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Das gilt auffällig häufig für junge Männer, die ein ganz besonders großes Autoritätsdefizit zu haben scheinen, es aber immer wieder durch Großmannsgetue und Gewalt überspielen. Es scheint, als erlebten wir hier, gespiegelt in der Persönlichkeitsstruktur von Teilen der jungen Generation, eine der letzten Spätfolgen des massiven Umbruchs von 1968. Das ist ein neuer Anlass und eine neue, sehr schwere Herausforderung, über das richtige Maß von Autoritätsausübung und Bedürfnisbefriedigung in der Erziehung nachzudenken. Das Jahr 1968 ist ein Symbol für einen tief greifenden sozialen und kulturellen Umbruch in Deutschland. Kunst in der Pädagogik – Interview mit Georg Peez | Kohlhammer Blog. Der Umbruch erfasste auch die Familien und die öffentlichen Bildungsstätten für Kinder und Jugendliche. Eltern und Berufspädagogen wurde vorgeworfen, die Bedürfnisse von Kindern schon vom Babyalter an zu unterdrücken, damit die Selbstständigkeit der Angehörigen der jungen Generation zu blockieren und sie bereit zu machen für einen, wie man sagte, "autoritären Charakter". Der Generalverdacht war, das totalitäre Regime des Nationalsozialismus in Deutschland sei genau durch solche Erziehungsmuster möglich geworden.
Zum anderen begeisterst Du Mitmenschen für Kunst. Du möchtest Schüler motivieren, ihre eigene künstlerische Ausdrucksweise zu finden und bietest durch kritische Anmerkungen wichtige Hilfestellungen. Der Unterricht macht Dir ebenso viel Spaß, wie selbst künstlerisch zu arbeiten. Insbesondere die Lehramt-Variante eines Kunstpädagogik Studiums bereitet Dich auf die spätere Tätigkeit als Kunstlehrer an einer Schule vor. Mögliche Berufsfelder sind aber weiter gestreckt: Grundsätzlich bist Du überall dort gefragt, wo kleineren oder größeren Gruppen theoretisches oder praktisches Wissen rund ums Kunsthandwerk vermittelt werden soll. Pädagogik ist die kunststoff. Mögliche Anlaufstellen sind hier: Kulturämter Museen oder Galerien Jugendzentren Festivalorganisatoren Berufsschulen Als angestellter Kunstpädagoge eines Museums entwickelst Du Lehrkonzepte, um Schulklassen oder anderen Altersgruppen einen spannenden und lehrreichen Museumstag zu ermöglichen. In der Regel führst Du Deine Konzepte auch gleich selbst durch, beispielsweise in dem Du Workshops leitest, die Museumsgäste ergänzend zur Ausstellung besuchen können.