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Wohin mit all den Gartenabfällen im Herbst? Richtig aufgeschichtet entsteht daraus ein fruchtbares Hügelbeet. Wir zeigen, wie es geht. © Christine Faltermayr Ein Hügelbeet Wie aus Gartenabfällen neue Beete entstehen Upcycling ist das neue Zauberwort bei allen, die "hip" sein wollen. Na ja, das machen wir Biogärtner schon lange, ohne groß darüber zu reden: Hochbeete und Hügelbeete sind nichts anderes als eine geniale Art der Müllverwertung. Wenn Sie Ihre Gartenabfälle geschickt aufschichten, entstehen tolle Gemüsebeete und gleichzeitig ersparen Sie sich überquellende Kompostplätze oder zeitraubende Fahrten zum Recyclinghof. Wohin mit all dem Zeug? Kraut&rüben – BLV. In vielen Gärten nehmen im Herbst die Haufen mit Laub, alten Staudenstängeln, Gemüseblättern und ausgedienten Erdbeerwurzeln bedrohliche Ausmaße an. Oft liegen sogar noch Zweige vom Obstbaumschnitt herum. Wohin mit dem ganzen Zeug? Üblicherweise legt man damit einen Kompost an. Aber wenn die alte Miete noch nicht "durch" ist und weiter vor sich hinrotten sollte, fehlt dazu der Platz.
Kleine Topfpflanzen stellen Sie in große Übertöpfe, die Sie mit feuchtem Sand gefüllt haben. Ideal ist eine Tröpfchenbewässerung, von der es im Fachhandel verschiedene Systeme gibt. Gemüse ernten nach dem Sommerurlaub Gemüsearten, die erst im Herbst heranreifen, können Sie noch vor Ihrer Abwesenheit ausbringen. Grün- und Rosenkohl, Spätkartoffeln, Lagermöhren, Mangold, Pastinaken, Rote Bete, Kürbis, Kopfkohl und Herbst-Endivien werden etwa 5 – 6 Wochen vor der Abreise ins Frühbeet oder in Aussaatschalen ausgesät. Wählen Sie unbedingt Sommer-Sorten, denn nur diese kommen mit Hitze und langen Tagen gut zurecht. Kraut und rüben gartenpraxis der. Spätestens eine Woche vor der Abreise ziehen die selbst gezogenen oder gekauften Pflanzen ins Beet, wo sie von Ihnen noch gut versorgt werden und Wurzeln bilden können. Das richtige Gießen ist jetzt sehr wichtig: Sobald die Pflanzen den Umzug überstanden haben, gießen Sie nur noch, wenn es wirklich nötig ist. Dann aber durchdringend, denn das Wasser soll tief ins Erdreich eindringen.
Und wenn Sie schon einmal beim Aufräumen sind, wie sieht es in der Garage aus? Oder hinter dem Schuppen? Lagern dort seit Jahren kaputte Dachziegel und überschüssige Steine? Die könnten Sie gewinnbringend einsetzen – als Beet, in dem mediterrane Kräuter ein Leben wie Gott in Frankreich führen. Hügelbeet bauen und richtig anlegen Graben Sie auf der Fläche Ihres zukünftigen Hügelbeetes die Grasnarbe weg. Wichtig ist, dass Sie den Boden und die Seitenwände der flache Grube ganz und gar mit Hühnerdraht auskleiden, sonst beziehen Wühlmäuse den Hügel als Wohnburg mit essbaren Wandtapeten. Als luftigen Kern legen Sie Stöcke, Äste und strohige Staudenstängel wurstförmig aus. Kraut und rüben gartenpraxis die. Drücken sie das holzige Material ordentlich zusammen und bepflastern Sie es dicht an dicht mit den Grassoden. Sie verhindern, dass die Erde aus dem Hügel sofort in die Drainage eingeschwemmt wird. Fehlen Grassoden, dient eine daumendicke Lage Zeitungspapier als Sperrschicht. Dann folgt eine Lage Herbstlaub, Stroh oder Staudenstängel.