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Kleines Haus Schon zum neunten Mal findet das Festival für grenzüberschreitende Literatur Globale° in Bremen statt. Neben Katja Petrowskaja, Juri Andruchowytsch und Saša Stanišić nimmt dieses Jahr auch der tschechische Autor, Musiker und DJ Jaroslav Rudiš teil. Nach Auftritten in Prag, Amsterdam und Salzburg spielt Rudiš mit seiner Kafka Band am Theater Bremen Lieder über das Schicksal des Landvermessers K. aus Kafkas unvollendetem Roman Das Schloss, dazu werden Illustrationen des Zeichners Jaromír 99 projiziert. Theater bremen das schloss wikipedia. Im Anschluss an das Konzert wird dann ihr gemeinsamer Film Alois Nebel vorgeführt: die Verfilmung der Graphic Novel, die 2012 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, erzählt eine unheimliche Geschichte aus dem ehemaligen Sudetenland. Und für die Tanzfreudigen legt Dušan Neuwerth anschließend auf! Was Sie auch interessieren könnte
Veröffentlicht am 29. 03. 2022 | Lesedauer: 2 Minuten Das Schloss Herrenhausen ist bei sonnigem Wetter unter einem wolkenlosen Himmel zu sehen. Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbild E in Ausflug in die Herrenhäuser Gärten in Hannover lässt sich von Donnerstag an mit dem Besuch einer neuen Ausstellung verbinden. «Was heißt hier Barock? Fürst*in, Garten, Hofkultur» lautet der Titel der Schau, die sich um die Entstehung und Gestaltung des Großen Gartens dreht. Er gilt als einer der wenigen Barockgärten, der in seinen Grundstrukturen über die Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben ist, wie das Museum Schloss Herrenhausen am Dienstag mitteilte. Die Sommerresidenz Herrenhausen war für die Welfen im 17. und 18. Theater Bremen, Kafka Band: Das Schloss | Samstag, 19.11.16 / 19.00 Uhr | Schauspielhaus Stuttgart. Jahrhundert ein repräsentativer Ort, an dem sich die Hofgesellschaft traf. Die Garten-Gestalter legten großen Wert auf Symmetrie und integrierten besondere Attraktionen wie das Gartentheater oder Wasserspiele. Dies zeigen Kupferstiche aus dem frühen 18. Jahrhundert sowie aktuelle Fotografien.
Jaroslav Rudiš und die Kafka-Band konnte ich bereits bei dem Konzert zu Kafkas Roman "Das Schloss" live in Berlin sehen. Jetzt hat der Regisseur Alexander Riemenschneider "Das Schloss" als szenisches Konzert im Theater am Goetheplatz in Bremen inszeniert – die Premiere ist am 20. September um 18 Uhr. Trotz Probenstress hat sich Jaroslav Rudiš Zeit genommen, mit mir über die Besonderheiten der Bühnenfassung, das Thema Fremdsein und sein Lampenfieber zu sprechen. Juliane: Was ist der Unterschied zwischen diesem szenischen Konzert und den Konzerten, die ihr sonst gebt? Theater bremen das schloss center. Jaroslav: Die Lieder und Texte der Kafka Band stehen auch bei der Bearbeitung für das Theater im Mittelpunkt. Die Band ist nicht nur Begleitung, sondern agiert gleichberechtigt mit den vier Schauspielern. Das spiegelt sich im Bühenbild wider – es ähnelt sehr einer Konzertbühne. Allerdings haben wir für das Theater den Roman noch einmal genau angeschaut und die Texte und Lieder teilweise umgeschrieben. Juliane: Was genau habt ihr geändert?
Das gilt auch für den Wechsel von Sprache und Gesang, von deutschen und tschechischen Texten. Die eigentlich treibende Kraft bei diesem szenischen Konzert ist jedoch die Musik. Düster, melancholisch, ruhig oder aufpeitschend untermalt sie die Szenen und gibt der Aufführung eine weitere Ebene – den Text nicht nur über den Verstand, sondern über Gefühle zu erfassen und zu erfahren. Die Auswahl der Texte, das virtuose Spiel und die musikalischen Arrangements machen die Inszenierung zu einem besonderen Erlebnis, das fasziniert, gefangen nimmt und nachwirkt. Ausstellung: Kafkas Schneeroman „Das Schloss“ in Zeichnungen von Jaromír 99 - Theater Bremen. Das Publikum in Bremen belohnte die Premiere mit minutenlangem Applaus. Schauspieler: Guido Gallmann, Johannes Kühn, Franziska Schubert, Alexander Swoboda Kafka Band: a., Jirí Hradil, Zdenek Jurcík, Dušan Neuwerth, Tomáš Neuwerth, Jaroslav Rudiš, Jaromír 99 Regie: Alexander Riemenschneider Fassung: Jaroslav Rudiš, Alexander Riemenschneider Bühne: David Hohmann Kostüme: Anna Sophia Röpcke Zeichnungen: Jaromír 99 Video: Jaromír Vondrák Licht: Christopher Moos Dramaturgie: Viktorie Knotková Theater am Goetheplatz Bremen Premiere am 20.
(Jan-Paul Koopmann, nachtkritik, 9. November 2019) "Die konsequente Verschiebung der Handlung auf diese sinnliche Ebene findet ihre Entsprechung in der Gothic-Anmutung des Geschehens. Der angedeutete Grusel jedenfalls ist kein reiner Horror, sondern vor allem eine sanfte Gänsehaut, die sich durchaus mit Genuss ertragen lässt. " (Falk Schreiber, Theater heute, Januar 2020) "Mit blutunterlaufenen Augen und auch stimmlich eminent kraftvoll spielt Ferdinand Lehmann den vom Anarchisten zum Säufer verkommenen Rektor Brendel, der als Revenant im Hause Rosmer umgeht. Das Weyher Theater hat drei neue Ensemblemitglieder - WESER-KURIER. Sehr vergnüglich sind die Szenen mit Julischka Eichel, die als überkandidelte Hausdame, Madame Helseth, ein beeindruckendes Gastspiel gibt. Furios geraten auch die Fahnenläufe von Alexander Angeletta in der Rolle des Peder Mortensgård, der als linksliberaler Publizist und Antipode des radikalen Reaktionärs Kroll Flagge zeigt. Manolo Bertling als Geisterhausherr und zentrale Bezugsperson der Sektiererbande, agiert bis zum verheerenden Finale, das sich ein bisschen zieht, verhalten bis gravitätisch, was ihm gut steht.
Spielzeit des traditionsreichen Schlosspark Theaters!
Stattdessen sieht man einen hübschen kleinen Theater-Alptraum, genial strukturvoll von Norman Plathe beleuchtet, ein Schauerspiel ohne Grund, eine Tragödie im Kleinformat. " (Sven Garbade, foyer, 01/2020) Was Sie auch interessieren könnte