mutter, das ist ein Junge, der bekommt einen Bart" (lacht). Meinen ersten "richtigen" Bart habe ich mir dann Ende der 1960er Jahre auf der Oberschule wachsen lassen.
Ich glaube, glattrasiert wäre ich mir inzwischen selbst fremd. Frage: Im Kreis der deutschen Bischöfe sind Bartträger eine kleine Minderheit... Feige: Moment, das hat sich aber sehr gewandelt. Als ich 1999 zum Bischof geweiht wurde, sagte mir Erzbischof Dyba, der damals gerade noch lebte: "Mit Dir ist der Anteil der Bartträger in der Bischofskonferenz um 100 Prozent gestiegen". Gerhard feige anders katholisch du. In der Tat trug damals außer mir nur der Rottenburger Weihbischof Thomas Maria Renz einen Bart. Inzwischen gibt es in der Bischofskonferenz aber deutlich mehr Bartträger, denken Sie etwa an Kardinal Marx oder Bischof Fürst. Frage: Exotenstatus haben Sie im Kreis der Bischöfe mit Ihrem Bart also nicht? Feige: Nein, aber das war in der Bischofskonferenz – abgesehen von der Dyba-Anekdote – auch nie ein Thema. Anders als im Vatikan: Dort werde ich bis heute gelegentlich gefragt, ob ich Kapuziner oder Missionsbischof sei. Das sind die beiden Schubladen, in die man in Rom lateinische Bischöfe mit Bart reinsteckt. Ich antworte dann meistens, dass ich Missionsbischof bin (lacht).
"Anders katholisch" meine vor diesem Hintergrund, vor Ort eine eigene Geschichte zu haben und mit besonderen Prägungen und Herausforderungen unterwegs zu sein, die sich von der kirchlichen Wirklichkeit in anderen Ländern und Regionen merklich unterschieden. Briefe, Grußworte und Predigten Das, so diagnostiziert der Bischof, gilt auch für das Bistum Magdeburg, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert und dem Feige seit mittlerweile 14 Jahren als Bischof vorsteht. Das Jubiläum der Diözese war für ihn wohl ein entscheidender Anlass für das nun vorgelegte Buch. Auf 240 Seiten hat der Oberhirte Briefe, Grußworte und Predigten aus den vergangenen 15 Jahren zusammengetragen, in denen er sich vor dem Hintergrund seiner Diözese mit Fragen wie "Woran erkennt man Christen? ", "Was ist für uns typisch als Kirche? " und "Wofür leben wir Katholiken? Christliche Buchhandlung in München - Anders katholisch. " auseinandersetzt. Daneben finden sich in dem Buch zwei bereits früher publizierte Texte – einer zur Geschichte der Katholiken im "Land Luthers" seit der Reformation, und einer zu Feiges persönlichen biografischen Erfahrungen.