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Zucker oder Zuckeraustauschstoffe? Was bevorzugt ihr? Das Interesse an Zuckereraustauschstoffen steigt, nicht zuletzt, weil zu viel Zucker (laut Institutionen wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung) ungesund ist, Übergewicht begünstigen und zahlreiche Krankheiten verursachen kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nicht mehr als 25 Gramm freien Zucker am Tag zu sich zu nehmen. Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe ersetzen in vielen Produkten den Zucker Es gibt zahlreiche Alternativen zu Haushaltszucker, wobei die Begriffe oft durcheinandergehen: Mal heißt es "Zuckeraustauschstoffe", mal "Zuckeralkohole", mal "mehrwertige Alkohole". Zu dieser Gruppe zählen Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt (E 953), Maltit (E 965), Lactit (E 966), Xylit (E 967) und Erythrit (E 968). Ihnen gemeinsam ist: Die Süßkraft ist ähnlich der von Haushaltszucker und in größeren Mengen (> 20–30 g pro Tag) können sie abführend wirken. Und sie haben (fast) keinen Einfluss auf den Blutzucker, denn sie werden nicht verstoffwechselt, sondern wieder ausgeschieden.
Dies erleichtert das Ausrechnen der an zurechenbaren KH und Ermitteln der BE/KE enorm. Ob mehrwertige Alkohole im Produkt enthalten ist, kann man aber oft auch in der Zutatenliste herausfinden. Diese sind meist im Gegensatz zu anderen Inhaltsstoffe mit einer Lebensmittelkennzeichnung getarnt. Insgesamt sind acht mehrwertige Alkohole in Deutschland zugelassen: Sorbit E 420 Mannit E 421 Isomalt E 953 Maltito(Sirup) E 965 Lactit E 966 Xylit E 967 Erythrit E 968 Auch wenn die Menge der mehrwertigen Alkohole in diesem Fall unbekannt ist, sollte man als Diabetiker unbedingt vorsichtig beim bolen sein, wenn einer dieser Stoffe auf der Zutatenliste eines Produktes steht. Denn hier werden dann die angegeben Kohlenhydrate unter Umständen nicht voll mir Insulin verstoffwechselt. Dann besteht die Gefahr einer Hypoglykämie. Brutto Kohlenhydrate vs. Netcarbs – Was wird angerechnet? Aktuell ist es in Expertenkreisen noch umstritten, ob und wie stark die mehrwertigen Alkohole insulin-unabhängig verstoffwechselt werden.
Hier muss man sich durch die Zutatenliste arbeiten um die Insulindosis zu berechnen. Isomat und Maltitsirup haben Kohlenhydrate die keine interessieren und, da dies ein Markenprodukt ist, kann man davon ausgehen, daß im Maltit-sirup nicht extra Glycose drin ist um Geld zu sparen. Da die anderen Inhaltsstoffe sonst nur Aromen und Zusätze sind, kann man von ausgehen das die 3, 1 gKH komplett aus mehrwertigen Alkoholen bestehen und damit komplett ohne Berechnungen gegessen werden können. Als letztes noch Schokolade ganz vorbildliches von Xucker 41 gKH je 100 g ist natürlich nur die Gesamtmenge aller Kohlehydrate und darf nicht zur Insulinberechnung herangezogen werden. Auf dem Etikett steht aber alles, was man zur richtigen Berechnung braucht. 41gKH - 31g mehrwertige Alkohole = 10 gKH für die das Insulin berechnet werden muss. Jetzt kommen vielleicht einige, ja steht aber 9, 5 g Zucker. Ja das stimmt, aber hinzu kommen noch die Kakaomasse, daß Milchpulver und was noch so alles drin ist. Ergänzung von Diabetes-Kids: Ganz herzlichen Dank an Andre Andreazza für diesen informativen hilfreichen Beitrag Tags: Ernährung, Broteinheiten, Rezepte, Insulin, Essen Drucken E-Mail
Nur in Maßen konsumieren Zuckeralkohole werden oft in Kaugummis verwendet, da sie kalorienarm süßen und im Gegensatz zu Haushaltszucker die Kariesentstehung nicht fördern. Beim Verzehr größerer Mengen können Zuckeralkohole abführend wirken bzw. Blähungen verursachen, weshalb sie nur in Maßen konsumiert werden sollten. Die mehrwertigen Alkohole (haben nichts mit Alkohol zu tun) und stehen in der Nährwerttabelle unter dem Punkt "Kohlenhydrate". Meistens in der Variante "– davon mehrwertige Alkohole ". Die Antwort ist ganz einfach. Zuckeralkohole (genau wie Zucker, Xylit oder Erythrit) sind reine Kohlenhydrate. Der Hauptverwendungszweck des Ethan-1, 2-diol ist der Einsatz als Gefrierschutzmittel, da ein Gemisch von Wasser und Glycol im Verhältnis 1:1 erst bei -40 °C gefriert (Gefrierpunktserniedrigung). Dies wird in der Automobilindustrie als Frostschutzmittel und zum Schutz vor Vereisungen von Flugzeugoberflächen genutzt. Mehrwertige Alkohole haben nichts mit dem Alkohol zu tun, der in Wein und Bier zu finden ist.
So halten wir es auch. Allerdings ist "zuckerfrei" bei Müsliriegeln (und vielen anderen Dingen auch) ja leider "in". Viele (stoffwechselgesunde) Kunden lassen sich davon "auf den Arm nehmen" und denken: "Super, ein Müsliriegel und ganz ohne Zucker, der muss ja doppelt gesund sein, " und bilden sich dabei ein, der würde dann auch noch schlank machen, was ja nicht der Fall ist. Deshalb verkaufen sich die Dinger leider gerade wie geschmiert und man muss in manchen Läden schon ganz schön suchen bis man die "Normalen" findet... besonders wenn "kind" sich auch noch auf eine bestimmte Geschmacksrichtung eingeschossen hat. Wir "benutzen" Müsliriegel an allererster Stelle, um bei Sport und Co. den BZ ausreichend hoch zu halten. Da wären solche, die das möglicherweise gar nicht tun, natürlich eh kontraindiziert. LG Heike Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog) Moderatoren: WebAdmin, EgonManhold, mibi74, Wenke, marielaurin Ladezeit der Seite: 0. 332 Sekunden
Zuckeralkohole sind im Vergleich zu Süßstoffen die sicherere Alternative zum herkömmlichen Haushaltszucker. Sie haben nicht nur viel bessere Auswirkungen auf deinen Stoffwechsel und dein Gewicht als Zucker und Süßstoff, sondern können auch wahre Wohltäter für deine Zähne sein (Xylit).