Kleine Sektflaschen Hochzeit
Ich bin wie ich geworden, einst lebte ich in kleinen Horden, da war ich Teil von kleinen Gruppen – Wir mussten uns noch nicht verpuppen. Wir streiften durch viele Ländereien und konnten uns davon befreien bis wir den Ackerbau erfanden, da kam uns was abhanden. Vor etwa 15. 000 Jahren konnten wir es neu erfahren, als Bauern, Händler und Soldaten, als Herrscher und als brave Bürokraten. Mit Steuern und mit Glaubensritualen konnten Herrschaftsmühlen mahlen. Künstler schufen Hofgepränge Priester göttliche Gesänge. Kriege und der Missbrauch von Macht wurden so gefeiert – Es wurde gelacht, Kritiker wurden dabei umgebracht. Ein Rückblick sei jedoch erlaubt, so wurden Kulturen ausgebaut. Sie wurden ausgegraben, gewaltige Mauernreste, Burgen und Paläste, Malerei, Skulpturen, Viele Kulturen. Jetzt herrschen die Reichen, die ließen sich nicht erweichen. Sie halten ihre Macht bis heute, als eine Geld privilegierte Meute. Sie konnten ihr Ich globalisieren, Moral und Ethik dabei karikieren. Geld als neutralisierte Macht hat bisher alle ausgelacht.
Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext. Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe [[index:|Indexseite]] Wissenschaftliche Edition Dû bist mîn, ich bin dîn. des solt dû gewis sîn. dû bist beslozzen in mînem herzen, verlorn ist das sluzzelîn: dû muost ouch immêr darinne sîn. Handschriftlicher Text Du bist [1] min ih bin din. des solt du gewis sin. du bist beslossen in minem herzen. verlorn ist daz sluzzellin. du mo u st och immer dar inne sin. Anmerkungen (Wikisource) ↑ Vorlage: þist; das verschriebene p wurde versucht in ein b zu korrigieren
Das Gedicht besteht aus einer einzelnen Strophe mit sechs Versen. Die ersten beiden und die letzten beiden Verse umklammern die mittleren Verszeilen, die im Gegensatz zu den übrigen Zeilen sich nicht aufeinander reimen. Nach verschiedenen Beobachtungen kann man feststellen, dass die mittleren Verse eine Sonderstellung im Gedicht einnehmen. Außerdem sind bereits Ansätze einer einheitlichen Rechtschreibung zu erkennen, da alle Versanfänge groß und das Wort "du" im gesamten Gedicht gleich geschrieben wird und nicht, wie damals üblich, jedes Mal anders. Von der inneren Form her kann man das Gedicht in drei Teile einteilen, die jeweils zwei Zeilen umfassen und durch Doppelpunkte voneinander getrennt sind. Die ersten beiden Verse werden hier als Zustand der Liebe dargestellt und die mittleren beiden bilden den Vorgang. Zum Schluss wird durch die letzten beiden Zeilen die Folge der gegenseitigen Liebe ausgedrückt. Den ersten Sinnabschnitt bilden die Verse 1 und 2. Vers 1 schildert die gegenseitige Liebe zweier Menschen, die durch die Wortwahl (Personenpronomen) und durch die Verwendung der Ellipse "Du bist min, ich bin din" verstärkt wird.
Textdaten Autor: Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}} Titel: Dû bist mîn, ich bin dîn Untertitel: aus: Vorlage:none Herausgeber: H. Tervooren Auflage: 38., erneut revidierte Entstehungsdatum: Ende 12. Jahrhundert Erscheinungsdatum: 1988 Verlag: Drucker: {{{DRUCKER}}} Erscheinungsort: Übersetzer: Originaltitel: Originalsubtitel: Originalherkunft: Quelle: Des Minnesangs Frühling. Unter Benutzung der Ausgaben von Karl Lachmann und Moriz Haupt, Friedrich Vogt und Carl von Kraus bearbeitet von Hugo Moser und Helmut Tervooren. 38., erneut revidierte Auflage. Stuttgart 1988, Nr. I, VIII (S. 21) maßgebliche wissenschaftliche Edition Kurzbeschreibung: Schluß eines lateinischen Liebesbriefes einer Frau auf Blatt 114v der ehemals Tegernseer Pergamenthandschrift clm 19411 der Bayerischen Staatsbibliothek München. Scan des Clm 19411 Blatt 114v der Bayrischen Staatsbibliothek Gegenüber dem handschriftlichen Original wurde eine Absetzung der Reimzeilen vorgenommen. Artikel in der Wikipedia Eintrag in der GND: {{{GND}}} Bild Bearbeitungsstand fertig Fertig!
Hier wird auch eine spezielle Verbundenheit ausgedrückt. In dem zweiten Vers wird eine Besitzergreifung des Liebespartners ausgedrückt und gleichzeitig eine Selbstverpflichtung eingegangen, da das lyrische Ich die Geliebte für immer in seinem Herzen bewahren will und ist somit in gewisser Weise dazu verpflichtet auf sie zu achten. Die nächsten beiden Zeilen bilden den zentralen Mittelpunkt des Gedichtes. Hier benutzt der Autor zwei Metaphern, die in Zusammenhang stehen. Einmal die Metapher des Herzens als Raum(Z. 3-4) und zum zweiten die Metapher des darin Eingeschlossenseins(Z. 5-6), da das lyrische Ich jemanden wie ein Geheimnis in seinem Herzen einschließt und dann den Schlüssel dazu verliert, damit es niemand außer ihm kennen kann. So drückt der Autor die unsterbliche Liebe des lyrischen ich zu der Angebeteten aus, weil der Mensch nicht ohne sein Herz leben kann und da die Geliebte dort "eingeschlossen" ist wird gezeigt, das er ohne sie nicht leben könnte. Außerdem kommt es hier zu einer Bewegungssteigerung, da ein Handlungsvorgang beschrieben wird.
Automatisierte Gedichtdownloads sind jedoch nur über das PayPal-Fenster möglich. Mit einer Spende können Sie nicht gleichzeitig einen automatischen Download bestellen. Spende und Kauf sind voneinander getrennte Zahlungswege. Bitte beachten Sie: Falls Sie ein eigenes PayPalkonto haben und mir Ihren Spendenbetrag ohne den fälligen Abzug der PayPalgebühren zukommen lassen wollen, besteht zusätzlich die unkomplizierte Möglichkeit, aus Ihrem PayPalkonto die Option "Geld an einen Freund senden" zu wählen und den Betrag an meine Email stavfritz@t-online zu senden. Wer von Ihnen mich mit einer großzügigen Spende bedenken will/kann, aber nicht will, dass 10% davon nicht mir, sondern stattdessen als Gebühr PayPal zugute kommen, kann von den beiden letztgenannten Möglichkeiten Gebrauch zu machen. So erhalte ich den kompletten Betrag. Beim Gedichtdownload besteht, wie gesagt, diese Möglichkeit nicht. Denn dieser Vorgang ist automatisiert, sodass ich nicht jeden Gedichtkauf einzeln manuell bearbeiten muss, eine Arbeitsersparnis, für die ich gern den Abzug der kleinen PayPal-Gebühr in Kauf nehme.