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Hilfe für Hunde aus Rumänien Foto: Lothar Berns Der Verein "Straßennasen" kümmert sich um Straßenhunde. Nordstadt. Als Britta Heinen im Jahr 2011 zum ersten Mal nach Rumänien flog, veränderte sich ihr Leben. "Das Elend der Straßenhunde dort hat mich sehr bewegt", sagt die 46-Jährige. Es waren Eindrücke, die sie motivierten, selbst aktiv zu werden. Ein Jahr zuvor wurde sie von Freunden, die sich im Tierschutz engagieren, gefragt, ob sie bereit sei, einen Hund als sogenannte Pflegestelle aufzunehmen. Pflegestellen fungieren als eine Art Zwischenschritt, ehe die Hunde an geeignete Halter vermittelt werden. "Viele Leute, die sich für einen Hund interessieren, möchten ihn vorher kennenlernen. Und solange der Hund im Ausland sitzt, ist das ja leider nicht möglich. Nach dem Aufenthalt bei einer speziell geschulten Pflegestelle kann man viel besser darüber Auskunft geben, wie ein Hund sich verhält. Ob er anhänglich ist, verspielt, alleine bleiben kann oder vielleicht irgendwelche Schwierigkeiten hat", erklärt Heinen und kritisiert im gleichen Atemzug Direktvermittlungen, die ohne diesen Zwischenschritt die Tiere einfach weiterverkaufen: "Das ist gefährlich.
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Tierschutzorganisationen und so genannte "private Pflegestellen" ab dem 01. 08. 2014 besondere fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten ("Sachkunde") benötigen, wenn sie Hunde aus dem Ausland nach Deutschland bringen oder Hunde aus dem Ausland gegen eine so genannte "Schutzgebühr" an neue Besitzer Deutsche Bundestag möge darüber hinaus ebenfalls beschließen, welche fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Fall erforderlich sind. Reason Der Gesetzgeber hat entschieden, dass so genannter "Auslandstierschutz" ab dem 01. 2014 erlaubnispflichtig wird (siehe § 11 Absatz 1 Nr. 5 Tierschutzgesetz und § 21 Absatz 4a Tierschutzgesetz) Arbeitskreis Kleintiere der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e. V. (TVT) vertritt diesbezüglich die klare Auffassung, dass auch so genannte "private Pflegestellen" der Erlaubnispflicht nach dem Tierschutzgesetz unterliegen (siehe TVT, Merkblatt 113 vom Oktober 2012, Seite 4) welchen Voraussetzungen diese Erlaubnis erteilt werden kann, wird durch das neue Tierschutzgesetz vom 13.
07. 2013 jedoch nicht explizit geregelt. Eine entsprechende Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes ist bisher nicht erlassen diesseitiger Auffassung sollte eine Tierschutzorganisation oder eine private Pflegestelle zwingend "sachkundig" sein, wenn diese so genannten "Auslandstierschutz" gehören nach meiner Ansicht zum Beispiel besondere Fachkenntnisse über Rechtsvorschriften, Impfungen, Infektionskrankheiten durch Viren und Bakterien sowie über Parasiten (z. B. Milben, Flöhe, Pilze, Zecken, Mücken und Würmer bzw. so genannte Mittelmeerkrankheiten) Falle von Hundewelpen sollten unter anderem auch Kenntnisse über Entwicklungsphasen eines Hundes, Zahnwechsel oder Grundregeln der Erziehung zu den zwingend erforderlichen Voraussetzungen gehören, um eine Erlaubnis nach dem neuen Tierschutzgesetz zu hat das Bundesverwaltungsgericht in einem Urteil vom 23. 10. 2008 (Aktenzeichen 7 C 9. 08) sinngemäß entschieden, dass die Pflegestelle einer Tierschutzorganisation bzw. die entsprechende Betreuungsperson nur eine Fachkunde benötigt, wie sie auch jeder andere private Tierhalter besitzt; dabei hat das Gericht allerdings nicht berücksichtigt, dass sich viele Hunde aus dem Ausland völlig anders verhalten als Hunde in Deutschland.
