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Oftmals wird mit vorhandenen Kapazitäten und Ressourcen gearbeitet, so lassen sich nicht zwingend alle erforderlichen Rollen besetzen. Dem gegenüber stehen die Vorteile des Rollenmodells: Teamleitende können identifizieren, welche Stärken noch fehlen und das Modell als Orientierung heranziehen, um ihr Team diversifizierter aufzustellen. Durch die eigene Rolle beziehungsweise deren Eigenschaften im Hinterkopf reflektieren Sie das eigene Handeln besser und können so an Stärken und Schwächen arbeiten. Zudem verstehen Führungskräfte ihre Teammitglieder besser und können Aufgaben passend zuweisen, wenn sie deren Rollen nach Belbin vor Augen haben. Fazit: Dank Belbin zum perfekten Team? Die Teamrollen nach Belbin sind keine Patentlösung, wie sich ein funktionierendes Team zusammenstellen lässt. Zu vielfältig sind die Personen innerhalb eines Teams und ihre Eigenschaften. Das Modell hilft Entscheidern und Entscheiderinnen aber bei der Zuteilung von Aufgaben und der richtigen Dynamik innerhalb eines Projekts oder Teams.
Die 3 wissensorientierten Rollen Die letzten drei Teamrollen ergänzen die bisher vorgestellten um die Dimension des Wissens und Know-hows. Zu den wissensorientierten Teamrollen nach Belbin zählen die Beobachtenden, die Spezialisten und Spezialistinnen sowie die Erfindenden: Der Beobachter, die Beobachterin (monitor evaluator): Als Beobachter/-in sind Sie realistisch und verfügen über ein gutes Urteilsvermögen und das Gespür für die Situation. Schwächen: Sie neigen zu starker Kritik und sind stellenweise wenig inspirierend für Kollegen und Kolleginnen. Der Spezialist, die Spezialistin (specialist): Als Spezialist/-in sind Sie der Experte/die Expertin auf Ihrem Fachgebiet. Sie liefern das nötige Know-how für die Gruppe. Schwächen: Sie verlieren sich manchmal in Details und sehen das große Ganze nicht. Der Erfinder, die Erfinderin (plant): Als Erfinder/-in sind Sie kreativ, bringen neue Ideen ein und sorgen für eine Wissensdynamik im Team. Sie gehen Herausforderungen auch unkonventionell an.
Skip to content In seinem fundierten und praxisnahen Konzept hat Meredith Belbin acht Teamrollen beschrieben. Später kam noch eine neunte hinzu. Heute sind sie bekannt als die Belbin Teamrollen und sind ein Instrument, um die verschiedenen Potentiale von Teammitgliedern sowie deren Unterschiedlichkeit zu beschreiben. Richtig angewendet, helfen die Teamrollen im Rahmen eines Teamentwicklungsprozesses bei der Analyse von Leistungsdefiziten oder Konflikten in Teams und stellen einen wichtigen Schritt hin zu einer guten Lösung dar. Zudem geben sie eine Idee darüber, in welche Richtung eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung sinnvoll ist. Eine ähnliche Team-Typologie ist Inhalt in unserer Teamcoaching Ausbildung »Sensing the Essence« ( mehr erfahren). Was bringt die Zuordnung zu den Belbin Teamrollen? Menschen lernen, wie sie mit anderen Typen besser umgehen und kommunizieren können, sie lernen, wer sie sind und wie wichtig Vielfalt im Team ist, sie verstehen, warum Vielfalt Menschen Stress machen kann und darf und wie man trotzdem gut miteinander arbeiten kann, Führungskräfte können die Teammitglieder adäquater einsetzen, die Führungskraft kann in Einstellungsverfahren auf die richtigen bzw. die noch fehlenden Rollen achten, Teams können leistungsfähiger werden, Teammitglieder erhalten einen umfangreichen Eindruck über ihre Stärken und Schwächen.