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Doch auch jetzt ist es ratsam, sich für Achim Reichel Tickets zu entscheiden: So steht einem unterhaltsamen Abend nichts im Wege. Zum Seitenanfang
Ein Kulturbotschafter der besonderen Art Er wird gern "Ur-Vater des deutschen Rock" genannt. Dabei hat sich Achim Reichel diesen Titel nicht ausgesucht. Er wurde ihm von Kritikern verliehen, zum Beispiel von denen der "Nordwest Zeitung". Mit gutem Grund: Als andere große deutsche Rockmusiker anfingen Klubs und Konzertbühnen zu erobern, hatte Reichel bereits seine erste Karriere hinter sich. Als Frontmann der Hamburger "Rattles" spielte er zwischen 1960 und 1966, zu Zeiten des legendären "Star- Club", an die 30 Singles ein, die Hamburger Jungs tourten schon 1963 zusammen mit den damals noch weniger bekannten "Rolling Stones" durch England und begleiteten die weltberühmten "Beatles" 1966 auf deren einziger Deutschland-Tournee. Nach seiner Einberufung zur Bundeswehr folgten dann die Hits mit "Wonderland". WEITERLESEN Biografie / Manfred Ertel, Autor Tour 2006 Konzerte Tour 2002 Tour Nachtexpress Tour Blues in Blond Zurück Vorwärts
Fast fünf Jahrzehnte dauert Reichels Reise nunmehr an - die Geburtstags-Konzerte von 1994 gehörten zu den berauschendsten Festen dieser einzigartigen Karriere. Ernst Hofacker ( DVD Booklet-Text) Mitwirkende Achim Reichel: Gesang und Gitarre Karl Allaut: Gitarre Peter Werner: Tasteninstrumente Tissie Thiers: Bass Micky Stickdorn: Schlagzeug Berry Saarluis: Akkordeon Marcio Doctor: Percussion Nils Tuxen: Pedalsteel Downs Thomsen: Fiedel Steve Baker: Mundharmonika Ingolf Burkhard: Trompete Andreas Böther: Saxophon Ludwig Nuss: Posaune Inga Rumpf: Gastgesang "Künstlerhände" Joachim Witt, Ulrich Tukur: Gastgesang "Ein Freund bleibt immer ein Freund"
05. 05 Ort Kiel Location Wunderino Arena Termin 05. 04. 22 Information abgesagt Über Achim Reichel & Band Stein des Anstoßes war eine New York-Reise, die Achim Reichel in das Metropolitan Museum Of Art und in die dortige Ausstellung ›Play It Loud: Instruments Of Rock'n'Roll‹ führte. Dort hielt er bei einem Video-Interview mit Keith Richards inne, in welchem das Rock-Urgestein von der ersten UK-Tour der Rolling Stones erzählte und beschrieb, wie er den Everly Brothers damals genau auf die Gitarre spielenden Finger geschaut habe. Bei dieser Erinnerung ging Reichel durch den Sinn, dass Richards ja von genau der Tour berichtete, bei der er selbst mit den Rattles dabei gewesen war. Umgetrieben habe ihn anschließend der Gedanke: ›Inzwischen sind wir im Museum angekommen. ‹ Doch Achim Reichel ist längst noch nicht reif fürs Museum. Dazu ist er immer noch viel zu umtriebig und lässt sich vor allem nicht von Bühnenaktivitäten abhalten – und als ob er den Eindruck einer musealen Institution konterkarieren wolle, geht der während seiner inzwischen 60 Jahre währenden Karriere so vielseitig aktive Musiker 2022 wieder auf große Deutschlandtour.
Achim Reichel – Geschichte Achim Reichel wurde im Januar 1944 im niedersächsischen Wentorf bei Hamburg geboren. Im Jahr 1960 gründete er zusammen mit Herbert Hildebrandt die Band The Rattles. Diese gewann im Februar 1963 einen Wettbewerb im Star-Club in Hamburg. Anschließend wurde die Band vom Club unter Vertrag genommen und spielte dort regelmäßig. Schnell erlangten The Rattles einige Bekanntheit als Beat-Band. Bereits 1963 ging die Gruppe um Achim Reichel auf Tournee durch England. Im Juni und Juli 1966 begleiteten The Rattles und Achim Reichel eine Tour der Beatles durch Deutschland. Im gleichen Jahr wurde Reichel zur Bundeswehr eingezogen und verließ The Rattles. Nach seinem Wehrdienst gründete er die Gruppe Wonderland. Diese löste er trotz der erfolgreichen Single "Moscow" und einer Tour mit den Bee Gees im Jahr 1971 wieder auf. Stattdessen widmete sich Reichel seinem Solo-Projekt A. R. & Machines und veröffentlichte im Jahr 1971 das Album Die grüne Reise. Darauf zeigte sich Reichel musikalisch gewandelt, schließlich setzte er nun überwiegend auf psychedelische Klänge.
[2] Jochen Rindfrey von den Babyblauen Seiten bezeichnet das Album als "eine der interessantesten Veröffentlichungen des deutschen Prog", Christian Rode als "ein wirklich angenehmes Album, das es versteht eine verträumt-nachdenkliche Stimmung zu erzeugen". Allerdings wird auf den Babyblauen Seiten auch vor allem das Titelstück Sommerabend kritisiert. Jochen Lohr findet es "künstlich in die Länge gestreckt", Holger Grützner urteilt sogar: "Das ist kein Prog. Das ist Murks! " [1] Im Musik Joker von 1976 wurde der Gesang als "reichlich dilettantisch" bezeichnet. [6] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Rezensionen zu Sommerabend auf den Babyblauen Seiten Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b Novalis: Sommerabend. Babyblaue Seiten, Babyblaue Prog-Reviews; abgerufen am 6. August 2015. ↑ a b eclipsed Nr. 144, S. 29. ↑ a b Winfrid Trenkler: Novalis. Rock aus dem 18. Jahrhundert. In: Musik Joker. Zeitung für Musik und Freizeit. Nr. 9/77, 18. April 1977, Tourneen, S. 14.
Ein Festtag für alte und neue Fans. So, 17. 09. 2017, 22. 03 Uhr Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Elbphilharmonie