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Die Quedlinburger Stiftskirche St. Servatius ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Romanik. Die 1129 geweihte Basilika besaß bereits drei Vorgängerbauten. 936 wurde hier König Heinrich begraben. Der monumentale Sandsteinbau zeigt sowohl an der Fassade als auch in der Ornamentik des Innenraumes starke lombardische Einflüsse. Die gotischen Formen des um 1320 über der Krypta errichteten Chors sind nur von außen sichtbar. Im Inneren versucht eine 1938 errichtete Apsiswand, den romanischen Gesamteindruck wiederherzustellen. Das Turmpaar ist im Zuge der Restaurierungsarbeiten unter Ferdinand von Quast im 19. Jahrhundert errichtet worden. Nach Beschädigung durch amerikanischen Artilleriebeschuss 1945 erhielten die Turmhelme die heutigen flachen Zeltdächer. Angebote - Hotel Domschatz. Der Innenraum wird durch Pfeiler und Säulen gegliedert. Im Westen begrenzt die sogenannte Kaiserloge den sakralen Raum. Im Osten führt eine Treppenanlage in den Hohen Chor und zu den Schatzkammern. Unter dem Chor liegt die Krypta mit den Gräbern des ersten deutschen Königspaares.
120. Min., Treffpunkt: Information am Finkenherd Begeben Sie sich mit unserem Gästeführer auf eine hochinteressante Spurensuche zu einer fast vergessenen Technikepoche. Entlang der Mühlgräben erklärt er Ihnen, wie die einstige Lebensader der Stadt zu einem Exportschlager vom Getreide bis hin zum Branntwein wurde. Samstag, 02. 07. König Heinrich I. 10:00 Uhr, pro Pers. 16, 50 €, Dauer 120 Min., Kostümführung, Treffpunkt: Information am Finkenherd Zeitreise in das 10. Jahrhundert in Begleitung des ersten deutschen Königs Heinrich I. Auf dem Schlossberg besuchen Sie die Stiftskirche St. Servatii mit der Grablege König Heinrich I. und seiner Gemahlin Königin Mathilde. Lassen Sie sich dazu vom Glanz des weltberühmten Quedlinburger Domschatzes verzaubern. Samstag, 06. 08. Die Friedhöfe der Stadt Quedlinburg 10:00 Uhr, pro Person 12, 00 €, Dauer ca. 150 Min. Die Geschichte der christlichen Friedhöfe begann vor knapp 2000 Jahren. Vom 9. Schlossmuseum - Welterbestadt Quedlinburg. bis ins 19. Jahrhundert befanden sich Friedhöfe fast immer direkt neben den Kirchen.
Mit der Grablegung Heinrichs in Quedlinburg aufs Engste verbunden war die Gründung eines Kanonissenstiftes auf dem Burgberg, dem heutigen Schlossberg durch die Königinwitwe Mathilde bereits wenige Wochen nach seinem Tod. Dieses Stift wurde nicht nur zu einem wichtigen Ort des Totengedenkens, sondern zu einem Ort der Heilssorge und zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung für Kinder aus dem europäischen Hochadel. Bei dem Bau handelt es sich um eine geräumige Hallenkrypta mit reichem Bauschmuck. Neben den Grablegen des Herrscherpaares Heinrich I. und Mathilde birgt sie eine Reihe wertvoller Äbtissinnengrabplatten und einzigartige spätromanische Gewölbemalereien. Die ältesten Grabplatten entstanden bereits in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie zeigen die Verstorbenen -Kaisertöchter, die dem Stift als Abtissinnen vorstanden (darunter Beatrix I., Tochter Heinrichs III. Führung Stiftskirche Quedlinburg - Stadtführung Quedlinburg - Touristinformation Quedlinburg. ) – als Ganzfiguren und gehören damit zu den ältesten überkommenen ganzfigurigen Grabplatten in Europa überhaupt. Auch die Gewölbemalereien entstanden bereits im 12. Jahrhundert und zählen damit zu den ältesten überlieferten Wandmalereien in Deutschland.
