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Sie haben einen starken Unabhängigkeitsdrang (ganz im Gegensatz zu Betroffenen einer abhängigen Persönlichkeitsstörung). Jede Distanzüberwindung wird als bedrohlich empfunden. Zu viel Nähe weckt in den Betroffenen große Angst. Angst vor körperlicher Nähe Für die Betroffenen wird jede Bindung als Ausgeliefertsein und Abhängigkeit erfahren. Auch die Angst vor sexueller Nähe greift bei diesen Persönlichkeiten zuweilen durch: Betroffene lassen sich daher oft nur auf unverbindliche Beziehungen ein ( Hier gibt es ein erhellendes YouTube-Video zur Bindungsangst). Wenn sie sich auf sexuelle Beziehungen einlassen, wird der Sex häufig vom Gefühlsleben abgespaltet. Angst vor emotionaler Nähe Die Angst vor emotionaler Nähe ( emotionale Abhängigkeit) wird zum Beziehungskiller in der Partnerschaft: Sie verhindert, dass sich der Betroffene auf seinen Partner einlässt. Es kann der Eindruck entstehen, dass ihm die Zuneigungsbekundungen seines Partners lästig sind. Zugleich wird jede Bemerkung des Partners mit Misstrauen aufgenommen.
Dieses furchtbare Ereignis hat sich derart fest in unserem Kopf verankert, dass wir uns schlicht davor fürchten, jemals wieder etwas derartiges durchleben zu müssen. Möglicherweise haben wir auch in einer Partnerschaft gelebt, in der wir die gesamte Zeit nur geben mussten. In der wir alle Rechte aufgegeben haben. In der wir alles für die Expartnerin getan haben und es doch nie gereicht hat. Für sie haben wir sämtlichen Kontakt zu unseren Freunden abgebrochen, da sie diese nicht mochte. Sogar mit unserer Familie haben wir uns wegen ihr zerstritten. Nach der Trennung haben wir nicht nur die Partnerin verloren, sondern standen völlig alleine da und haben uns so einsam gefühlt wie noch nie in unserem Leben. Erfahrungen wie diese führen dazu, dass wir Angst haben, so etwas nochmals durchleben zu müssen. Ein weiterer Grund für die Angst vor Nähe und die Unfähigkeit, Nähe zuzulassen, kann auch fehlende Selbstliebe sein. Wer sich selbst nicht liebt und nicht in der Lage ist, sich zu akzeptieren, der kann auch die Liebe anderer nicht annehmen.
Dann haben sie das Gefühl, fast keine Luft mehr zu bekommen und schleunigst weg zu wollen. Auch mit ernst gemeinten Komplimenten, können sie nur schwer umgehen. 3) Unmögliche bzw. unerreichbare Partner scheinen immer wieder ins Leben zu kommen Es scheint nach Außen hin wie verhext, als ob Menschen, die Bindungsangst haben, einfach riesen Pech hätten. Und immer an die falsche Partner geraten. (weiblich wie männlich) Mal ist der potentielle Partner verheiratet, mal ist er ein Workaholic, mal ist er ständig im Ausland unterwegs, mal geht er fremd, mal ist er nicht bereit für eine Beziehung und mal ist er vielleicht einfach nur langweilig. Es kommt alles vor, von "Notlösungen" weil man ja doch eine Beziehung möchte, sich aber nicht zu weit vor wagen möchte, bis hin zum Glauben an die große Liebe und Seelenverwandschaft, die aber aus verschiedenen Gründen immer wieder zum Scheitern verurteilt ist. Im Endeffekt führt die Bindungsangst dazu, dass unbewusst Partner gesucht werden, die selbst gar keine Beziehung führen können bzw. zu weit entfernt sind oder genau das Gegenteil: Partner, werden aus Kompromissgründen gewählt, weil es nicht so sehr schmerzen würde, wenn diese wieder weg wären.
Wenn du dich in dieser 1. Strategie zur Vermeidung von Nähe wiedererkennst, lade ich dich dazu ein, dir selbst bewusst zu werden. Wenn du dich das nächste Mal zu einer unnahbaren Person hingezogen fühlst, dann beobachte dich selbst in diesem Muster und nimm es zu dir selbst zurück. Gehe einfach nicht darauf ein. Ein ins Außen verlagerter Kampf kann nicht gewonnen werden. Nie. 2. Strategie: Selbst die kühle unnahbare Person sein Bei der ersten Strategie bist du immer in der "Pull"-Position. Du bist diejenige Person, die immer mehr vom anderen will und versucht, ihn oder sie an dich heranzuziehen. Bei der zweiten Strategie bist du genau in der anderen Position. Du bist dann in der "Push"-Position. Soll heißen: Die andere Person will immer ein bisschen mehr von dir als du von ihr. Die andere Person liebt und braucht dich immer ein bisschen mehr als du sie. Du spürst, dass du ihr gegenüber kälter bist als sie dir gegenüber. Du gehst immer ein bisschen auf Abstand. Die andere Person erreicht dein Herz nicht völlig.