Kleine Sektflaschen Hochzeit
Bei einer Nussallergie treten allergische Reaktionen gegen die Samen unterschiedlicher Pflanzenfamilien auf welche auch als Nüsse bezeichnet werden. Aber auch verschiedene Schalenfrüchte und Ölsaaten werden oft als Nüsse bezeichnet. In Deutschland sind die häufigsten Auslöser einer Nussallergie die Haselnuss oder die Walnuss, auch die Erdnüsse werden in diesem Zusammenhang oft genannt, sie sind allerdings keine Nüsse sondern Schalenfrüchte. Bei einer Allergie auf Nüsse treten sehr häufig starke allergische Symptome auf, es kommt dabei nicht nur zu oralen Symptomen in Mund, Magen und Darm sondern auch zu Hautausschlägen, Pickeln und Pusteln. Nüsse haben ein sehr hohes Allergiepotential und können sogar schon in kleinen Mengen einen Allergischen Schock auslösen. "Kann Spuren von ... enthalten" - Yvonne Braun. Wie entsteht eine Nussallergie? Eine Allergie gegen Nüsse entwickelt sich erst nach einiger Zeit wenn unser Immunsystem für das Nussallergen der jeweiligen Nüsse sensibilisiert wurde. Das Immunsystem erkennt dann die ungefährlichen Stoffe in der Nuss als Angreifer und bildet Antiköper welche den Angreifer abwehren sollen.
Zu den typischen Symptomen zählen unter anderem: Juckreiz am Mund oder den Lippen Kratzen im Hals Schleimhäute schwellen an Niesen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Schmerzen im Magen-Darm-Bereich Anschwellen der Augenlider Hautrötungen oder Pusteln In besonders schweren Fällen kann es sogar zu einem sogenannten anaphylaktischen Schock kommen, der sich in Form von Atemnot oder allergischem Asthma äußert. Formen einer Nussallergie Wird eine Nussallergie festgestellt, stellen viele daraufhin ihre Ernährung komplett um und verbannen alle Nüsse aus dem Speiseplan. Das ist jedoch oftmals gar nicht nötig, da zwischen Baumnüssen und Hülsenfrüchten unterschieden werden muss. Spuren von schalenfrüchten nussallergie 1. Erdnüsse beispielsweise gehören nicht zu den Baumnüssen, sondern zu Hülsenfrüchten. Erdnussallergiker können somit oftmals problemlos Walnüsse, Macadamia oder Haselnüsse gänzlich ohne allergische Reaktion verzehren. Im Übrigen sind nur die wenigsten tatsächlich gegen sämtliche Nüsse allergisch, weshalb der Begriff "Nussallergie" etwas irreführend ist.
In wissenschaftlichen Studien konnte gezeigt werden, dass etwa 1, 4% der europäischen Bevölkerung unter einer Nussallergie leiden. Im Gegensatz dazu stehen Ergebnisse von Studien, bei denen die Studienteilnehmer nicht nach medizinischen Kriterien untersucht, sondern bezüglich ihrer Allergie befragt wurden. Nach eigener Einschätzung sind bis zu 11, 7% der europäischen Bevölkerung von einer Nussallergie betroffen. Nussallergie - ECARF. Auslöser Da es viele verschiedene Nüsse gibt, auf die Menschen allergisch reagieren können, existieren auch viele unterschiedliche Nussallergene. Jede Nussart verfügt über ihre eigenen, typischen Eiweiße (Proteine). Bei der primären Nahrungsmittelallergie reagieren die Betroffenen unmittelbar auf bestimmte Proteine (Eiweißverbindungen) in der Nuss allergisch – meist handelt es sich dabei um sogenannte Speicherproteine. Die Speicherproteine sind für das Wachstum der Pflanze wichtig und so stabil, dass sie durch Erhitzen oder Magensäure nicht angegriffen werden. Die primäre Nahrungsmittelallergie kommt am ehesten im Kindesalter vor.