Er wurde einst in Rumänien angefahren und hätte eigentlich eingeschläfert werden sollen. Laufen kann er nur mit seinen Vorderbeinen. "Wir haben mehr als 3000 Euro in die medizinische Behandlung gesteckt. Wir müssen immer wieder draufzahlen", sagt Schleicher, die hinzufügt: "Als ich ihn in den Armen hielt, wusste ich, dass Joshua leben möchte, ich konnte ihn einfach nicht dort lassen", sagt sie. Aber warum werden Hunde aus Rumänien geholt, wenn es doch auch in Deutschland viele leidende Vierbeiner gibt? Tatjana Ziel weiß, warum. "Wir haben in deutschen Tierheimen keinen Hund bekommen. Als Grund wurde uns genannt, dass mein Mann und ich berufstätig sind und ein Kind haben, das noch keine 16 Jahre alt ist. Dabei hätte ich den Hund sogar mit zur Arbeit nehmen können", sagt sie. Aktuell bereut Tatjana Ziel als Pflegestelle ebenfalls Hunde aus Rumänien. Britta Heinen fügt hinzu: "Im Vergleich zu Rumänien herrschen in deutschen Tierheimen luxuriöse Zustände. "
Sie sagt: "Der Verkauf von Hunden übers Internet müsste verboten werden. " Mehr als 10. 000 Hunde stünden derzeit bei Ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf, beim Portal Quoka seien es 20. 000. Darunter seien viele von "Vermehrern", die mit Zuchten Geld machen wollten und deren Welpen oft nicht sozialisiert seien. "Die Tiere werden oft in Garagen oder Kellern gehalten. " Dann seien da Importhunde, die vermeintliche Tierschutzorganisationen aus "Tötungsstationen" etwa in Rumänien gerettet hätten. "Es gibt eine Hundefänger-Mafia, die verdient ihr Geld damit, Straßenhunde zu fangen und in die Tötungsstationen zu bringen. " Solange diese Stationen immer wieder leergeräumt würden, gehe der Handel weiter. Vermittlung von Hunden aus dem Tierheim "Wenn es nach dem Kauf des Hundes Probleme gibt, ist da keiner da, der dem Besitzer hilft oder den Hund zurücknimmt. Dann bringt man ihn ins Tierheim", sagt Wanken. Natürlich gebe es auch gute Tierschutzorganisationen: Diese hielten stets auch Pflegestellen in Deutschland bereit, würden kontrolliert und seien auch in der Nachbetreuung tätig.
"Schattenhunde sind Hunde, die irgendwann keiner mehr sieht, weil sie seit Jahren im Tierheim sind - und sie keiner mehr holt", sagt Hundetrainerin Wanken. "Wir brauchen eine bessere finanzielle Unterstützung, um diese Hunde trainieren zu können. " Sie sagt: "Der Verkauf von Hunden übers Internet müsste verboten werden. " Mehr als 10. 000 Hunde stünden derzeit bei Ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf, beim Portal Quoka seien es 20. 000. Darunter seien viele von "Vermehrern", die mit Zuchten Geld machen wollten und deren Welpen oft nicht sozialisiert seien. "Die Tiere werden oft in Garagen oder Kellern gehalten. " Rumänien: Mafia verdient Geld mit Hundefang Dann seien da Importhunde, die vermeintliche Tierschutzorganisationen aus "Tötungsstationen" etwa in Rumänien gerettet hätten. "Es gibt eine Hundefänger-Mafia, die verdient ihr Geld damit, Straßenhunde zu fangen und in die Tötungsstationen zu bringen. " Solange diese Stationen immer wieder leergeräumt würden, gehe der Handel weiter. "Wenn es nach dem Kauf des Hundes Probleme gibt, ist da keiner da, der dem Besitzer hilft oder den Hund zurücknimmt.