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"Der Reader wird bereits viel und gerne in den Gremien der Jugend genutzt, man findet ihn aber auch in vielen JAV-Büros, in Regalen von aktiven Jugend Kolleg*innen und in Berufsschulen", so die Autor*innen. Der Reader ist also bereits ein voller Erfolg – und nun auch noch preisgekrönt! 3. Preis: #Stop – die Hand heben gegen Rassismus Eine Gruppe von Schülerinnen der Beruflichen Schule Berta Jourdan, einer Fachoberschule für Sozialwesen in Frankfurt am Main, gewann den dritten Preis für ihr Video "Deine Hand gegen Rassismus". Das Video ist eine Collage von Clips, die auf einen Social Media-Aufruf hin entstanden. Zeichen setzen gegen rechts bonus track. "Wir wollen mit unserem Video ein Zeichen setzen und Menschen aufmerksam machen auf etwas, das jede*n von uns angeht und betrifft: Rassismus und Rechtsextremismus. " Weitere Auszeichnungen: > Sonderpreis Bremen für den Beitrag "Gib ihnen eine Stimme – Klangcollage gegen das Vergessen rechter Gewalt" von Katharina Diegritz, Aktionsbündnis gegen Rechts "Bremerhaven bleibt bunt! " > Sonderpreis DGB Jugend Bremen – Niedersachsen – Sachsen-Anhalt für das Gesellschaftsspiel "…und jetzt mal Butter bei die Fische!
Sein Gastwirt Ali Tulasoglu lebt seit 1994 in Sachsen. 2017 erfüllte er sich den Traum eines eigenen Restaurants. 350. 000 Euro Schaden und die Ungewissheit, wann er sein Lokal je wieder eröffnen kann, haben den Familienvater nicht aus Chemnitz vertrieben. Tanja Kinkel liest im jüdischen Lokal "Schalom" "Wir sind für einander verantwortlich" "Wenn eine Lektion aus dem ganzen Grauen der Geschichte und den positiven Dingen des letzten Jahrhunderts zu ziehen ist, dann ist das, dass wir alle für einander verantwortlich sind", sagt Tanja Kinkel. "Wenn wir aufhören, daran zu glauben, dann kann die Zivilisation, egal welche, in diesem Kulturkreis wirklich einpacken. " Und die erfolgreiche Autorin historischer Romane belässt es nicht bei Worten. Ihr geht es um praktische Unterstützung der angegriffenen Lokale und darum, ein deutliches Zeichen zu setzen. Deshalb hat sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen Lesungen in der Stadt organisiert. Zeichen setzen gegen rechts von. Der Stadt, die am 9. März 2019 durch eine Schweigeminute für einen verstorbenen Neonazi im Stadion des lokalen Fußballvereins FC Chemnitz erneut in die Schlagzeilen geraten war.
Der Täter hatte Henriette Reker als Ziel gewählt, weil sie sich für Geflüchtete stark macht und stellvertretend für die vielen Menschen steht, die sich für die Aufnahme von Geflüchteten einsetzen. Das macht den Angriff zu einem der traurigen Höhepunkte rechter Gewalt in Nordrhein-Westfalen. Bereits seit Anfang des Jahres ist eine steigende Tendenz rechtsextremer Angriffe deutlich zu beobachten. Die Zahl der rechtsextrem motivierten Straftaten im Themenfeld "Ausländer-/Asylproblematik" waren bereits von 17 Straftaten im Jahr 2013 auf 88 Straftaten im Jahr 2014 gestiegen. Aktuell verzeichneten die Sicherheitsbehörden für das laufende Jahr bereits über 600 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte, davon über 140 allein in Nordrhein-Westfalen. Darunter sind inzwischen auch Brandanschläge auf bewohnte Unterbringungen für Geflüchtete, wie in Porta Westfalica (14. 09. 15), Altena (04. 10. 15) oder in Coesfeld (24. Schüler setzen Zeichen gegen Rechts | Die Glocke. 02. 15). Nicht alle Täterinnen und Täter sind wie der in der verbotenen rechtsextremen FAP aktive Attentäter auf Henriette Reker zuvor im Zusammenhang mit rechtsextremen Strukturen in Erscheinung getreten.