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Den ersten Weltrekord einer Frau stellte Georgette Lenoir (Frankreich) 1922 mit einer Zeit von 2:30, 4 Minuten auf. Erster Lauf unter 1:50 Minuten: Etwas mehr als zwanzig Jahre nach dem ersten offiziellen Männer-Weltrekord gelang es dem Briten Tommy Hampson in 1:49, 8 Minuten die Marke von 1:50 Minuten zu knacken. In den nächsten sieben Jahren wurde seine Bestmarke gleich mehrfach unterboten, unter anderem gelang dem Deutschen Rudolf Harbig 1939 in 1:46, 6 Minuten ein neuer Weltrekord. Erster Lauf unter 1:45 Minuten: Weitere fast dreißig Jahre sollte es dauern, bevor dem Australier Peter Snell mit dem zur damaligen Zeit neuen Ausdauertraining eine Zeit unter 1:45 Minuten gelang (1:44, 3). Marcello Fiasconaro (Italien) blieb 1973 als erster unter 1:44 Minuten (1:43, 7), Sebastian Coe unter 1:43 (1:42, 4). Sebastian Coes Lauf in neue Dimensionen: Mit einer Fabelzeit von 1:41, 73 Minuten gelang dem Briten 1981 eine Zeit, die lange Jahre unerreicht blieb und bis heute der Männer-Weltrekord mit dem längsten Bestand ist.
Gehen (400-600 m) in der Altersklasse U10 Im Wettkampfsystem der Kinderleichtathletik gibt es im Lauf-Bereich über die Altersklassen U8 bis U12 insgesamt 20 Disziplinen. Wir erklären jede Disziplin anschaulich mit einer Disziplinkarte und einen Großteil der Disziplinen auch im Video. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu dem Gehen (400-600 m) in der Altersklasse U10. Die Kinder sollen an das sportliche Gehen herangeführt werden und dabei so schnell wie möglich die Wettkampfstrecke 400- bis 600-Meter gehen. Dabei werden Regelverstöße in der Ausführung der Gehbewegung mit kleinen Strafrunden bestraft. Wer geht am schnellsten? Welches Team erzielt die beste Gesamtzeit? Die Kinder sollen die Vorstufe des Gehens, das Marschieren, erlernen und hin zum Gehen im mittleren und hohen Tempo weiterentwickeln. Dazu soll zuerst eine korrekte Bewegungsvorstellung des Gehens geschaffen werden. Eine korrekte Gehtechnik zeichnet sich durch ständigen Bodenkontakt aus. Das heißt, dass ein mit menschlichem Auge sichtbarer Kontaktverlust zum Boden nicht vorkommt.
Neben dem Meilenlauf und den 1. 500 Metern zählt auch der 800-Meter-Lauf zu den Mittelstrecken und feierte bereits 1896 in Athen seine Premiere bei den Olympischen Spielen. Bei den Damen feierte die Distanz ihre olympische Premiere 1928, wurde im Anschluss aber wieder bis 1960 aus dem Programm genommen. Grund dafür war die Wahrnehmung der anwesenden Funktionäre und Journalisten, nach welcher die teilnehmenden Frauen nach dem Lauf zu erschöpft schienen. Der 800-Meter-Lauf ist von der halben englischen Meile abgeleitet, die einer Distanz von 804, 67 Metern entspricht, und wurde um 1830 in Großbritannien erstmals im Wettkampf gelaufen. Zunächst war es dabei üblich, die erste Runde sehr schnell anzugehen, bis man merkte, dass sich bessere Zeiten erzielen lassen, wenn man beide Runden in etwa dem gleichen Tempo angeht. In dieser Weise gelang es dem Briten Tommy Hampson 1932 als erstem Läufer unter 1:50 Minuten zu bleiben (1:49, 7). Auch in der Trainingsmethode fand über die Jahre hinweg eine Entwicklung statt.
Das ausschreitende Bein soll vom Moment des Aufsetzens auf den Boden bis zum Vertikalmoment (Kniestreckung) deutlich gestreckt sein. Weitere Informationen finden Sie in der Disziplinkarte.
Erst 16 Jahre später gelang dem Dänen Wilson Kipketer zunächst die gleiche Zeit, ehe er zwei Monate darauf, am 13. August 1997, einen neuen Weltrekord aufstellen konnte (1:41:24). Erster Lauf unter 1:41 Minuten: Zwischen 2010 und 2012 konnte der Kenianer David Rudisha gleich dreimal einen neuen Weltrekord aufstellen. Seine Bestmarke von 1:40, 91 Minuten bei den Olympischen Spielen 2012 in London hat bis heute Bestand und ist zudem noch immer der einzige Lauf der Geschichte in unter 1:41 Minuten. Weltrekord-Entwicklung bei den Frauen: Den ersten offiziellen Weltrekord stellte Georgette Lenoir im Jahr 1922 auf (2:30, 4) auf. Shin Kim Dan (Norkorea) gelang es 1963 erstmals unter zwei Minuten zu bleiben (1:59, 1), die Zeit wurde aber nie als offizieller Weltrekord anerkannt, da Nordkorea kein Mitglied der IAAF und ihr Geschlechtsstatus umstritten war. Jarmila Kratochvílá erzielte 1983 dann den bis heute gültigen Rekord von 1:53, 28 Minuten.