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[10] Karl Helm ordnet sie den semnonischen Seherinnen zu. [11] Andere Seherinnen sind die in der Ursprungssage der Langobarden genannte Gambara und die in den fuldischen Annalen (MG. 1 365) für das Jahr 847 bezeugte Thiota aus Alamannien. [12] Eine literarisch-fiktionale Rezeption einer paganen Seherin findet sich in der Figur der Þórbjörg lítilvölva aus der altwestnordischen Sagaliteratur in der Eiríks saga rauða. In der Darstellung werden alte überkommene heidnische Inhalte reflektiert. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] E. Mogk: Albruna. In: Johannes Hoops (Hrsg. ): Reallexikon der germanischen Altertumskunde, unter Mitwirkung zahlreicher Fachgelehrten herausgegeben. Band 1: A–E. Karl J. Trübner, Straßburg 1913, S. 57 ( Textarchiv – Internet Archive). Walter Baetke: Die Religion der Germanen in Quellenzeugnissen. Weise frauen der germanen deutsch. 3. Auflage. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1944. Dagmar Beate Baltrusch: Und was sagt Thusnelda? Zu Macht und Einfluß germanischer Frauen. In: Ernst Baltrusch, Morten Hegewisch, Michael Meyer, Uwe Puschner, Christian Wendt (Hrsg.
Die rituelle "Hammerweihe" (die Ausbringung des Hammerzeichens in Form eines "T" über dem Getränk) unter Anrufung Thors dürfte zumindest in Norwegen und Island üblich gewesen sein. Nun kommen wir zur Hammerweihe und der Hammerlegung. Hier lassen wir noch einmal die sehr gute Seite Drangur, die neben Wikipedia und einem Bekannten der kürzlich erst heriatete, als Hauptquelle diente, zu Wort kommen. Eine Anrufung von Freya und Frey als Götter der Fruchtbarkeit und Frigg als Mutter allen Lebens dürfte ebenfalls wahrscheinlich sein, vor allem für den Zeitpunkt, wenn der Braut Thors Hammer in den Schoß gelegt wurde, um ihren Leib zu segnen, damit sie gesunde Kinder zur Welt bringe (vgl. Weise frauen der germanen movie. Liederedda, Thrymskvida 30 nach Simrock). Wie in Skandinavien zur heidnischen Zeit üblich, wurde das Gefäß anschließend ins Rund der Gäste gereicht, jeder konnte einen Toast ausbringen und vom ersten Trunk nehmen. Damit wurde zum einen die Gemeinschaft beschworen, zum anderen machte dieses "Ritual" alle Anwesenden nochmals zu Zeugen der heiligen Handlungen.
Diese Gewichte, meist schwere Keramikringe, wurden an die Enden der Fäden gebunden, damit diese straff blieben. Für die Arbeit am Webstuhl kam in der Antike ein spezielles Werkzeug zum Einsatz: das Webschwert. Damit konnten abspenstige Fäden wieder auf Linie getrimmt werden. Verschiedene Methoden, wie die Computertomographie ermöglichen es den Archäologen heute, organische Reste wie Holz, Fell und Stoff zu analysieren und so Rückschlüsse auf die Materialien zu gewinnen, die die Germanen damals nutzen. Uralte Mythen über weise Frauen und Männer - Hexenwahn. So stellten Textilarchäologen fest, dass die Germanen für ihre Kleidung meist Schafwoll- und Leinengarne verwendeten. Diese färbten sie nicht mit Indigo-Blau, sondern mit heimischen Pflanzen. Überhaupt moch-ten die Germanen kräftige und bunte Farben, jedoch ist über die Färbemittel wenig bekannt.
Bei den Semnonen kennt man aus dem 2. Jahrhundert Waluburg (siehe unten: Walas = der Stab, wichtigstes Symbol einer Völva). Der Name einer weiteren bekannten Seherin der Semnonen ist Ganna und ähnelt vermutlich nicht zufällig dem altnordischen Gandr (= Zauberstab). Sie wirkte gegen Ende des 1. Germanische Seherin – Wikipedia. Jahrhunderts und folgte auf Veleda (vom keltischen Wort veld = sehen) vom Stamm der Brukterer, die im heutigen deutschsprachigen Raum wirkte und laut Zeugnissen in der Gegend um Lippe in einem Turm gelebt haben soll. Dort zog sie sich zurück, um ihre klare Sicht zu erhalten. Zudem ist aus der Germania von Tacitus Albruna bekannt, "die mit dem Geheimwissen der Alben Versehene". Die wohl bekannteste Völva ist Hei ð i aus der Völuspá oder Voluspá, der "Weissagung der Seherin" oder "Prophezeihung der Völva". Dieses bedeutende Gedicht des nordischen Mittelalters berichtet von der Schöpfungsgeschichte bis zu Ragnarök, dem Weltuntergang und einer gleichzeitigen Neuentstehung. Die Stabträgerin - eine unabhängige Frau Das zentrale Symbol der Völva war ein Stab (Wala, Walas = der Stab) und so kennzeichnete ihr Name sie als "die Stabträgerin".
Der Ablauf der Hochzeit: Die Verhandlungen waren abgeschlossen, die Verträge per Eide besiegelt, damit konnte der Termin angesetzt werden. Als Termin galt am Tage eines Vollmondes, besonders beliebt war der Frühsommer. Die Braut wurde zur ausgewählten Ort von ihren Familienangehörigen begleitet, angeführt von einem jüngeren Blutsverwandten (Bruder, Neffe), der als Hochzeitsgeschenk für den zukünftigen Ehemann ein neues Schwert trug. Der erste Teil der eigentlichen des Festes war der Aufruf der Götter. In der Regel opferte man hier Frigg, aber auch Freya und ihr Bruder Freyr waren mögliche Schutzgötter der Hochzeit. Das Opfertier wurde dann geschlachtet. In der Regel war es eine Sau. Weise frauen der germanen 3. Es ist möglich, dass anstatt der Opferung dieser Tiere, dieses dem Gott oder der Göttin als lebendes Geschenk gewidmet wurde und somit zum "heiligen Tier" wurde. Über die Opferung an sich lassen wir die Seite Drangur zu Wort kommen. Diese Seite erklärt es sehr ausführlich und ist defintiv ein Besuch wert. Drangur Hier nun als Zitat der Seite, der Ablauf der Opferung: Bei der Opferung vollzog der " godhi " oder " gydhja " (Priester) das Ritual, in dem er die Kehle des Tieres durchschnitt und das Blut in einer Schüssel oder Schale auffing, welche speziell zu diesem Zweck geweiht war.