Kleine Sektflaschen Hochzeit
Da die Risikofaktoren für ein erhöhtes Thromboserisiko gut belegt sind, ist eher eine nachdrückliche Vermittlung dieser Faktoren in der Aus- und Fortbildung Pflegender zu fordern. Es gibt derzeit keinerlei Belege, aus denen sich eine fachliche oder juristische Verpflichtung Pflegender zur Verwendung einer Thromboseskala ableiten ließe. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Pflegeassessment Thrombose Thromboseprophylaxe Virchow-Trias Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Autar, R. (1996). Nursing assessment of clients at risk of deep vein thrombosis (DVT): the Autar DVT scale. Journal of Advanced Nursing, 23, 763-770. Autar, R. (2003). The management of deep vein thrombosis: The Autar DVT risk assessment scale re-visited. Journal of Orthopaedic Nursing, 7, 114-124. Feuchtinger, J. (2001). Wissenschaftliche Überprüfung der Messskala zur Einschätzung der Thrombosegefährdung. Pflegeassessment – Familienwortschatz. Pflege, 14, 47-57. Frowein, M (1997). Ein Score kann bei der Pflegeanamnese eingesetzt werden. Pflegezeitschrift, 50, 673-677.
Aktuell wird von einigen Autoren ein "Evidenz-basiertes Assessment" gefordert (Gluud & Gluud 2005). Das beinhaltet einerseits die oben genannten Kriterien, aber darüber hinaus auch den Nachweis eines Nutzens für den Patienten in einer randomisiert-kontrollierten Studie. Nur so kann die in der Praxis nicht zu trennende Verbindung von Assessment und prophylaktischen oder therapeutischen Maßnahmen berücksichtigt werden. Eine Skala sollte also erst dann in der Praxis eingeführt werden, wenn ein Nutzen des umfassenden Vorgehens (Assessment und nachfolgende Maßnahmen) belegt ist (Meyer et al. 2005). Auch für das Thromboseassessment gilt diese Aussage. Wie kann man das Thromboserisiko ermitteln? | medi. Es muss gezeigt werden, dass der Nutzen den Schaden überwiegt, auch wenn der mögliche Schaden der durch das Ausfüllen der Skala verursacht wird, in diesem Fall wohl "nur" in der Vergeudung von Zeit der Pflegenden besteht. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus Studien zu Thromboseskalen Es gibt eine Reihe von Artikeln, die Thromboseskalen beschreiben.
Wyatt, J., Altman, D. (1995). Prognostic models: clinically useful or quickly forgotten? British Medical Journal, 311, 539-541. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] - Hausarbeit zum Thema - Website zum Thema - Beispiel Dokumentationssystem - Kümpelskala - Frowein-Skala
Begünstigende Faktoren Gefäßwandschädigung Varikosis Nein 0 P. Leicht 1 P. Stark 4 P. Frowein skala vorlage vs maximale probleme. Frühere Thrombose Ja AVK Stadium I – II 2 P. Stadium III – IV Alter Über 40 Über 60 Über 70 3 P. Hämodynamik Mobilität Teil mobil (bis ca. 12 Stunden pro Tag) Immobil (länger als 72 Stunden ununterbrochen) Lähmungen Querschnitts-, Halbseitenlähmung Frakturen Unterschenkel Oberschenkel 7 P. Stützverband Gehgips Liegegips Herzinsuffizienz Myokardinfarkt Schwangerschaft Postpartal Übergewicht Über 15% nach Broca Über 20% nach Broca Blutzusammensetzung Schwere Entzündungen Sepsis Maligner Tumor 0. Operation Kleine Eingriffe (unter 30 Minuten) Allgemeinchirurgie (über 30 Minuten) Malignom-OP (große uro-, gyn- und Ort. Eingriffe über 30 Minuten) Schwere Verletzungen Orale Kontrazeption Rauchen Name: ___________________ Datum: ____________________ Unterschrift: _______________ Punkte Thromboserisiko 0 Kein 1 – 3 Gering 4 – 6 Mittel 7 – Maximal hoch Diesen Beitrag teilen auf... Twitter Facebook
Insgesamt finden sich in der gesamten internationalen Literatur aber nur vier Studien, die ein pflegebezogenes, nicht invasives Thromboserisiko-Assessment im Krankenhaus auf Güte ("Validität") und Nachvollziehbarkeit ("Reliabilität") untersucht haben (Autar 1996, Autar 2003, Feuchtinger 2001, McCaffrey et al. 2007) vier Studien haben allesamt methodische Mängel, die die Aussagekraft deutlich einschränken. Nur die Autar-DVT-Skala wurde mehr als einmal untersucht (Autar 1996, Autar 2003). In der neueren Studie (Autar 2003) wurde die Anwendung bei 150 Patienten in einem englischen Krankenhaus überprüft. Frowein skala vorlage 1. Es zeigte sich eine gute Übereinstimmung (85-96%) bei Einschätzungen durch unterschiedliche Pflegende. Die Genauigkeit der Einschätzung war mäßig: Von 28 Patienten, die eine Thrombose entwickelten, waren 7 richtig als gefährdet eingeschätzt worden (= Sensitivität 25%), von 120 Patienten, die keine Thrombose entwickelten, wurden 108 richtig als nicht gefährdet eingeschätzt (= Spezifität 90%).
Die Übereinstimmung verschiedener Pflegekräfte war auch hier gut. Da bei den untersuchten Patienten nicht eine Thrombose aufgetreten ist, lässt sich leider nichts über die Genauigkeit der Vorhersage ableiten (auch wenn die Autoren es "hypothetisch" versuchen). Aufgrund der methodischen Schwächen der Studien, ist die Frage nach der Güte der Skalen nicht zu beantworten, das geht nur mit Studien höherer Qualität. Frowein skala vorlage in de. Der Nutzen für den Patienten kann darüber hinaus nur im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie erfasst werden. Nur so könnte das umfassende Vorgehen bestehend aus Assessment und daraus folgender Prophylaxe bzw. Behandlung mit der Standardversorgung verglichen werden, bei der das Risiko durch die Pflegenden jederzeit "intuitiv" und erfahrungsbasiert eingeschätzt wird. Schlussfolgerung Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Einführung von Skalen zum pflegerischen Thromboserisiko-Assessment nicht zu empfehlen. Da die Risikofaktoren für ein erhöhtes Thromboserisiko gut belegt sind, ist eher eine nachdrückliche Vermittlung dieser Faktoren in der Aus- und Fortbildung Pflegender zu fordern.
Ein Beispiel für ein Assessmentinstrument, das gezielt zur Unterstützung des Pflegeprozesses sowie zur Steuerung differenzierender Instrumente entwickelt wird, findet man unter