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Doch Streit ist nicht gleich Streit. Einfach nur die Ellbogen ausfahren und lospoltern, führt mit Sicherheit nicht zur allseitigen Zufriedenheit. Soll er konstruktiv sein, müssen sich alle an ein paar Regeln halten: 1. Aus der Deckung locken Streit mag ja sinnvoll sein, aber was passiert, wenn keiner Lust hat zu streiten? Unternehmen brauchen streitkultur in germany. Wenn bei einem Meeting alle nur mit gesenkten Köpfen auf ihren Stühlen sitzen, den Zustand ihrer Fingernägel begutachten oder ihre Blicke nicht von ihren Unterlagen lösen? Psychologe und Management-Coach Heinz Becker beschreibt in seinem Buch "Unternehmen brauchen Streitkultur" unter anderem, wie Chefs Mitarbeiter aus der Deckung locken können. Laut Becker sei es normal, dass die meisten Diskussionen mit Verlegenheit beginnen. Führungskräfte dürften dann nicht ungeduldig werden, sollten die Ruhe bewahren, scherzhafte Fragen stellen wie: "Wer hat Lust, den ersten Stein zu werfen? " Früher oder später komme jemand aus der Deckung, ist er sich sicher. Ansonsten helfe es, in die Runde zu schauen und einen Teilnehmer auszuwählen, der dem Blick nicht ausweicht.
Im Streit, in der Auseinandersetzung, liegt für ihn das wertvollste Potenzial um die besten Ideen. Wer nicht streitet, wie gesagt immer um die Sache und das beste Ergebnis, verschenkt Ressourcen – intellektuell, monetär und auf der Prozessebene. Wer eine gute Idee hat, darf sich nicht mit einfachen Einwänden abspeisen lassen, sondern muss für seine Idee kämpfen. Streitkultur: Ohne Streit kein Change. Durch den Konflikt wird die Idee besser und reift – bis zu einem Produkt oder einem neuen Prozess, der am Ende alle voranbringt. "Schweigen birgt keine kreative Kraft", ist Hendrik Habermann überzeugt. Freilich fordert eine solche Streitkultur in einem Unternehmen auch eine sehr offene und konfrontative Art der Führung. Weder ein Kuschelkurs noch eine patriarchische Art sind der geeignete Nährboden für eine Innovationskultur, die auf einen Wettbewerb der Ideen wert legt. Schließlich muss man sich als Chef auch hinterfragen und herausfordern lassen, muss selbst Vorbild sein für eine positive und integrative Streitkultur. Und man muss die eigenen Mitarbeiter ermutigen und befähigen, kreative Ideen nicht nur zu entwickeln, sondern sie auch der Auseinandersetzung im Team zu stellen.
Die Debatte ums Militärbudget am Montag machte Mitte-Nationalrätin Marianne Binder-Keller richtig sauer. Aber nicht die Aufstockung des Budgets nervte sie, sondern die mangelhafte Streitkultur ihrer weiblichen Ratskolleginnen. Was war passiert? Grünen-Nationalrätin Marionna Schlatter warf der Armee und dem Parlament ein «planloses Aufrüsten» vor. Unternehmen brauchen Streitkultur - PDF/ePUB eBook kaufen | Ebooks Management - Wirtschaft - Coaching. Binder-Keller ging ans Rednerpult und fragte Schlatter, ob sie denn die drei Armeeberichte gelesen habe. Darauf Schlatter: «Diese Frage beantworte ich nicht. » Kurz danach liess ihr Schlatter via Medien ausrichten, dass diese Frage «despektierlich» gewesen sei, sagt Binder-Keller gegenüber 20 Minuten. «Wer dermassen austeilt und dem Parlament und der Armee dazu noch Planlosigkeit unterstellt, dem werde ich ja wohl noch die Frage nach der Kenntnis von drei wichtigen Armeeberichten stellen dürfen. » Mit einem männlichen Ratskollegen wäre sie gleichermassen verfahren, stellt die Mitte-Nationalrätin klar. «Politik ist kein Ponyhof» In ihren Augen sei eine angriffige Debattenkultur nicht per se unanständig und Frauen sollten sich nicht ohne Not in eine Opferrolle begeben.
Zum Beispiel: "Herrn Meyers Vorschlag, Social Media fürs Marketing zu nutzen, finde ich blöd" – das ist eine klare Meinung, aber kein konstruktives Argument. Konstruktiv wäre: "Social Media fürs Marketing zu nutzen, stelle ich mir schwierig vor, weil uns dafür das Know-how fehlt und wir extra jemanden einstellen müssten. Nationalrat: «Männer streiten sportlicher» – Nationalrätin kritisiert Streitkultur unter Politikerinnen - 20 Minuten. " Eigeninitiative im Team stärken Wünschen Sie sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mitdenken und Verantwortung übernehmen? Dann kommen Sie ins kostenlose Live-Webinar mit Führungskräfte-Trainer Stephan Kowalski. Jetzt kostenlos anmelden!