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Vor kurzem habe ich hier im Blog gezeigt, wie man bei dünnen und empfindlichen Stoffen mit der Overlock einen Rollsaum nähen kann. Ich habe viel positives Feedback zu dem Artikel bekommen, was mich sehr gefreut hat. Aber an vielen Stellen las ich auch, welche Schwierigkeiten ambitionierte Näherinnen beim Rollsaum mit der Nähmaschine hatten. Einen Rollsaum mit der Nähmaschine zu nähen ist eigentlich gar nicht so schwer. Dazu braucht man nicht unbedingt einen Rollsaumfüßchen, es geht auch sehr gut ohne. Ich kenne drei Varianten, wie man einen Rollsaum mit der Nähmaschine nähen kann und möchte diese heute vorstellen. Die einfachste Möglichkeit ist, einen weiten Zickzackstich einzustellen. Der Stoffrand muss so unter das Nähfüßchen geführt werden, dass die Nadel auf einer Seite in den Stoff einsticht und auf der anderen Seite neben der Stoffkante einsticht. Das funktioniert mit einer mittleren bis großen Stichlänge (3mm) und einer Stichbreite von ca. Rollsaum mit overlock press. 4mm (oder etwas mehr) vor allem bei sehr dünnen Stoffen wie Chiffon, Voile oder Batist sehr gut.
Lege ihn EXAKT mit dem letzten Stich unter der Nadel wieder an und schiebe ihn eng an das Messer! Senke nun den Fuß wieder ab und nähe weiter. Diese Technik um die Ecken zu nähen erfordert ein Bischen Übung, damit du den Punkt findest, in dem du den Stoff wieder anlegen musst, ohne dass sich an der Ecke eine Lücke oder eine Schlaufe bildet. Wenn du bisher immer über die Ecke hinaus genäht hast, solltest du diese Technik an einem Reststück üben. Die Technik eignet sich übrigens nicht nur für Rollsäume. Sicher säumen: Rollsaum mit der Overlock - Marja Katz. Du kannst sie auch nutzen um sauber um eine Ecke zu nähen, wenn du etwas versäuberst oder Stoffe mit der Overlock zusammen nähst. Der große Vorteil ist, dass du nur eine einzige Fadenraupe vernähen bzw. sichern musst – die ganz am Ende! Mich hat diese Aussicht sehr motiviert, die Technik des "um die Ecke nähens" zu üben. Ich bin kein großer Fan des Einziehens von Fadenraupen in die Overlock Naht – zu viel Gefummel für meinen Geschmack. Nähe nun einmal rundum um dein Musselintuch. Wenn du an deinem Startpunkt wider angekommen bist, nähst du wie gewohnt über den Anfang hinaus, bis du eine Fadenraupe hast.
Manchmal liest man auch, dass die Fadenspannung nur des Untergreifers erhöht werden muss. Wichtig ist, dass es einen Unterschied zwischen der Fadenspannung der Greifer und der der Nadel gibt. Dadurch ziehen die "strammen" Greiferfäden in Richtung Unterseite. Das Ergebnis: Die Stoffkante rollt sich schön ein. Wir haben einen sehr schmalen, sauberen Abschluss des Stoffrands. 4 Feineinstellung Sollten jetzt noch Fransen herausstehen oder die Naht zu locker erscheinen, wäre der nächste Schritt, die Stichlänge zu verkürzen. Dadurch werden auf derselben Strecke Stoff viel mehr Stiche untergebracht, so dass die Naht viel dichter erscheint. Rollsaum mit der Overlock nähen - YouTube. Umgekehrt gilt natürlich dasselbe: Will man eine lockerer aussehende Naht, muss man die Stichlänge entsprechend erhöhen. 5 Wellensaum Bei elastischen Stoffen gibt es nun noch die Möglichkeit, durch Dehnung des Stoffes noch mehr Stiche auf kleiner Strecke unterzubringen. Wenn der Stoff sich nach dem Nähen wieder zusammenzieht, entstehen so Wellen. Dazu stellt man den Differentialtransport der Overlock auf den kleinsten Wert.
