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Besucherbergwerk Grube Fortuna Bergbau live & echt: Nirgendwo in Europa gibt es noch ein pures Besucherbergwerk im Eisenerz mit Fahrt im Förderkorb im Schacht nach unten, mit Grubenbahn und Maschinenvorführung - ein einmaliges Erlebnis! Funde aus der Keltenzeit belegen, dass in der Lahn-Dill-Region schon vor mehr als 2. 000 Jahren Eisenerz gewonnen und verhüttet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Eisenerzbergbau zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Region. Die Grube Fortuna wurde 1983 als letzte von mehr als 210 Gruben in Hessen geschlossen. Heute erinnert das Besucherbergwerk Fortuna an die Faszination und Dramatik der geheimnisvollen Welt unter Tage. In dem Industriedenkmal von nationalem Rang wird in 150 Metern Teufe der gesamte Ablauf der Eisenerzgewinnung originalgetreu vorgeführt. Wo kommt eigentlich das Eisen her? Diese Frage wird vor Ort "in situ" beantwortet, mit Schachtfahrung im Förderkorb, Grubenbahnfahrt und Vorführung authentischer Maschinen zum Erzabbau.
Die Kohleflöze waren zwei bis fünf Meter hoch und wurden im Tagbau abgebaut. Der erste Abbau erfolgte 1872 bis 1874 in der Grube Gottessegen, 1874 bis 1876 in der Grube Fortuna, 1876 bis 1879 in der Grube Berta, 1880 bis 1884 BKW Lindena, 1876 bis 1879 Grube Ida, 1886 bis 1920 in der Grube Erna. 1888 entstand dann an der Bahnstrecke Berlin-Dresden ein Gleisanschluss. DAS STRANDBAD Warum eigentlich Bad ERNA? Es gibt viele Teiche im Naherholungsgebiet, dazu zählt der Barschteich, der Blaue See, der Insels-, Wels-, Franzosen- und Hauptteich Bad Erna mit Hunteteich und Westteich. Sie sind Restlöcher eines alten Braunkohle-Tagebaues. Von 1873 bis 1920 wurde hier Kohle gefördert. Die Grube erhielt 1912 den Namen Erna, den Vornamen der Frau des Grubenbesitzers. Die Eröffnung des Strandbades fand 1927 statt. Ein Jahr später wurde eine Gondelstation eingeweiht. Um 1930 begann hier der Badebetrieb. Auf der Halbinsel wurden Wochenendhäuser gebaut. Der Durchstich zum Hunteteich bekam eine kleine Brücke.
Anschließend geht es mit der Grubenbahn in den Abbaubereich. Maschinenlärm, aber auch geheimnisvolle Stille vermitteln einen Eindruck von der faszinierenden Welt der Bergleute unter Tage. Über Tage können die Tagesanlagen mit dem Bergbaumuseum erkundet werden. Und versäumen Sie nicht, unserem Maschinisten dabei zuzuschauen, wie er mit der Fördermaschine die anderen Besucher im Förderkorb fahren lässt. Ist die Grube Fortuna auch im Winterhalbjahr geöffnet? Ja, teilweise: bis 3. November und dann wieder ab 1. April. In der Zwischenzeit warten wir das Bergwerk unter Tage mit Gleisbau, TÜV, Sicherheitstechnik usw. – aber über Tage können alle Angebote außer im Januar gebucht werden. Eine Zwergentour im Schnee machen wir gern! Auch die Kindergeburtstage sind immer buchbar, außer im Januar – der Partyraum hat nicht nur Zentralheizung, sondern sogar einen kuscheligen Pelletofen. Welche Bergwerksbereiche sind besonders beeindruckend? Der Schacht, durch den man im Förderkorb fährt – und im Maschinenhaus die mächtige Fördermaschine von 1957.
Hier sind es konstant 13 Grad – im Sommer wie im Winter. "Das ist der Ground Zero der wirtschaftlichen Entwicklung, die in den vergangenen Jahrhunderten hier stattgefunden hat. " Hier kann man das an der Wurzel erleben. "Darum sind wir so bedeutsam", sagt Volkwein. Die Untertage-Anlagen sind nur ein Teil dieses Erlebnisses: Es gibt ein Zechenhaus mit Kaue () und Bergbau-Museum. "Wir haben einen Erzbunker, einen geheimnisvollen, und ein Feld- und Grubenbahn-Museum", sagt Volkwein. "Wir sind ein aktives Bergwerk, ein echtes Bergwerk. " Ein Restaurant mit Biergarten und Spielplatz runden das Bild ab. Echten Bergbau erlebt, wer tatsächlich in den Berg einfährt: "Es wird zwar kein Erz mehr gefördert, aber alle Einrichtungen sind wie zu Originalzeiten noch vorhanden", sagt Achim Schönberger. Nach der Reise in die Tiefe mit dem Korb gibt es eine Passage mit der Grubenbahn, gezogen von Original-Loks. Die Bergbau-Maschinen aus der Zeit von 1900 bis in die 70er können dabei größtenteils live erlebt werden – inklusive des "speziellen Lärm, den die erzeugen".
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Das Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung ist in sieben Schwerpunkte gegliedert und besonders in Lehre und Forschung einsetzbar.