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> Der Heckenritter von Westeros - Das verschworene Schwert (Part 1) | Let's Read #80 - YouTube
Bewertung von Lisega am 13. 12. 2013 Den Untertitel "Die Vorgeschichte zu Das Lied von Eis und Feuer" finde ich für diese Sammlung von drei Kurzgeschichten doch etwas hoch gegriffen. George R. R. Martin hat im Abstand von mehreren Jahren für verschiedene Anthologien diese Stories um den Ritter Dunk und seinen Knappen Ei geschrieben, die ca. 90 Jahre vor seinem großen Epos spielen. Einen direkten Bezug zu den Ereignissen im "Lied von … mehr Den Untertitel "Die Vorgeschichte zu Das Lied von Eis und Feuer" finde ich für diese Sammlung von drei Kurzgeschichten doch etwas hoch gegriffen. Einen direkten Bezug zu den Ereignissen im "Lied von Eis und Feuer" gibt es allerdings nicht. Trotzdem macht es Spaß, den "Heckenritter von Westeros" als ungekürzte Lesung zu hören. Erstens ist George R. Martins Schreibstil einfach unvergleichlich, und die Abenteuer von Dunk und Ei werden genauso detailliert und plastisch geschildert, wie gewohnt. Und zweitens ist der Sprecher wie beim "Lied von Eis und Feuer" der überragende Reinhard Kuhnert, der es einmal mehr schafft, die Geschichten lebendig und spannend vorzutragen und allen Figuren eigene Stimmen zu verleihen.
Dunk hält dagegen und meint selbst Trauben würden Wasser benötigen. Bevor sie nach Trotzburg reiten erkennt Dunk, dass das Wasser noch nicht lange fort sein könne da das Bachbett noch immer schlammig ist. Während er Ei und Ser Bennis beauftragt Ser Konstans Osgrau in seiner Burg Wein zu bringen reitet er davon, um herauszufinden, wie das Wasser verschwunden sei. In Wats Wald bemerkt er dass die Webers einen Damm gebaut haben um das Wasser des Gescheckten Wassers auf ihrer Seite zu halten. Ser Bennis wird wütend und schreit es habe mit einem trockenen Fluss angefangenen und würde nun mit Blut enden. Sie entdecken die Dammgräber, wütend reitet Ser Bennis zu ihnen. Als er die Bauern auffordert den Damm einzureißen widersprechen sie. Als er sie erneut auffordert, weigern sich die Bauern abermals mit der Begründung, dass sie sich auf dem Grund der Webers befinden, Ser Bennis bohrt daraufhin einem die Klinge in die Brust woraufhin Dunk einschreitet. Nachdem ein Bauer sich weigert zu gehen reiten die beiden Heckenritter wütend davon.
Dank der großen Dürre des Sommers liegen die Felder des Ritters brach und als Männer der Nachbarin einen Damm bauen und so verhindern, dass die Felder bewässert werden können, eskaliert die Situation. Dunk wird als Unterhändler zur Adligen geschickt und es zeigt sich, dass einiges anders ist, als zuvor vermutet. Die Geschichte eskaliert in Offenbarungen und der Enthüllung verbotenen Wissens und am Ende steht ein großer Kampf, Mann gegen Mann an. Die letzte und zugleich wegweisendste Geschichte spielt wieder auf einem Turnier. Eine Hochzeit zweier Häuser steht bevor und es wird gemunkelt, dass die Braut bereits befleckt in die Ehe geht. Dadurch soll aber beiden Häusern ein Vorteil entstehen. In jedem Fall lässt sich der Preis für den Sieger des Turniers sehen – ein echtes Drachenei! Auf dem Weg zum Turnier treffen Dunk und Ei auf Johann, den Fiedler. Dieser ist ebenfalls ein Heckenritter, der aber weitab von der üblichen Armut dieser Zunft ist und Seite an Seite mit Lords reitet. Dieser mysteriöse Ritter ist bald Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und als er Ser Duncan den weißen Mantel der Königsgarde anbietet, beginnt man zu vermuten, wer er ist.