Kleine Sektflaschen Hochzeit
"Der Glaube ist kein reines Gefühl. Er beruht auch auf Erkenntnissen und Erfahrungen. " Glauben heißt zunächst "vertrauen". Wenn ich glaube, vertraue ich darauf, dass Gott da ist, mich liebt, meine Schuld vergibt und mit mir leben will. Wer oft enttäuscht wurde, fühlt sich manchmal unfähig, dieses Vertrauen Gott gegenüber zu entwickeln. Was sagt die Bibel über den Glauben an Gott? - Bibel - 2022. Doch glücklicherweise ist der Glaube kein reines Gefühl, sondern ebenso eine Sache des Verstandes. Er wächst auch auf Grund von Erkenntnissen und Erfahrungen. Deshalb kann jeder Vertrauen lernen, selbst wenn er zahlreiche Enttäuschungen erlebt hat. Am Anfang des Glaubens steht oft eine Entscheidung: "Ja, ich will Gott kennen lernen. Ich will wissen, wie er ist, was er mir schenken möchte und was er von mir erwartet. " Ohne diese Bereitschaft, sich auf Gott einzulassen, ist kein Glaube möglich. Auf der Suche nach Gott werde ich feststellen, wie wunderbar die Erde mit ihren Lebewesen geschaffen ist. Wer sich damit näher beschäftigt, kommt nicht mehr aus dem Staunen heraus.
"Ich will die Naturwissenschaft nicht kritisieren, sondern zeigen, dass sie nur ein Aspekt in der Sicht auf das Ganze ist", erklärt der Physiker. Induktive Unbestimmtheit: Kein Naturgesetz lässt sich unendlich beweisen Zudem seien alle mathematischen Modelle im Grunde nur hypothetisch, weil es endlich (aber eben nicht unendlich) viele Möglichkeiten gebe, ein Gesetz zu beweisen. Aus einer Verallgemeinerung werde ein Naturgesetz. Doch ob dieses Naturgesetz auch tatsächlich wahr sei, könne aufgrund der unendlichen Anwendungsmöglichkeiten nie zweifelsfrei bejaht werden. Wie kann ich an gott glauben tu. "Letztendlich können wir als Naturwissenschaftler weder den positiven Gottesbeweis liefern noch das Gegenteil", so sein Fazit. Die Frage, ob "die Wirklichkeit des Weltganzen" auf Materie oder auf Gott gründe, bleibe somit unbeantwortet. "Ich denke aber, es gibt gute Gründe, die Entstehung der Welt einem Gott zuzuschreiben", meint Hägele. Wie sonst ließe das, was vor dem Urknall war, erklären? Die Naturwissenschaft könne das jedenfalls nicht.
Nun ist es aber so: Ich kann mir Gott einfach nur in meinem Verstand einbilden. Allerdings ist etwas, das nicht nur im Verstand ist, sondern auch existiert, immer größer und vollkommener als etwas, das bloß gedacht ist. Wenn das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann" nur gedacht ist, aber nicht wirklich existiert, dann ließe sich etwas denken, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, das nicht nur gedacht ist, sondern auch existiert. Nun aber ist Gott per definitionem das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann. Also folgt aus diesem Begriff von Gott, dass er existieren muss, denn nur dann ist er das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann. Wie kann ich an gott glauben der. So bestechend dieser Gedankengang auch ist: Gottes Existenz lässt sich auf diese Weise nicht "beweisen" im streng naturwissenschaftlichen Sinn. Tröstlich ist: genauso wenig lässt sich seine Nichtexistenz zwingend beweisen. Alle Argumente gegen den Glauben an Gott, die im Lauf der Zeit ins Feld geführt wurden, zum Beispiel: Gott sei nur eine Art Lückenbüßer für die (naturwissenschaftlichen) Fragen und Probleme, die wir gegenwärtig noch nicht erklären können und er verschwinde mit dem Fortschritt der Wissenschaften (Positivismus); Gott sei nichts als eine bloße Projektion des Menschen, seiner Wünsche und Sehnsüchte (L. Feuerbach); oder Gott sei eine interessenbedingte Vertröstung des Menschen auf das Jenseits (K. Marx, Fr. Engels), sind letztlich genauso wenig schlüssig und zwingend.
Wenn wir uns also in schwierigen Zeiten befinden, sollten wir im Glauben erwarten, dass unser Gott, der uns bereits von Sünde und Zorn befreit hat, uns auch von unseren Schwierigkeiten befreien wird – entweder in diesem Leben oder durch den Tod und die Befreiung zum ewigen Leben.
Und dennoch gab es am Anteil der Wissenschaftler, die an Gott glauben, nur wenig Veränderung: 1916 gaben 40 Prozent der Befragten an, an Gott zu glauben. 80 Jahre später waren es immerhin noch 38 Prozent. Wie kann ich an gott glauben und. Naturwissenschaft als nur ein Aspekt in der Sicht auf das Ganze "Naturwissenschaftler sind erst zufrieden, wenn sie mathematische Strukturen gefunden haben", sagt Hägele. Doch die Mathematik sei als Strukturwissenschaft weder dazu geeignet, ethische oder ästhetische Fragen zu klären, noch biete sie Antworten auf metaphysische Grundfragen wie den Sinn des Lebens oder aber die Frage, warum es etwas und nicht nichts gibt. "Nehmen wir zum Beispiel ein altes Gemälde: Wir können mit Hilfe der Naturwissenschaft das Alter und die Zusammensetzung der Farben untersuchen", sagt der Wissenschaftler, "aber die Aspekte der Schönheit können wir damit nicht erfassen. " "Naturwissenschaft hat ihre Grenzen und kann deshalb über Sinnfragen keine Auskunft geben", so Hägele. Sie beschreibe die Welt nur aus einer von vielen Perspektiven.