Marktkirchhof Unweit des Quedlinburger Rathauses befindet sich der Marktkirchhof. Hier sehen Sie wie an einer Perlenschnur aufgereiht Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen - Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus - quasi zeitlich der Reihe nach sortiert. Dabei handelt es sich aber nicht um ein museales Arrangement, sondern eine zufällige Reihe, die sich aus dem Abriss und Neubau verschiedener Häuser über die Jahrhunderte hinweg ergeben hat. Wiperti-Kirche Die unscheinbare Wiperti-Kirche dürfte das älteste erhaltene Gebäude der Stadt sein. Die romanische Kirche geht stand schon zu Zeiten König Heinrichs, also Anfang des 10. Jahrhunderts, in heute noch erhaltenen Gebäudeteilen am Weg zwischen dem Quedlinburger Schlossberg und dem Harz. Hier wird gerade neu gestaltet und ergänzt...
Die Kaiserinnen Adelheid, Teophano und die Äbtissin Mathilde regierten von hier aus das Reich. Die flachgedeckte, kreuzförmige Basilika besitzt ein Querhaus, welches nur knapp über das Langhaus ragt. Die Zweiturmanlage ist mit Ecklisenen, Rundbogenfriesen, Gesimsbändern sowie Bi- und Triforienfenstern verziert. Das Hauptportal des Langhauses ist wahrscheinlich das älteste Säulenportal Deutschlands. Das Kircheninnere ist geprägt durch den sächsischen Stützenwechsel und die eindrucksvolle Bauornamentik. Diese zeigt starke lombardische Einflüsse. Die Würfelkapitelle sind typisch für diese Bildhauerkunst mit Adler- und sonstigen Tiermotiven, Blatt- und Rankenwerk, menschlichen Masken, Fabelwesen und Dämonen geschmückt. In der kreuzgratgewölbten Krypta befinden sich die Gräber des Königspaares Heinrich I. und seiner Mathilde. Die romanischen Gewölbemalereien zählen zu den wichtigsten Wandmalereien in Sachsen-Anhalt. Reich ornamentierte Stützen mit antiken Motiven an den Kapitellen fallen dem aufmerksamen Besucher sofort ins Auge.
Münzenberg Geologisch gesehen die Fortsetzung des Schlossberges, ist der Münzenberg in Quedlinburg eine kleine Welt für sich. Im Mittelalter Standort des Marienklosters, wurde dieses in der Reformation geplündert und aufgegeben. In den Jahrhunderten danach siedelten sich hier arme Leute an - Tagelöhner, Musikanten, fahrendes Volk - und errichteten ihre teils winzigen Häuser auf den Ruinen des Marienklosters. Was früher ein Zeichen der Armut war, ist heute eine märchenhaft-bizarre Welt, die den hochhausgewohnten Großstädter ins Schwärmen versetzt. Rathaus Das Quedlinburger Rathaus wurde erstmals um 1300 erwähnt und war schon zu dieser Zeit ein steinernes Rathaus. Das ist insofern bemerkenswert, als das steinerne Gebäude zu dieser Zeit erhebliche finanzielle Ressourcen beim Bau erforderten - bis heute kennt man den Begriff, jemand ist "steinreich". Selbst Lübeck, Magdeburg und Köln, damals die reichsten und größten Städte des Reiches, hatten noch hölzerne Rathäuser. Die heute sichtbare Fassade wurde um 1616 vor das ursprünglich gotische Haus gesetzt.
schaute sich dort um. In der Stiftskirche stehen Gerüste – die historisch wertvolle Krypta und der Domschatz sind ohne Einschränkungen sichtbar. Foto: Weirauch Führungen durch die Krypta Quedlinburg Für Reisegruppen werden regelmäßig Führungen durch die Krypta angeboten (bitte vorher anmelden). Die Krypta der Stiftskirche gehört zu den schönsten Räumen dieser Art in ganz Europa. Sie entstand im Zuge des Neubaus der Kirche zwischen 1070 und 1129 unter Einbeziehung älterer Bauteile. So greift ihr Ostteil vermutlich den Grundriss der Pfalzkapelle Heinrichs I. auf und auch die im Apsisbereich gelegene Confessio mit reichem Stuckdekor entstand bereits im 10. Jahrhundert. Was ist eine Krypta? Krypten waren historisch Orte des Totengedenkens und der Reliquienverehrung. Als gesonderte Räume mit kapellenartigem Charakter nahmen sie vielfach die Gräber besonders verehrter Persönlichkeiten auf. Die Krypta der Stiftskirche St. Servatii in Quedlinburg birgt die Grablegen König Heinrich I. (gestorben 936) und seiner zweiten Gemahlin Mathilde (gestorben 968).