Anschließend fädelst du die drei Konen in der gewohnten Reihenfolge ein. Auch Die Fadenspannungen werden für den Rollsaum angepasst. Den linken Nadlefaden (hier das linke Rad) kannst du ignorieren, da hier kein Garn eingefädelt ist. Die Spannung des rechten NAdelfadens wird gelockert, bis hin zu 0 (meine Maschine hat hier normalerweise einen Wert von 7, beim Rollsaum 4). Dadurch wird der Nadelfaden um die Kante gezogen. Der obere Greifer bleibt auf seiner normalen Einstellung (bei mir 4) und am unteren Greifer wird die Spannung stark erhöht (hier 9), da dieser den Zug auf den Nadelfaden ausübt. Anschließend wird die Stichlänge auf Rollsaum (R) oder einen sehr kleinen Wert (bei mir 1) umgestellt (du siehst diese Einstellungen auf dem oberen Foto an den seitlichen Rädchen). Rollsaum mit overlock vs. Der Differenzialtransport bleibt auf seinem Standard Wert oder wird etwas vergrößert, damit der Stoff glatt bleibt und sich nicht kräuselt. Wenn du den Rollsaum rüschen möchtest verkleinerst du den Wert des Differenzialtransportes!
Du kannst aber auch einen Rock oder ein Kleid mit Rollsaum nähen. In meinem Beispiel siehst du den Rollsaum an meinem Schnittmuster Yoko für ein Jersey-Kleid. Inzwischen ein Klassiker: Dreiecktücher und Schals aus Musselin werden ebenfalls gerne mit einem Rollsaum versehen, das macht das Umbügelm überflüssig. Sehr gut funktioniert ein Rollsaum auch für Jerseystoffe. Gerade im Bereich der Kinderkleidung kannst du hier mit einem Rollsaum oder einer Rüschenkante schöne Effekte erzielen. Wie sieht ein 3-fädiger (normaler) Overlock-Saum aus? Ein Overlocksaum kann durchaus zum einfachen Versäubern von Stoffkanten verwendet werden. Es muss also nicht immer gleich ein Rollsaum sein. Der Unterschied: Beim Overlocksaum bleibt die Standard-Einstellung erhalten. Beim Rollsaum wird die Einstellung auf "Rolled Hem", also auf "Rollsaum" verändert. Rollsaum mit overlock 2. So sieht der normale Overlock-Saum aus: Rollsaum nähen: Anleitung Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Rollsaum zu nähen. Wichtig ist, dass du immer einen Probesaum an einen Stück des verwendeten Stoffes nähst.
Trotzdem behalten feine Stöffchen ihre Flexibilität und Duftigkeit. Wie funktioniert ein Rollsaumfuß? Ein Rollsaumfuß ist ein Nähmaschinenfuß, der mit einer Metallschnecke ausgerüstet ist. In diese Schnecke wird der Stoff eingelegt. Beim anschließenden Nähen wird die Stoffkante gleichzeitig doppelt umgefaltet und festgesteppt. Auf der Unterseite hat der Rollsaumfuß eine kleine Aussparung, die den Fuß "in der Spur" hält, indem sie dem genähten Saum aufsitzt. Rollsaum mit einer medion von aldi? - Overlocks - Hobbyschneiderin 24. Die Breite der Aussparung gibt dir die Breite des fertigen Rollsaumes an. Gibt es auch Rollsaumfüße für dicke Stoffe? Es gibt Rollsaum- und Saumfüße für viele unterschiedliche Saumbreiten. Grundsätzlich gilt: Je breiter die Schnecke, desto breiter der Saum. Und desto dicker können die Stoffe sein, die mit dem Saumfuß verarbeitet werden. Wenn du oft und gerne Kleidung nähst und klassisch säumst, lohnt sich die Anschaffung eines Saumfuß-Sets, das sich einfach wie ein Nähfuß anklipsen lässt. Das lästige Bügeln und Stecken entfällt damit.