Kleine Sektflaschen Hochzeit
Bitte logge Dich ein, um diesen Artikel zu bearbeiten. Bearbeiten Synonym: Künstliche Herzklappe Englisch: artificial heart valve, valvular prosthesis 1 Definition Ein Herzklappenersatz ist eine Endoprothese oder ein Xenotransplantat, das anstelle einer natürlichen Herzklappe eingesetzt wird. 2 Indikationen Eine Operation der Herzklappe dient der Funktionswiederherstellung der Klappe als Ventil, um einen physiologischen Blutfluss zu gewährleisten. Ein Herzklappenersatz wird dann gewählt, wenn eine Klappenrekonstruktion (z. B. durch Ballonvalvuloplastie) unter Erhalt der natürlichen Klappe nicht mehr möglich. Die Indikation zum Ersatz einer Herzklappe ist abhängig von der hämodynamischen Situation und der klinischen Symptomatik. Das wichtigste Ziel des Herzklappenersatzes ist die Verhinderung einer chronischen Herzinsuffizienz. Herzklappenersatz bzw -rekonstruktion: Bundeswehrkrankenhaus.de. Aortenklappenstenose Aortenklappeninsuffizienz Mitralklappenstenose Mitralklappeninsuffizienz Der operative Herzklappenersatz kann offen-chirurgisch unter Verwendung einer Herz-Lungen-Maschine oder minimal-invasiv z. als Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) erfolgen.
Stabilisiert wird die Klappe durch einen Ring (Stent); dieser kann starr oder faltbar sein. Für spezielle Anwendungsgebiete gibt es auch biologische Klappen ohne Gerüst, sogenannte Stentless-Prothesen. Das Risiko ist sehr gering, dass sich an biologischen Klappen Blutgerinnsel bilden. Dafür ist die Haltbarkeit einer biologischen Prothese aufgrund von Verschleißerscheinungen begrenzt, so dass sie nach ungefähr 10 bis 15 Jahren wieder im Rahmen einer Operation ausgetauscht werden muss. Aortenklappenersatz - DocCheck Flexikon. Wege der Implantation Die klassische Version einer Herzklappenimplantation ist die Operation am offenen Herzen. Dafür wird der Blutkreislauf des Patienten vorübergehend durch eine Herz-Lungen-Maschine aufrechterhalten. Der Chirurg entfernt die alte Klappe und setzt die neue ein, indem er den starren Ring (Stent) mit dem Herzgewebe vernäht. Auf diesem Wege werden auch sogenannte "Rapid deployment"-Prothesen eingesetzt. Diese haben einen faltbaren Stent, der entweder gar nicht oder mit weniger Stichen vernäht werden muss.
Bitte logge Dich ein, um diesen Artikel zu bearbeiten. Bearbeiten Englisch: aortic valve replacement 1 Definition Als Aortenklappenersatz bezeichnet man das Ersetzen der Aortenklappe durch eine Endoprothese. 2 Indikation Es gibt grundsätzlich zwei Indikationen für den Aortenklappenersatz - die Aortenstenose und die Aorteninsuffizienz. 2. 1 Aortenstenose Eine Aortenstenose sollte dann durch Aortenklappenersatz behandelt werden, wenn die Stenose eine Symptomatik ( Herzinsuffizienz) verursacht. Bei asymptomatischen Patienten mit einem Druckgefälle von über 50 mmHg zwischen linkem Ventrikel und Aorta ascendens besteht ebenfalls eine Indikation zur Operation, da auch bei asymptomatischen Patienten spontan potentiell tödliche Arrhythmien entstehen können. 2. Mechanischer klappenersatz anticoagulation . 2 Aorteninsuffizienz Eine Indikation für den Aortenklappenersatz besteht bei der Aorteninsuffizienz bei einsetzender Einschränkung der Belastbarkeit des Patienten. Bei asymptomatischen Patienten ist der Klappenersatz bei hoher Volumenbelastung des linken Ventrikels mit resultierender Herzinsuffizienz durchzuführen.
