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Um Schenkungssteuer zu sparen, ist es besser Grundstücke als hohe Geldbeträge zu übergeben. Aber Sie müssen einige Dinge beachten. Grundstückverkehrsgesetz: Bundesgerichtshof erleichtert den Verkauf landwirtschaftlicher Grundstücke an Nichtlandwirte | beck-community. © agrarfoto Wer größeres Geldvermögen an seine Nachkommen übergeben möchte, muss nicht unbedingt mit einer hohen Erbschaftsteuerlast rechnen. Wer das Geld zunächst in Ackerland, Wiesen, Wälder, Gebäude und andere Wirtschaftsgüter investiert, die land- und forstwirtschaftlich genutzt werden, kann sich viele Steuern sparen. "Die auch mittelbar mögliche Schenkung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen führt zu einer oftmals viel günstigeren Bewertung als ein geschenkter Geldbetrag", sagt Ecovis- Steuer berater Markus Böhm in Bayreuth, "interessant ist es auch, Wirtschaftsgebäude zu schenken, die die Steuerbelastung drücken". Bedingungen prüfen Natürlich entstehen beim Kauf eines Grundstücks gegenüber einer reinen Geldschenkung erhebliche Kosten. Und für die günstige Bewertung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes gilt die Bedingung, dass der Grund innerhalb von 15 Jahren nicht zu außerlandwirtschaftlichen Zwecken verkauft oder umgenutzt wird.
Dennoch – so Alfred Pikalo und Bernold Bendel in ihrem GrdstVG-Kommentar von 1963 – "bleibt die Zuweisung ein außerordentlich fragwürdiges Rechtsinstitut und ein Fremdkörper in unserer Rechtsordnung" (da sie im Widerspruch zu den Grundprinzipien der Marktwirtschaft, nämlich Vertragsfreiheit und Eigentumsschutz steht). Inzwischen besteht keine Bundeskompetenz mehr. Das bisherige Grundstücksverkehrsgesetz gilt in den Ländern fort, bis es durch ein Landesgesetz ersetzt wird. Dies ist bisher nur in Baden-Württemberg (ASVG) erfolgt. Gehört der Betrieb z. B. einer fortgesetzten Gütergemeinschaft an – einem seltenen Güterstand, der bei Landwirten vor allem im südlichen Baden-Württemberg noch anzutreffen ist – kann er nicht zugewiesen werden. Dann gehen die besonderen Vorschriften für die Auseinandersetzung der fortgesetzten Gütergemeinschaft bei deren Beendigung durch Tod des überlebenden Ehegatten (§§ 1515 ff. BGB) vor. Ackerland als Privatperson kaufen • Landtreff. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Geschichte der Grundstückslenkung in der Landwirtschaft kennt vor allem die folgenden Stationen: Die Bundesratsbekanntmachung vom 15. März 1918 wollte in der Notzeit des Ersten Weltkrieges die Volksernährung sicherstellen und den Aufkauf landwirtschaftlichen Vermögens durch Bodenspekulanten ( Kriegsgewinnler) verhindern.
Allerdings lagen bereits im vergangenen Jahr die durchschnittlichen Preise für Ackerland in Sachen-Anhalt bereits bei über 19. 000, 00 Euro / Hektar. "Mit welchen Gebühren / Steuern muss ich rechnen - geht die Überschreibung landwirtschaftlicher Flächen einfach über den Notar? " Die Übertragung des Grundbesitzes erfordert einen notariellen Vertrag und die Eintragung der Rechtsänderung im Grundbuch. Dabei entstehen Gebühren für den Notar und das Grundbuchamt in Abhängigkeit des Wertes des übertragenen Grundbesitzes. Grunderwerbssteuer sollte in Ihrem Falle nach § 3 Nr. 6 GrEStG nicht anfallen. Ob Schenkungssteuer anfällt, hängt von der Bewertung des übertragenen Grundvermögens ab. Verpachtete landwirtschaftliche Fläche als Schenkung von Eltern: Kosten/Freibetrag. Sie sollten diese jedoch möglichst vermeiden. Hierzu empfehle ich die Konsultation eines Steuerberaters. Wenn bespielsweise Ihren Eltern weiterhin die Pachteinnahmen bis zu ihrem Lebensende zustehen sollen, ist dies bei der Bewertung zu berücksichtigen. Ich hoffe, Ihre Frage verständlich beantwortet zu haben und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen.
An dem Grundstücksverkehrsgesetz vom 28. Juli 1961 ist besonders lange gearbeitet worden. Der erste Referentenentwurf stammte bereits vom 15. Juli 1954. In ihm war die Möglichkeit der geschlossenen Zuweisung eines landwirtschaftlichen Betriebs an einen Miterben bereits unter der Bezeichnung "Nachholung der Betriebsübergabe" vorgesehen. Dieser Teil des Gesetzes war im Gesetzgebungsverfahren am heftigsten umstritten. Besonders umstritten waren die Fragen, ob dem Grundsatz der Maßgeblichkeit des Erblasserwillens Rechnung getragen werden sollte, ob die Abfindung des weichenden Miterben auf der Basis des Einheitswerts oder des Ertragswerts des Betriebs zu berechnen sei, ob außer landwirtschaftlichem auch forstwirtschaftliches Vermögen zuweisungsfähig sein solle und ob die Zuweisung außer bei Erbengemeinschaften auch bei sonstigen Gesamthandsgemeinschaften zugelassen werden solle. Der Gesetzgeber hat sich in Anbetracht der die deutsche Wirtschaftsordnung prägenden Marktwirtschaft schließlich für die mildeste der in Frage stehenden Lösungen entschieden.
Die Bundesratsbekanntmachung unterstellte erstmals reichsweit die Verfügung der Landwirte über landwirtschaftliche Grundstücke Genehmigungspflichten. Sie war zunächst lediglich zur Überwindung der kriegsbedingten Not vorgesehen, wurde in den Folgejahren zum dauerhaften Instrument zur Steuerung von agrar- und sozialpolitischen Zielen. Die Grundstückverkehrsbekanntmachung vom 26. Januar 1937 sollte vor allem der Verwirklichung der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie dienen. Die Lenkungsgesetze der Nachkriegszeit sollten vor allem wiederum die Volksernährung sicherstellen und verfolgten das sozialpolitische Ziel, Großgrundbesitz zu zerschlagen und zu verhindern. Das Grundstückverkehrsgesetz will die Agrarstruktur verbessern, bäuerliche Betriebe in der Hand selbstwirtschaftender Familien erhalten und die Bevölkerungsernährung sichern. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Grundstücksverkehrsordnung Grundverkehrsgesetz (Österreich) Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gerhard Ruby, in Groll, Praxishandbuch Erbrecht.