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Mit der Ausbildungsapotheke können PTA Glück oder Pech haben – manche lernen, wie sie ihr Wissen in die Tat umsetzen können, und manche nur, wo sie später auf keinen Fall arbeiten möchten. Eine Richtlinie schreibt jetzt Inhalte und Feedback-Gespräche vor, um die Qualität der Ausbildung zu sichern. Seite 1 /1 4 Minuten 18. Mai 2022 Mein praktisches halbes Jahr der PTA-Ausbildung bestand erstmal aus etwas Warenwirtschaft, dann aus viel Rezeptur und Handverkauf. Pta prüfung apothekenpraxis fragen. Ich hatte eine Bezugs-PTA, die mir meine Fragen beantwortete und in ruhigen Minuten Testkäufe mit mir durchspielte. Eine Freundin, die gleichzeitig mit mir zur PTA-Schule ging, stand in ihrer Ausbildungs-Apotheke vom ersten Moment an nur im HV und das ganze Team war für sie zuständig. Und wieder eine andere, die zuvor schon PKA war, verschwand auf Nimmerwiedersehen im Backoffice. So unterschiedlich kann das Praxissemester ablaufen, und dementsprechend unterschiedlich gut sind angehende PTA auf ihre Abschlussprüfung und den Berufsalltag vorbereitet.
Die sind nämlich auch neu: Sie sind dafür da, der oder dem Auszubildenden dabei zu helfen, das gelernte Schulwissen nach und nach in die Praxis umzusetzen. Sie sollen den angehenden PTA fachlich fundiertes, (eigen-)verantwortliches Arbeiten vermitteln. Dafür sind zehn Prozent der Ausbildungszeit (also vier Wochenstunden) vorgesehen. In den Arbeitsbögen finden Praxisanleiter*innen eine Übersicht, welche Informationen und Arbeiten sie behandeln sollen und wo sie weitere Informationen, Listen und Leitfäden finden. Jede Woche soll ein Anleitungsprozess stattfinden, der entweder aus vier Stufen besteht (Erklären, Vormachen, Nachmachen und Üben) oder aus einem Kreislauf (Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren, Bewerten). Wer darf Praxisanleiter*in werden? Berechtigt sind Apotheker*innen grundsätzlich sowie PTA mit zweijähriger Arbeitserfahrung und pädagogischer Zusatzqualifikation. Ein weiterer Bestandteil der Praxisanleitung sind persönliche Feedback-Gespräche, die mindestens monatlich zwischen Praxisanleiter und Auszubildenden stattfinden sollen.