Allerdings können aufgrund der bisherigen Erfahrungen, die in relevanter Zahl maximal 5 Jahre umfassen, noch keine Aussagen zur (Langzeit-)Haltbarkeit der verwendeten Klappenprothesen getroffen werden. Auch bei der Mitralklappe bestimmt das Vorliegen der Erkrankung – Stenose oder Insuffizienz – die operativen Möglichkeiten. Eine Mitralklappenstenose lässt sich fast immer nur durch einen Klappenersatz versorgen, ist aber auch der seltener auftretende Klappenfehler. Die Insuffizienz hingegen kann häufig durch Rekonstruktion beseitigt werden. Dieses Verfahren wird schon seit vielen Jahren mit hervorragenden Ergebnissen durchgeführt. Fachinformation Allgemeinmedizin | Mechanische Klappe bedeutet Antikoagulation | GFI Der Medizin Verlag. Wie bei dem Ersatz der Aortenklappe gibt es auch hier den mechanischen und den biologischen Klappenersatz. Der mechanische Klappenersatz macht eine dauerhafte Blutverdünnung, z. mit Marcumar®, notwendig, hält dafür unter normalen Bedingungen uneingeschränkt. Der biologische Ersatz mit einer aufgearbeiteten Klappe vom Schwein macht diese Blutverdünnung nicht notwendig, dafür unterliegen diese Klappen einer Alterung und haben somit eine Haltbarkeit von etwa zehn bis fünfzehn Jahren.
Herzklappen weisen grob gesagt zwei mögliche Erkrankungsmuster auf: Von einer Klappenstenose spricht man, wenn die Klappenöffnung durch Verkalkungen oder narbige Zusammenziehungen zu eng geworden ist. Im Gegensatz hierzu versteht man unter einen Klappeninsuffizienz, dass sie durch eine allgemeine Klappengerüstdehnungoder aber durch kaputte Klappensegel oder -taschen undicht geworden sind und so nicht mehr ihre Funktion als "Ventil des Blutstroms" ausüben können. Die Auswahl des Operationsverfahrens richtet sich immer nach der vorliegenden Erkrankung, dem Alter und der Lebenserwartung des Patienten sowie nach seinen persönlichen Ansprüchen. Darüber hinaus müssen Begleiterkrankungen mitberücksichtigt werden, insbesondere eine vermehrte Blutungsneigung. Aortenklappenoperationen werden zumeist unter Zuhilfenahme der Herz-Lungen-Maschine und mittels medianer Sternotomie durchgeführt. Prinzipiell stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: der mechanische oder der biologische Herzklappenersatz.
Das rheumatische Fieber spielt als Ursache von Klappendefekten kaum eine Rolle mehr; trotzdem nimmt deren Häufigkeit zu, vor allem altersbedingt. Ein biologischer Klappenersatz wird vor allem bei Patienten im Alter über 70 Jahren gewählt. Ihre mittlere Lebensdauer von zehn bis zwölf Jahren ist für sie zu akzeptieren. Der Vorteil ist, dass auf eine Dauer-Antikoagulation verzichtet werden kann. Mechanische Herzklappen halten länger; sie erfordern aber lebenslange Gabe von Gerinnungshemmern. Oft wird das Einsetzen einer Kunstklappe mit der Wiederherstellung einer anderen Klappe (häufig der Trikuspidalis) kombiniert. Die Notwendigkeit der Antikoagulation ist kein so großes Handikap mehr, seit die Selbstkontrolle der Gerinnung (ausgedrückt als International Normalized Ratio, INR) eingeführt wurde. Damit lassen sich Qualität und Sicherheit der individuell angepassten Antikoagulation eindeutig verbessern. In der ESCAT-Studie bestimmten 1200 Patienten ihre INR selbst, im Schnitt einmal pro Woche.