Kleine Sektflaschen Hochzeit
Dafür muss und sollte man den Pfad nicht verlassen. Vor lauter Begeisterung darf man es nicht versäumen, den weiten Ausblick übers Eselsburger Tal zu genießen. Über die Felsnadeln und andere imposante Steinriesen hinweg, schweift der Blick über die mäandrierende Brenz. In der Ferne erscheinen die ersten Häuser von Herbrechtingen. Pelzige Schönheiten: Die Küchen- oder Kuhschelle … Wilde Flora und Fauna – besser als jeder Zoo Auf diesem Pfad gelangen wir zurück nach Eselsburg. Dort angekommen, lernen wir eine Menge über die Biber: In der alten Kläranlage gibt es eine Lernstation mit einem nachgebildeten Biberbau, ein wirklich lohnenswerter Stopp. Doch was ist das? Eine Bewegung in der Brenz lässt und innehalten. Ist das ein einheimischer Biber? Nein, viel zu klein. Es ist ein Bisam, der das Wasser der Brenz durchpflügt, kurz untertaucht und plötzlich auf der anderen Flussseite wieder zu sehen ist. Bisame stammen ursprünglich aus Nordamerika und sind an unser Klima gut angepasst. Währenddessen schreitet eine einzelne Graugans langsam am grasbewachsenen Ufer umher.
Einzigartige Natur... In Herbrechtingen befindet sich eines der großartigsten Flusstäler auf der sonst wasserarmen Ostalb: das Eselsburger Tal. Für Wanderungen, Radtouren und zum Verweilen in unberührter Natur ist es geradezu ideal. Die Brenz umfließt hier in einer fünf Kilometer langen Schleife den Umlaufberg Buigen (von "biegen"). Auf halbem Weg liegt der malerische Weiler Eselsburg, nach dem der Talabschnitt benannt ist. Schaustücke der hiesigen Ökologie sind die Wacholderheiden, Felsen und Feuchtgebiete sowie die Hangwälder zur Blütezeit von Märzenbecher, Leberblümchen und Lerchensporn. …und historische Stätten Für historisch interessierte Gäste finden sich im Eselsburger Tal allein 13 Kulturdenkmäler mit wertvollen Zeugnissen aus der Vor- und Frühgeschichte. Darunter die Überreste der mittelalterlichen Bauten Eselsburg, Falkenstein, Hirgenstein und Buigenwall sowie prähistorische Fundstellen in Felsen und Höhlen wie Bindstein, Malerfels und Spitzbubenhöhle. Für Wanderer ist das Tal mit leicht erreichbaren Hügelspitzen und Aussichtspunkten reichlich ausgestattet: Über dem beschaulichen Dörfchen Eselsburg erhebt sich der Burgfels mit den Mauerresten der Eselsburg, die im 13. und 14. Jahrhundert der Sitz des Rittergeschlechts "Von Esel" war.
Dieser Weg ist nicht asphaltiert, aber dennoch gut befestigt. Verlängerungsmöglichkeit für Menschen mit Gehbehinderung und Kinderwagen (ca. 4 km Rundweg): In der Ortsmitte Eselsburg führt ein befestigter Weg rechts in Richtung Anhausen entlang der Brenz. Nach ca. 2 km erreichen wir einen schmalen Pfad (ca. 50 m) zu einer Brücke über die Brenz. Wir überqueren die Brenz und kehren auf der anderen Uferseite zurück, bis wir die Brücke kurz vor Eselsburg erreichen. Von dort aus gehen wir zurück nach Herbrechtingen. Hinweis: Die Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart (Ruppmannstraße 21, 70565 Stuttgart) gibt ein Faltblatt über das Naturschutzgebiet Eselsburger Tal heraus (Ausgabe 1999). Weitere Hinweise gibt es auch auf der Internetseite der Stadt Herbrechtingen unter
Weitere Rundwanderwege im Eselsburger Tal finden Sie unter oder weitere Tourenvorschläge hier als PDF (1, 057 MB)