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2 Und ich sah einen starken Engel, der rief mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen? 3 Und niemand, weder im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde, konnte das Buch auftun noch es sehen. 4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen. 5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Predigt offenbarung 21 5 15. "Ein Buch mit 7 Siegeln! " Wir kennen das als Redewendung für ein nicht zu lüftendes Geheimnis. Schüler erleben das, wenn sie vor einer schwierigen Arbeit sitzen und nichts verstehen, für andere ist die moderne Technik, Kochkunst oder etwas anderes. Hier geht es um das Geheimnis, wie es weiter gehen wird mit der Welt und uns Christen: Behalten die Menschen oder andere Mächte die Oberhand und Gott hält sich raus, dann sind wir verloren, oder wird Gott doch eingreifen und seine Versprechen, die Jesus gegeben hat, erfüllen?
Predigten Offenbarung Offenbarung 21, 5 "Und der auf dem Throne saß sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht [zu mir]: Schreibe, denn diese Worte sind gewiß und wahrhaftig. " Autor: Hermann Friedrich Kohlbrügge (* 15. Predigt offenbarung 21 1-8. 08. 1803; † 05. 03. 1875) niederländischer reformierter Theologe Wir sind gewohnt, einander ein glückliches neues Jahr zu wünschen, so wünsche ich euch denn auch ein glückliches neues Jahr, euch und mir ein Jahr von neuer reicher Gnade, ein Jahr des vollen Trostes aus der Höhe, des vollen Maßes des heiligen Geistes, ein Jahr, reich an Erfahrung der Wunder der Treue Gottes. Ich wünsche es euch von Herzen, dass ihr es das ganze Jahr hindurch und während eures kurzen Lebens im Gedächtnis behaltet, dass einer auf dem Throne sitzt. Bleiben wir des eingedenk, dass einer auf dem Throne sitzt, der da ist gerecht und gut, barmherzig und treu, groß von Geduld und gerne vergebend, so komme, was da wolle, wir werden es unserer großen Not wegen nicht lassen können, uns zu ihm aufzumachen, und wir werden erfahren, dass wir Gnade finden in seinen Augen, so dass wir es bezeugen werden: der König sitzt auf seinem Stuhl, und er hat das goldene Zepter in seiner Hand gegen mich gereckt und zu mir gesagt: Was forderst du?
Was uns sorgt, ängstigt. Was uns nicht loslässt an alter Schuldenlast. Er will unter uns wohnen, die wir manchmal so unglücklich sind und aufgewühlt oder die wir verliebt sind und frohgemut und aufgeräumt und die wir – so oder so – unsicher sind, was kommt. Jubilate. Sieh doch einfach mal hin, sagt unser Text. Er macht alles neu. Wir brauchen diesen Blick über uns selbst hinaus, sagt Johannes damit. Gerade wenn man wie er sieht, dass so vieles die Welt unsicher macht. Damals war es die römische Besatzung. Sie zeigte sich ungehindert willkürlich. Es herrschte blühende Korruption statt blühender Landschaften, da waren Gewalt, Terror und elende Armut. Hohe Arbeitslosigkeit und eine sehr große Intoleranz gegenüber anderen Religionen und Kulturen – und das gesamte Tableau von Schrecken und Chaos hört sich so furchtbar real und aktuell an. Predigt Offenbarung 21,3-5. Und dahinein nun: Gott wird unter uns wohnen – und er wird abwischen alle Tränen und weder Leid noch Schmerz wird mehr sein... Und Gott sprach: Siehe, ich mache alles neu.
Liebe Leser, vor 50 Jahren haben die Zedtwitzer Gemeindeglieder die Friedenskirche erbaut. Und sie haben sie in den Schlosspark gesetzt, sozusagen in den Dorfgarten. Dass man an einem solchen Garten nicht vorüber kann, ohne sich hingezogen zu fühlen und einzutreten, hat den einfachen Grund, dass der Garten zu den urtümlichen Bedürfnissen des Menschen zählt, wie Essen, Trinken, Beten und Lieben: Ja, dass der Mensch all diese Bedürfnisse am Liebsten in der Umgebung eines solchen Gartens stillt. Drum baut er sein Haus, wenn er kann, nicht ohne einen Baum zu pflanzen und einen Garten anzulegen. Und wenn schon kein Bach vorüberfließt, nimmt der Gärtner den Schlauch zur Hilfe und wässert oft und ausführlich, damit sein Baum nichts zu fürchten hat, wenn die Hitze kommt. Seine Blätter sollen grün bleiben und wenn draußen die ganze Welt verdorrt. Predigt offenbarung 21 5 14. Der Garten ist Objekt grundlegender und urtümlicher Sehnsucht. Das hat seinen Grund darin, dass die Menschheitsgeschichte im Allgemeinen und die Heilsgeschichte der Bibel im Besonderen, sehr viel mit dem Garten zu tun hat.
Niemand ist ganz weg. Das kann man so oder so sehen. Aber egal, wie man das sieht: Auf jeden Fall ist einer immer noch da. Und der bleibt. Und wird immer noch da sein, am Ende. A und O, Anfang und Ende, und eben der, der alle meine Tränen abwischen wird. Amen.
Diese Fragen wurden zu allen Zeiten von Menschen gestellt – bis heute. In diese Situation kommt die Botschaft der Offenbarung und macht den Christen deutlich: Warum erschreckt ihr? Die Welt ist so voller Ungerechtigkeit und Leid, die gefallene und von Gott getrennte Welt. Das Paradies gibt es erst in der Ewigkeit. Gott prüft die Treue der Christen, ob sie ihn nur in guten Zeiten loben und zu ihm halten oder gerade auch im Leid und in der Nachfolge des Kreuzes. Gott macht dem Leid der Welt kein Ende, weil er noch Geduld hat mit den Ungläubigen. Er möchte ihnen Zeit geben, sich zu ihm zu bekehren, damit auch sie gerettet werden. Aber verlasst euch darauf: Jesus ist der Herr und am Ende werden die mit Christus ins Paradies eingehen, die treu zu ihm gestanden haben. Offenbarung | predigten.evangelisch.de. So ist die Offenbarung ein Trost- und Mahnbuch. Es ist ein großer Trost, wenn ich weiß, dass der allmächtige Gott mich sieht, um mich weiß, mich liebt, mehr als je ein Mensch mich lieben kann, und mir eine Hoffnung gibt, die unvergleichlich schön ist, ein ewiges Zuhause.
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein. Johannes verkündet Hoffnung über allem Leiden und Grauen der Welt. So sind seine bildstarken Worte zu allen Zeiten ein bergender Zufluchtsort gewesen. Verfolgte und gequälte Christen dachten zu allen Zeiten an diesen Ort ohne Tränen und ohne Geschrei. Fromme Menschen jeden Alters haben diese neue Stadt, diesen neuen Himmel und die neue Erde im Herzen. Predigt Offenbarung 5, 1-5 - Uwe Hermann - Einfach leben.... Und sie sind gewiss, dass sie dort einziehen werden, wenn Gott es will. Denn, so endet die Vision: Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn, mein Kind sein. Das ist die Gewissheit, die für Martin Luther den reformatorischen Durchbruch bedeutete: die Gewissheit, vor Gott zu bestehen, von Gott zu seinem Kind und Erben (EG 200) erwählt zu sein. Diese Freiheit für sich wieder zu entdecken und aus dieser Freiheit das Leben zu gestalten – das ist der besondere Schatz christlicher Existenz.